Mautern - Projekt Neutronenanlage und div. militärische Bauvorhaben

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hebbel

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#42
Zur benötigten elektrischen Leistung:
Ich glaube, ich habe mal was von 20 mA bei einer 1,0 MV oder 1,5 MV-Anlage gelesen. (Ich finde das aber nicht mehr, um mich zu vergewissern.) Das wären dann 20 KW bzw. 30 KW. (Ohne Verluste und sonstige Aggregate.) Wenn es so stimmt, wäre das nicht so sehr viel, aber nix für die Steckdose.

Ich habe doch noch etwas frei verfügbares, bildliches gefunden.
Hier ein Bild des 3 MV Kaskadengenerators im KWI für Physik von 1939, der im sogenannten "Turm der Blitze" (S.239)untergebracht war. Eine 1 MV Kaskade wäre dann vermutlich etwas kleiner.

Zu den LFP (trigonometrische Punkte):
Die Idee ist mir schon klar, aber wie willst Du denn den Lagefestpunkten ansehen, wann und aus welchem Anlaß sie vermarkt wurden? Landesvermessung, Straßenbau, Grenzvermessung (Grundstücksgrenzen), planmäßige Verdichtung des Festpunktnetzes? Wenn es der Zufall will, befindet sich dort gerade ein LFP erster oder zweiter Ordnung. Wenn kein LFP in der Nähe ist, kann man auch einen "Hilfspunkt" setzen, der auf mindestens zwei amtliche LFP referenziert ist und schon geht es los...

LG
Dieter
 
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pupidu

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#43
... aber wie willst Du denn den Lagefestpunkten ansehen, wann und aus welchem Anlaß sie vermarkt wurden?
Einge der LFP (in DE Trigonometrischen Bodenpunkte) gab es bereits, von denen aus Landvermessungen durchgeführt wurden. Einige sind eben dazu gekommen. Wer hatte da wohl ein Interesse daran, das solche Punkte mit auf den Karten erscheinen und bei Bedarf mit ausgedruckt werden?

Wenn ich das entsprechende De-Kodierungsverfahren berücksichtige, dann kann ich in Schnittpunkten neuralgische Orte finden. Ein blödes Beispiel wäre die Tür zu einem Führungsbunker von Streitkräften oder die Abhörstation auf einer zentralen Telefonleitung sitzend oder noch ein Stück perverser in der Kriegsführung den zentralen Wasserversorgungsknotenpunkt einer mittelgroßen deutschen oder österreichischen Stadt.
 

josef

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#44
Heißes Eisen ist erkaltet!

Schnell mal zwischendurch => "Gelber Kreis" war Fehlalarm!

Bericht am Abend, muss noch mal weg...

lg
josef
 
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hebbel

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#45
Einge der LFP (in DE Trigonometrischen Bodenpunkte)...Wenn ich das entsprechende De-Kodierungsverfahren berücksichtige, dann kann ich in Schnittpunkten neuralgische Orte finden. Ein blödes Beispiel wäre die Tür zu einem Führungsbunker von Streitkräften oder die Abhörstation auf einer zentralen Telefonleitung sitzend oder noch ein Stück perverser in der Kriegsführung den zentralen Wasserversorgungsknotenpunkt einer mittelgroßen deutschen oder österreichischen Stadt.
OT: Gib´s zu! Du führst hier einen Streßtest im psychologischen Feldversuch durch. :D :lol1:

LG
Dieter
 
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pupidu

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#46
Du führst hier einen Streßtest im psychologischen Feldversuch durch.
Na klar, was sonst! Bin Psychologe und wolle mal sehen, wie die Forums-Gemeinde hier reagiert. <<< Das war ein Scherz >>>

Das ist kein Scherz: Es gibt ein Patent zu diesem De-Kodierungs-Verfahren. Daher kann ich das hier nicht ausbreiten, sonst bekomme ich etwas auf die Finger. Nur soviel, in den von den Sowjets besetzen Regionen wurden umfangreiche Vermessungsarbeiten durchgeführt. Die Festpunkte wurden dann in die Übersichten der Vermessungsämter gegeben und brav auf den Karten mit ausgedruckt.

