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Im 3.Reich und auch noch in den 50ern gab es Planungen für eine Kanalverbindung Ulm-Plochingen und auch Ulm-Bodensee - was in Verbindung mit der schon weiter durchgeplanten Hochrhein-Kanalisierung (Basel-Bodensee) zu sehen ist. Der Ausbau war angedacht für 1200 t-Schiffe.
Wegen der großen Höhenunterschiede hat man zumindest für Ulm-Bodensee eine Kombination aus
- Schleusen (zwischen 10 und 20 m Hubhöhe),
- Hebewerke (über 20 m) und auch
- schiefen Ebenen (z.B. 5 km lang, Höhenunterschied ca.100 m) vorgesehen.
Dieses Prinzip dürfte auch für Ulm-Plochingen angedacht gewesen sein. Die Schiefe Ebene würde etwa dem um 1970 gebauten "Schräg-Aufzug" bei Arzviller im Elsaß entsprechen - wobei nach meiner Erinnerung dort nicht 1200-t-Schiffe bewegt werden können.
Die Überlegungen gingen grundsätzlich davon aus, Schleusen dort zu bauen, wo die Hubhöhen gering sind UND ausreichend Wassernachschub vorhanden ist, um den Verlust beim Schleusen in Kauf zu nehmen.
Ansonsten sind Hebewerke und Schiefe Ebenen energiesparender, denn dank Gewichtsausgleich/Gegengewichte muß nur die Lagerreibung überwunden werden. Ein Prinzip, was man in den letzten Jahrzehnten wohl nicht mehr für wichtig hält - vgl. z.B. die Stillegung der Hebewerke in Magdeburg und Henrichenburg (jüngeres Hebewerk). Dagegen ist der Energieverbrauch zum Wasserpumpen am Main-Donaukanal (Donau-Altmühl-Scheitelhaltung-Main) oder im Ruhrgebiet (Rhein - Rhein-Herne-Kanal - Dortmund-Ems-Kanal) durchaus beachtlich.
gruß EP
Wegen der großen Höhenunterschiede hat man zumindest für Ulm-Bodensee eine Kombination aus
- Schleusen (zwischen 10 und 20 m Hubhöhe),
- Hebewerke (über 20 m) und auch
- schiefen Ebenen (z.B. 5 km lang, Höhenunterschied ca.100 m) vorgesehen.
Dieses Prinzip dürfte auch für Ulm-Plochingen angedacht gewesen sein. Die Schiefe Ebene würde etwa dem um 1970 gebauten "Schräg-Aufzug" bei Arzviller im Elsaß entsprechen - wobei nach meiner Erinnerung dort nicht 1200-t-Schiffe bewegt werden können.
Die Überlegungen gingen grundsätzlich davon aus, Schleusen dort zu bauen, wo die Hubhöhen gering sind UND ausreichend Wassernachschub vorhanden ist, um den Verlust beim Schleusen in Kauf zu nehmen.
Ansonsten sind Hebewerke und Schiefe Ebenen energiesparender, denn dank Gewichtsausgleich/Gegengewichte muß nur die Lagerreibung überwunden werden. Ein Prinzip, was man in den letzten Jahrzehnten wohl nicht mehr für wichtig hält - vgl. z.B. die Stillegung der Hebewerke in Magdeburg und Henrichenburg (jüngeres Hebewerk). Dagegen ist der Energieverbrauch zum Wasserpumpen am Main-Donaukanal (Donau-Altmühl-Scheitelhaltung-Main) oder im Ruhrgebiet (Rhein - Rhein-Herne-Kanal - Dortmund-Ems-Kanal) durchaus beachtlich.
gruß EP