StG 77 (Steyr Armee Universal Gewehr) - Entwicklung

Furch

Well-Known Member
#1
Hallo an alle!

Mein Urgroßvater Josef Furch (väterlicherseits) hat das österreichische Sturmgewehr in den 60er Jahren entwickelt. Leider hatte er kurz vor Abschluss dieser Arbeit einen schweren Schlaganfall. Die Steyr Daimler Puch AG übernahm die Ausführung.

Was ich von meinem Vater über ihn erfahren habe: Er hatte eine höhere technische Ausbildung (wahrscheinlich besuchte er eine Waffentechnikschule wie in Ferlach). Er war schon vor dem 2. Weltkrieg beim österreichischen Bundesheer. Gegen Ende des 2. Weltkrieges wurde er als Kommandant einer Panzerkompanie (Tiger) bei oder in Budapest gefangen genommen. Vermutlich war er in der 6. Panzerarmee (SS-Panzerdivision?). Nach dem Krieg war er seit 1955 wieder beim Bundesheer als technischer Offizial in zivil. Nach seinen Erlebnissen im Krieg wollte er nie wieder in seinem Leben eine Uniform tragen. Er schied aus im Range eines Oberst.

Vielleicht hat jemand Unterlagen, Fotos, Notizen, Erzählungen, ... Ich weiss das es noch Pläne in der Familie gibt, aber diese werde ich leider nicht mehr finden.
 

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#2
Du kannst dich z.B. an das Österreichische Staatsarchiv wenden. Vielleicht haben die von ihm, als ehemaligen Bundesheerangehörigen, noch einen Personalakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
#13
Der Lauf meines Stg 58 war derart verzogen durch die vielen Gelände Übungen , das ich am Schieß stand nix getroffen hab.Wie gerne hätte ich mit dem 77er geschossen , hatte aber nur die Wache zur Verfügung.
 

Furch

Well-Known Member
#14
Ich habe es verabsäumt mich zu bedanken für die Tipps! Ich war wie @Geist es geraten hat im Staatsarchiv und habe alles gefunden! Überglücklich habe ich einen ganzen Tag dort verbracht! Vielen Dank nochmal! Korrektur der Themeneinleitung: Er schied als Fachinspektor und Leiter der WZA Wien aus.
 

adasblacky

Well-Known Member
#15
Also ich durfte im Rahmen meiner Ausbildung beim ÖBH beide Waffen nutzen. Das 58'er war zwar ein "selbstrostender Ladehemmer", aber die Erlebnisse am Schießplatz waren deutlich besser als mit dem, sonst sicher angenehmeren, 77'er.
Waffenexerzieren gabs sowieso nur mit dem 58er ;-)
 
S

Senator74

Nicht mehr aktiv
#16
Also ich durfte im Rahmen meiner Ausbildung beim ÖBH beide Waffen nutzen. Das 58'er war zwar ein "selbstrostender Ladehemmer", aber die Erlebnisse am Schießplatz waren deutlich besser als mit dem, sonst sicher angenehmeren, 77'er.
Waffenexerzieren gabs sowieso nur mit dem 58er ;-)
Ich hatte seinerzeit ein StG58 noch mit Holzgriff. Fast antiquarisch, aber ich hatte eine sensationelle Trefferquote.
 

adasblacky

Well-Known Member
#19
Der Lauf meines Stg 58 war derart verzogen durch die vielen Gelände Übungen , das ich am Schieß stand nix getroffen hab.Wie gerne hätte ich mit dem 77er geschossen , hatte aber nur die Wache zur Verfügung.
Sorry für das Offtopic, aber ich hör grade meinen Ausbildner in den 80ern "Hast das (Anm:Gewehr oder Braut) umfallen lassen? Fällst a gleich um auf 20 (Anm:Liegestütz)"
Aber bei uns wurden solche Waffen zum Waffenmeister gebracht ...
 
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