Für DE heißt dass, im V-Fall z.B. bei einem Rückzug aus der damaligen DDR aber auch in der BRD, werden neuralgische Punkte eben mal platt gemacht. Auf vielfältigste Art und Weise. Wie war da der Befehl des Heinrichs an seinen Hans-Adolf "Kein Brunnen darf mehr funktionieren, kein Baum mehr stehen und keine Nahrung mehr vorhanden sein!" (sinngemäß). Das hat dann wohl jemand den Spieß herumgedreht und brav gelernt.

Bis wann waren die Sowjets in AT?

Aber das ist bestimmt auch nur ein Scherz!
 
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pupidu

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#48
Klar doch, gleich kommende Woche! :lol1: Die lassen wir uns dann schmecken! Oder was gibt's an der Forellenart auszusetzen? Hast Du ein besseres Verfahren vorzuweisen oder Gründe, weshalb das Verfahren nicht funktioniert? Dann lasse ich mich gerne überzeugen! Dann mal los ...
 
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hebbel

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#49
Aber bitte nicht hier :), sonst verwässert der Thread schon wieder.
(Der Olsen-Quatsch ist hier vielen Usern seit Jahren bekannt. Da mag vermutlich eh niemand mehr was dazu schreiben. Außer Olsen (R.E.) natürlich...)

LG
Dieter
 

SuR

... wie immer keine Zeit ...
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#50
... Das ist kein Scherz: Es gibt ein Patent zu diesem De-Kodierungs-Verfahren. ...
Also gut .. hier isses.

Jetzt kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, ob es tatsächlich so sein kann wie von Ralf in seinem Patent beschrieben, oder ob es nicht einfach nur Zufall ist, wenn dabei was gefunden wird.

Meine Meinung dazu: TPs gibt es viele, und wenn ich die verbinde, dann kann ich halt zufällig eine Anlage oder was auch immer treffen, oder eben auch nicht. :D
 

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pupidu

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#51
Jetzt kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, ob es tatsächlich so sein kann wie von Ralf in seinem Patent beschrieben, oder ob es nicht einfach nur Zufall ist, wenn dabei was gefunden wird.
Ja danke mal für den Patentauszug! Ich hab's dann heute mal auf einen Zielraum (Heiligenkreuz / Schneeberg / Wienerwald), der mir sehr interessant vorkam ausprobiert. Noch richtig auf Papier. Und siehe da, wie der Zufall so will, gab es da einige zufällig Ergebnisse.

Zudem habe ich bei Ralf einige andere Ergebnisse gesehen, die selbst Fachleute schnell mal zum Telefon greifen ließen, um Meldung zu machen. Ein wenig zuviele zufällige Zufälle, wie ich finde.

Also, war das De-Codierungs-Verfahren schon sehr interessant für mich und auch m.E. realistisch anwendbar, da sehr einfach auch ohne (!) GPS oder sonstige technische Einrichtungen zu nutzen.

Außerdem frage ich mich natürlich - als echter Schatzsucher-Laie mit keinem Verständnis für Informationen aus irgendwelchen Archiven - weshalb die Sowjets kein solches System hätten anwenden sollen? Aus meiner bescheiden Sicht als Laie elektronischer Verschlüsselung mit öffentlichen Schlüsseln würde ich sagen, das geht auch manuell mit Bleistift und Lineal.

Oder gibt's da noch etwas ultrageheimes, dass ich erst in 10 Jahren kennen darf, wenn ich genug Archive durchwühlt habe?

Ich hoffe, dass Ralf bald wieder beieinander ist, dann gehen wir in der blauen Donau Forellen angeln und anschließend in Nikolaihof einen guten Smaragd genießen. Übrigens, da gibt's einen der ältesten Weinkeller Österreichs vielleicht weltweit. Stammt aus der Römerzeit!

Ah, und den Kurt nehmen wir auch mit!
 
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pupidu

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#52
Aber bitte nicht hier :), sonst verwässert der Thread schon wieder.
(Der Olsen-Quatsch ist hier vielen Usern seit Jahren bekannt. Da mag vermutlich eh niemand mehr was dazu schreiben. Außer Olsen (R.E.) natürlich...)
Wird gemacht, mich wundert halt schon, dass eine Neutronenanlage nach Mautern (!) gebaut werden sollte, es im Jahr 1943 und 1944 womöglich Zahlungen gab? Aber die Frage kann eigentlich nur rak64 beantworten, auch nur dann, wenn der Rest des Schreibens bekannt ist.

