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SabineG.

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Entnommen aus dem Buch ,St. Valentin anno dazumal' von Hans Lischka.


Diese Bilder hab ich hier noch nicht gesehen, und nicht jeder kauft sich das Buch, deswegen hab ich die Bilder eingestellt.

Ich hab natürlich auch jede Menge selbstgeschossene Bilder, allerdings sind die ganz, oder beinahe so,k wie sie hier schon gepostet wurden. Es tut sich ja nicht viel am Gelände.

Ich hätte auch Bilder von noch vorhandenen ,HItlerbauten' in Valentin, weiß aber nicht, ob sich jemand dafür interessiert.
 
OK, hier ist meine Frage. Wie verteilt sind die Stollen? Sind alle Eingänge in der Baumgruppe hinter dem Bauernhof, oder sind sie mehr aus entlang der Hügel zu verbreiten? Für nur 2.500 m2, ich finde es schwer zu glauben, das letztere.
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Stollenanlage in der "Viehdorfer Leit'n"

...meine Frage. Wie verteilt sind die Stollen? Sind alle Eingänge in der Baumgruppe hinter dem Bauernhof, oder sind sie mehr aus entlang der Hügel zu verbreiten? ...
Hallo Graham,
Die Stolleneingänge befanden sich entlang des Bergrückens (Hügel) vom Bauernhof Richtung rechts am 4. (letzten) Foto von @Heimberger - Beitrag #116. Beim Beitrag #115 findest du einen Übersichtsplan.

lg
josef
 
L

Leiti32

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U-Verlagerung "Dioptas"

Hallo zusammen! Ich möcht auch noch gern meinen "senf" dazugeben :

Wir besitzen ein stück wald oberhalb des eingangs zu diopta. Der eingang führt etwa 10m in den berg, dann ist schluss. Eingang komplett gesprengt. Der bauer der dort wohnt ist mein nachbar.

Ich weiß nur von einem stollen als eingang, hab meine kindheit an diesm hang verbracht und eben nur diesen einen eingang 'entdeckt'.

Zu den gerüchten dass es einen stollen vom werk zum berg gibt: glaub ich nicht (kanns aber nicht zu 100proz ausschließen). Der boden ist extremer schotter, wir haben ein feld direkt gegenüber dem niwerk. Glaub nicht dass man da gut einen stollen graben kann.
Meine oma wohnt in dem dorf direkt am hang, und sie hatt nie etwas von solchen arbeiten mitbekommen. Sie ist übrigens auch auf einem foto zu sehen das an der kz erinnungstätte in der nähe der haltestelle herzograd angebracht ist zu sehen. Das foto zeigt eine aufnahme vom berg, davor kurven panzer4 umher. Am bildrand arbeiten frauen am feld. Eine davon meine oma.

Mfg
 
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josef

Administrator
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Viehdorf "Dioptas"

Hallo Leiti,
zuerst einmal ein herzliches Willkommen im Forum und besten Dank für deinen 1. Beitrag!
Wir besitzen ein stück wald oberhalb des eingangs zu diopta. Der eingang führt etwa 10m in den berg, dann ist schluss. Eingang komplett gesprengt. Der bauer der dort wohnt ist mein nachbar.

Ich weiß nur von einem stollen als eingang, hab meine kindheit an diesm hang verbracht und eben nur diesen einen eingang 'entdeckt'.
Soweit ich bisher mit meinen Nachforschungen gekommen bin, stimmt das - es ist nur mehr der kurze Reststollen beim besagten Bauernhof vorhanden! Tatsache ist, auch durch Pläne und Luftaufnahmen aus 1944/45 belegt, dass es die in den Beiträgen #114 u. 115 angeführten 6 Stolleneingänge gab! Siehe dazu auch die alliierten Aufklärungsfotos auf Seiten 333 u. 334 im zitierten Buch! Kann die Bilder aus Copyrightgründen nicht einstellen!
Zu den gerüchten dass es einen stollen vom werk zum berg gibt: glaub ich nicht...
Stimmt! Alle diese Gerüchte, in den Stollen in der "Leitn" und im anschließenden Verbindungsstollen zum Ni-Werk wurden ganze Panzer gebaut, die dann über eine Rampe im Werk zur Verladung auf die Bahn ins Freie kamen, ist Blödsinn! Wie du auch schreibst, wäre ein Stollenbau zwischen Ni-Werk und der "Leitn" wegen des dortigen Schotterbodens sehr schwierig gewesen, hätte einer großen Anzahl von Bauarbeitern bedurft und die Baustelle wäre der alliierten Luftaufklärung nicht verborgen geblieben...

