1943/1944 – Das französische Rätsel

josef

Administrator
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#2
Meine in aller Eile zusammengereimte naive Interpretation dazu:

- Lösung von der fixen zeitlichen Zuordnung 1943/44 und Verlagerung auf 1945 nach Kriegsende...
- "Befreite" französische Kriegsgefangene bzw. Zwangsarbeiter oder sonstige Deportierte im "Freudentaumel" der bevorstehenden Heimkehr...
- Das "Rote Kreuz" als Mitorganisator der Rückführung...
- Mittels "Lufttransport" ab Flugplatz Schwechat auf Plätze in Frankreich...
- Rückkehr von den in der Provinz gelegenen Flugplätze im "Triumpfzug" in die Heimatstadt Paris...

Z.B. die aus den westalliierten Ländern stammenden Kriegsgefangenen des Lagers Krems-Gneixendorf (Stalag XVIIB) wurden nach dem Evakuierungsmarsch nach O.Ö. (Weilharter Forst bei Braunau) nach Kriegsende vom Flugplatz Pocking nach Frankreich ausgeflogen...
Vielleicht wurden franz. Zwangsarbeiter aus dem Wiener Raum über Schwechat ausgeflogen? Den Flugplatz Schwechat teilten sich ja die Briten mit den Franzosen...

Aber wie immer bei solchen Dingen hoffe ich auf Zuerkennung der "geistigen Unschuldsvermutung" ;)
 

Geist

Worte im Dunkel
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#3
Ja, dass es nach Kriegsende gezeichnet worden sein könnte, stimmt. Das war auch meine Vermutung, die ich im Artikel geschrieben habe, ob sie als DPs ihre Rückkehr bereits vor Augen hatten. So wie du es geschrieben hast, klingt es durchaus plausibel.

Meines Erachtens wird es entscheidend sein, herauszufinden, was KGL bedeutet. Ich denke nicht, dass es in diesem Fall für Kriegsgefangenenlager steht, weil es wohl keinen Sinn hätte, Heimkehrer in Fahrzeuge zu setzen, die mit KGL beschriftet sind, noch dazu in Frankreich. Vielleicht steht es ja für Krems-Gneixendorf-Liberation? :D

Bin gespannt, ob wir das Rätsel zu 100 Prozent knacken werden.
 
#4
Guten Morgen!

In einem militärischen Zusammenhang fiele mir für "KGL" nur die "King´s German Legion" ein. Aber das wäre ja wohl knapp 150 Jahre zu spät.
Aber die stilisierte Kopfbedeckung würde passen...

LG,
Martin
 
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