lg
josef
 
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Leiti32

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Guten morgen! Es passt nicht zu diesem thema, weiß aber nicht wo ichs sont schreiben soll.
Am 6mai 1945 verschanzten sich, bzw. hatten die deutschen stellungen oberhalb von ernsthofen (etwa 3bis 4km von diopta entfernt richtung steyr) am hang errichtet. Von dort feuerten sie auf die amis, als diese gerade auf der ennsbrücke übersetzten. Es gab einige tote. Am 7. Mai konnten die amis ernsthofen schließlich einnehmen. Danach wurden sie von russen abgelöst, diese besetzten anschließend den ort (sowie ganz nö usw.)

Warum schießen die deutschen auf amis, wenn sie doch genau wissen das der ivan von "hinten" kommt?

Ach ja, absolut geniale seite, echt informativ!!
 

Varga

Mann aus den Bergen
Mitarbeiter
St Valentin

Hallo

Ein bekannter von mir hat die beigelegten Bilder in einem Wald bei St. Valentin aufgenommen. Er möchte wissen zu welchem Komplex sie gehörten und zu welchem Zweck sie dienten. Sein Kommentar: Lausige Bunker.
Wer kann helfen?

Gruss
Varga
 

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St.Valentin KZ

Bei den Bildern handelt es sich um die Bunker auf dem ehemaligen KZ-Gelände.
Siehe hierzu Beitrag 120, dort wurde eine äußerst vorbildliche pdf-Datei veröffentlicht die das Gelände des KZ darstellt.
Die Bilder stammen von den noch 2 vorhandenen und teilweise zugänglichen Bunkern (einer davon auch "Sanitätsbunker" genannt, Bereich Gelb eingerahmt).
Bild-1 mit den Metallkisten ist der Eingang zum Sanitätsbunker
Bild-2 der etwas schwerer zu entdeckende Eingang des Zweiten Bunkers
Lageplan St.Valentin siehe oben genannte pdf-Datei
 

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Varga

Mann aus den Bergen
Mitarbeiter
Vielen Dank für die prompte Antwort.
Für mich komisch, dass der Bekannte, interessiert an Bunkern und Befestigungen, Major im Militär, nicht weiss wo er war.

Gruss
Varga
 
U-Verlagerung St.Valentin

Bei der Erkundung des Nibelungenwerkes, durfte auch die U-Verlagerung Dioptas nicht fehlen. Nach Rücksprache mit dem Bauern konnte ich sein Grundstück betreten (nicht gerade erfreut aber kooperativ).
Bis auf einen einzigen Stolleneingang der nach ein paar Metern verschüttet ist, befindet sich leider definitiv nichts mehr an Ort und Stelle, das auf eine U-Verlagerung hinweist (siehe auch Beitrag 165).
Ende der Geschichte.
 

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Hallo alle zusammen,

ich habe ein schon etwas älteres Thema wieder mal hervor geholt da ich es doch sehr interessant finde.

Im Anhang habe ich anhand einer aktuellen Aufnahme von Google Earth alle Hallennummern im Ni-Werk eingetragen und die Hallen welche nicht mehr existieren eingezeichnet. Weiters habe ich die ungefähre Position der Luftschutzkeller dargestellt (LSK bei Halle IX fehlt).


Anschließend habe ich eine Aufstellung aller Hallen gemacht.


Bei den Hallen im Nibelungenwerk gab es drei verschiedene Bautypengruppen:

Bautypen Gruppe I: Stahlkonstruktionsfachwerkbau, einzelne Elemente aus Stahl wurden auf das fertige Fundament aufgesetzt und mit einander verbunden.
Mit dieser Konstruktion konnten größere Hallen, im Vergleich zu Stahlbetonbauten, realisiert werden.

Bautypengruppe II: Stahlbetonkonstruktionsbau, die tragenden Elemente wurden durch Holzbretterschalungen ausbetoniert und die Zwischenräume mit Klinkerziegeln vermauert

Bautypengruppe III: Stahlkonstruktionsbau, besondere Dach- und Fensterform im Vergleich zu Bautypengruppe I bzw. II

Halle I:
Bautyp: Bautypengruppe III – Stahlkonstruktionsbau
Abmessungen: 60x120 Meter, 7200 m2
Verwendung: Zahnradfertigung mit Härterei und Getriebebau
Fertigstellung: Jänner 1942
Heute: nur noch das Fundament vorhanden, teilweise durch Luftangriffe zerstört, später komplett demontiert, Abstellplatz CNH

Halle II:
Bautyp: Bautypengruppe II – Stahlbetonkonstruktion
Abmessungen: 60x120 Meter, 7200 m2
Verwendung: Wareneingang, Lager, Materialprüfung, Versand, Kaufmännische Direktion
Fertigstellung: Jänner 1942
Heute: vollständig erhalten, teilweise durch Luftangriffe zerstört, später wieder aufgebaut, Traktorenproduktion CNH

Halle III:
Bautyp: Bautypengruppe II – Stahlbetonkonstruktion
Abmessungen: 60x120 Meter, 7200 m2
Verwendung: Mechanischefertigung II, Laufrollen- und Fahrwerksteileerzeugung
Fertigstellung: März 1942
Heute: vollständig erhalten, Traktorenproduktion CNH

Halle IV:
Bautyp: Bautypengruppe II – Stahlbetonkonstruktion
Abmessungen: 60x120 Meter, 7200 m2
Verwendung: Werkzeugbau, Lehr- und Anlernwerkstätte
Fertigstellung: Jänner 1942
Heute: vollständig erhalten, ECS

Halle V:
Bautyp: Bautypengruppe I – Stahlkonstruktionsbau
Abmessungen: 120x120 Meter, 14400 m2
Verwendung: Großteilebearbeitung, Blechwerkstätte, Lager, Montage, Konstruktionsbüros
Fertigstellung: Juni 1941
Heute: nur noch das Fundament vorhanden, teilweise durch Luftangriffe zerstört, später komplett demontiert, Reifenlager CNH

Halle VI:
Bautyp: Bautypengruppe II – Stahlbetonkonstruktion
Abmessungen: 60x120 Meter, 7200 m2
Verwendung: Mechanischefertigung I, Technische Direktion, Werksleitung, Konstruktionsbüros
Fertigstellung: Juni 1941
Heute: vollständig erhalten, teilweise durch Luftangriffe zerstört, später wieder aufgebaut, Traktorenproduktion CNH

Halle VII:
Bautyp: Bautypengruppe I – Stahlkonstruktionsbau
Abmessungen: 120x120 Meter, 14400 m2
Verwendung: Hauptmontagehalle, Umbauten und Reperatur
Fertigstellung: September 1942
Heute: nur noch das Fundament vorhanden, teilweise durch Luftangriffe zerstört, später komplett demontiert, Abstellplatz CNH

Halle VIII:
Bautyp: Bautypengruppe II – Stahlbetonkonstruktion
Abmessungen: 60x120 Meter, 7200 m2
Verwendung: Versuchsabteilung, Montage, Reperatur
Fertigstellung: Mitte 1943
Heute: Ruine, teilweise durch Luftangriffe zerstört, später gesprengt, heute keine Verwendung

Halle IX:
Bautyp: Bautypengruppe II – Stahlbetonkonstruktion
Abmessungen: k.A.x120 Meter (wich der ursprünglich geplanten Form ab)
Verwendung: Hauptlagerhalle
Fertigstellung: Sommer 1944
Heute: nur noch das Fundament vorhanden, durch Luftangriff fast komplett zerstört, später gesprengt Abstellplatz CNH

Die Büros waren immer auf den Hallenbühnen untergebracht.

Gesamtfläche des Nibelungenwerks betrug damals 70 ha.

Quelle: Das Nibelungenwerk von Michael Winninger


Nun stelle ich mir so manche Fragen:


Welche Luftschutzkeller gibt es noch?

Gibt es den Härtereikeller unter der Halle I eigentlich noch?

Welche Hallen waren überhaupt unterkellert?

Die wohl interessanteste Frage für mich ist, wo verlauft/verlief der Ringkanal bzw. sonstige unterirdische Gänge?

Viele Fragen die wohl nur wenige beantworten können da man dafür wohl direkt aufs Gelände muss, aber vl. hat der eine oder andere einen Rat! ;-)


Grüße Stefan
 

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josef

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Mitarbeiter
...Die wohl interessanteste Frage für mich ist, wo verlauft/verlief der Ringkanal bzw. sonstige unterirdische Gänge?
Danke für die Darstellung :bravo:

Nun zu den unterirdischen Infrastrukturgängen: (Die Bezeichnung "Ringkanäle" finde ich nicht angebracht, da sie immer nur die Assoziation mit der Abwasserbeseitigung herstellt, was nicht stimmt). In diesen begehbaren Gängen befanden/befinden sich die Rohrleitungen für Abwässer, Trink- und Prozesswasserversorgung, teilweise für Pressluft, Gase und Dampfversorgung, Leitungen für Strom, Telefon usw. !

Vor einigen Jahren waren im Bereich des Ni-Werkes noch Teile der Gänge zwischen den Hallen in Nutzung, nehme an, dass dies auch heute noch der Fall ist. Einige Abschnitte zu den zerstörten Objekten waren damals lt. Auskunft eines "glaubhaften Informanten" teilweise verfüllt, verfallen oder abgemauert...
Jedenfalls wird kein Unternehmen die Lage bzw. den Verlauf solcher für die Aufrechterhaltung des Betriebsprozesses unbedingt notwendigen Versorgungsgänge an Unberechtigte/Außenstehende preisgeben!


Zu den Luftschutzkellern: Lt. meinem damaligen Gesprächspartner waren die LSK-Anlagen teilweise direkt unter den Hallen bzw. gab es auch einen oder zwei zwischen den Objekten, erreichbar über die Infrastrukturkanäle bzw. Abgängen von der Oberfläche. Das waren hallenartige Kellerräume mit verstärkten Stahlbetonwänden und Decken, aber keine eigentlichen Bunker, wie sie oft fälschlich bezeichnet wurden und werden!


Und um einer wiederaufkommenden Diskussion über die mehrere Etagen unter die Hallen reichenden Fertigungsflächen, Stollenverbindungen vom Werk bis zum Hauptplatz von St. Valentin und einem Produktionsstollen zwischen Werk und der U-Anlage in der "Viehdorfer Leitn", wo die fertigen Pz aus dem Stollen fuhren usw., vorzugreifen: DAS GAB ES NICHT!

lg
josef
 
Danke für euer Lob! :)

Zu den Luftschutzkellern: Lt. meinem damaligen Gesprächspartner waren die LSK-Anlagen teilweise direkt unter den Hallen bzw. gab es auch einen oder zwei zwischen den Objekten, erreichbar über die Infrastrukturkanäle bzw. Abgängen von der Oberfläche. Das waren hallenartige Kellerräume mit verstärkten Stahlbetonwänden und Decken, aber keine eigentlichen Bunker, wie sie oft fälschlich bezeichnet wurden und werden!
Weis man wie tief diese LSK-Anlagen unter der Erde liegen?

Und um einer wiederaufkommenden Diskussion über die mehrere Etagen unter die Hallen reichenden Fertigungsflächen, Stollenverbindungen vom Werk bis zum Hauptplatz von St. Valentin und einem Produktionsstollen zwischen Werk und der U-Anlage in der "Viehdorfer Leitn", wo die fertigen Pz aus dem Stollen fuhren usw., vorzugreifen: DAS GAB ES NICHT!
Ja wenn dann meinte ich nur Keller in denen sich die Waschräume befanden bzw. den Härtereikeller unter Halle I.


Es gibt auch eine interessante Aufnahme in Winningers Buch, da sieht man wie der Ringkanal Stirnseitig an einer Halle vorbei läuft. Leider gibt es keine Informationen zu dem Bild um welche Halle es sich handelt, klar erkennbar ist nur, dass es sich um die Bautypengruppe II handelt (Halle II, III, IV, VI, VIII). Man kann daher nur spekulieren ob der Ringkanal Nord - bzw. Südseitig der Hallen verlief...

Hallo Stefan:
Musste das Bild wegen fehlender © entfernen! Oder hast du die Veröffentlichungsrechte vom Verlag Müller-History Facts?
josef
 
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josef

Administrator
Mitarbeiter
...Weis man wie tief diese LSK-Anlagen unter der Erde liegen?
Einfach ein Kellergeschoß, teilweise unterhalb der Hallen und der Anbauten bei Annahme, dass der Hallenboden schlüssig mit dem Niveau des umgebenden Geländes ist. Vielleicht zwecks Erreichung einer angemessenen Raumhöhe um eine Spur tiefer, wenn man die verstärkte Stahlbetondecke beachtet.
Es gibt auch eine interessante Aufnahme in Winningers Buch, da sieht man wie der Ringkanal Stirnseitig an einer Halle vorbei läuft...
Die Versorgungsgänge verlaufen generell außerhalb und sind mit einem kurzen "Stichkanal" mit den Kellerräumen der Objekte verbunden. Wobei die Wand- und Deckenstärken weit geringer sind als bei den für LS-Zwecke ausgebauten Kellerräumen (-> ähnlich der von LS-Deckungsgräben). Soweit mein Wissensstand lt. ausführlichen Gesprächen mit einem ehemaligen Angestellten des Traktorwerkes, er ist leider nach seiner Pensionierung aus der Gegend von Amstetten verzogen...

lg
josef
 

josef

Administrator
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Ergänzend zu Beitrag #173 von @General möchte ich noch anmerken, dass die noch brauchbaren Teile der Stahlkonstruktionen der Hallen I, V und VII von der Fa. "Wiener Brückenbau und Stahlkonstruktionen AG" demontiert wurden und im Auftrag der sowjetischen Besatzungsmacht als Reparationsleistung an Jugoslawien abzuliefern waren.

Michael Winninger, "Das Nibelungenwerk"; (S. 343)
 
Ergänzend zu Beitrag #173 von @General möchte ich noch anmerken, dass die noch brauchbaren Teile der Stahlkonstruktionen der Hallen I, V und VII von der Fa. "Wiener Brückenbau und Stahlkonstruktionen AG" demontiert wurden und im Auftrag der sowjetischen Besatzungsmacht als Reparationsleistung an Jugoslawien abzuliefern waren.

Michael Winninger, "Das Nibelungenwerk"; (S. 343)
Genau darum steht auch heute keine der großen Hallen mehr.


Also hier im Anhang noch mal das Bild aus dem Buch von Michael Winninger, "Das Nibelungenwerk" mit © by Müller History Facts

Außerdem habe ich ein Bild erstellt, wie ein Teil der unterirdischen Infrastrukturgängen (gelbe Linien) verlaufen sein könnte.
 

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Weiß eigentlich jemand wann die Werksgleisanlage entfernt wurde? Auch noch unter der Besatzungszeit der sowjets oder erst später?
Ein Gleis war ja noch bis zur Halle VI vor ein paar Jahren vorhanden wurde aber nun auch komplett entfernt.
 

josef

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Gleisanlagen Ni-Werk

Weiß eigentlich jemand wann die Werksgleisanlage entfernt wurde? Auch noch unter der Besatzungszeit der sowjets oder erst später?
Ein Gleis war ja noch bis zur Halle VI vor ein paar Jahren vorhanden wurde aber nun auch komplett entfernt.
Wurden die gesamten Gleisanlagen innerhalb des Werksgeländes und außerhalb das Anschlussgleis zur Rudolfsbahn (Anschlussweiche nördlich der Haltestelle Herzograd) abgebaut?

Habe einige Fotos vom Mai 2000, damals wurde zumindest das von der Haltestellenseite Herzograd aus einsehbare Gleisstück noch bedient:

1. - 2. Das Anschlussgleis mit Bahntor in der Nähe der Haltestelle Herzograd der Rudolfsbahn: Das linke Gleis wurde damals nicht mehr befahren - siehe auch Haltescheibe hinter dem Tor im Bereich der Hütte für die Gleiswaage. Links vom Tor eine Splitterschutzzelle.

3. Soweit ich mich erinnere, standen am Gleis welches hinter dem Gebäude weiterlief, mehrere gedeckte Güterwagen...

4. Nochmals die Splitterschutzzelle beim Bahntor. Ist die noch vorhanden?
 

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