Und wer war der eigentliche Auftraggeber des Bauvorhabens? Dietmar Grosch vielleicht? Was ist eigentlich aus dem Mann geworden?
 

josef

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#53
Das heiße Eisen ist erkaltet!
Die angesprochenen Vermessungsarbeiten dienten, soweit ich nun feststellen konnte, der Erfassung von Einzelparzellen verschiedener Grundeigentümer für die Festlegung des Flächenbedarfes für Planungen von Vorhaben der damaligen Gauhauptstadt Krems! Durchgeführt wurden sie schon etwa Ende 1938 - Anfang 1939, also weit bevor es zu Überlegungen von Verlagerungen kam. Obwohl nach einigen Querschüssen verschiedenster hierarchischer Ebenen des Regimes Krems Gauhauptstadt des damaligen „Reichsgaues Niederdonau“ wurde, verblieben die Verwaltungs- und Parteidienststellen bis Kriegsende in Wien. Die geplanten Bauten für eine Übersiedlung nach Krems wurden nie realisiert!

Durch die Schaffung von „Groß-Krems“ durch Eingemeindungen kamen auch die südlich der Donau gelegenen Orte Mautern, Mauternbach, Baumgarten, Furth, Palt, Steinaweg und Thallern zur neugeschaffenen Gauhauptstadt, die diese Funktion real eigentlich nie wahrnahm.

Wie in vielen Städten des damaligen Reiches kam es zu den für das System typische „Neuplanen“ von gigantischen Projekten. So wurden nach meinen nunmehrigen Recherchen die Flächen (=> ca. gelber Kreis am Foto Beitrag # 28 ) im Bereich der ehemaligen Gemeinden Mautern, Furth und Steinaweg, als Bauplatz für ein Großkrankenhaus vorgesehen! Einige ältere Bewohner berichteten auch gerüchteweise von einem Krankenhaus und Reha-Klinik, andere wieder von einem angeschlossenen „Luftwaffen-Lazarett“…
Jedenfalls stellte die Gegend dort eine Baulandreserve für nie verwirklichte Projekte der einstigen Gauhauptstadt Krems dar und war so sicher nicht als Verlagerungsort bzw. Bauplatz einer „Neutronenanlage“ vorgesehen!

Bei meinen Nachforschungen stieß ich auf ein tatsächlich verwirklichtes Bauvorhaben südwestlich der Straße Mautern – Steinaweg:
Für die Mannschaften des Flak-Lagers wurde ein Schießplatz errichtet. Die Erdwälle der Schießbahn wurden Ende der 1950iger Jahre wieder abgetragen und heute befinden sich Weingärten auf dem Areal.

Also lautet die Devise: Weitersuchen nach dem möglichen Standort der projektierten „Neutronenanlage“ in oder bei Mautern!

Lg
josef

P.S.: Und nun unterziehe ich mich den Streßtest, eh, ich meinte die Decodierungsaufgabe, bin schon gespannt, ob das Zielobjekt hier http://www.nikolaihof.at/ liegen wird...? :D
 
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#54
So kalt ist das Eisen nicht! Ist bekannt, ob es das Kammler'sche Baubüro in Wien schon gab um 1939?

P.S.: Und nun unterziehe ich mich den Streßtest, eh, ich meinte die Decodierungsaufgabe, bin schon gespannt, ob das Zielobjekt hier http://www.nikolaihof.at/ liegen wird...? :D
Da kann ich mit fast tagesaktueller Info weiterhelfen. Die Familie S. vemutet unter dem Gebäude zur Straße hin noch eine Keller. Grabungen haben aber nichts gebracht. Kein versteckter Eingang gefunden. Aber wir werden das akribisch De-Codieren und dann genauestens untersuchen.:lesen:

Etwas anderes, was ist da eigentlich dort bei Krems, Mautern, Dürnstein, Göttweig für ein Gestein? Sandstein, Kalkstein, oder so?

Mich interessiert schon noch, was mit dem Dokument von rak64 genau ist. Irgendwohin muss ja das Geld geflossen sein.
 

josef

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#55
1. Karte zu den behandelten Örtlichkeiten:

- ROT (ident mit Kreis GELB am Foto): Wie weit sich die Flächen Richtung W erstreckten, habe ich nicht erkundet ist auch fürs eigentliche Thema jetzt uninteressant!
- SCHWARZ: Ehemaliger Schießplatz.
- BLAU: Ehemaliges Flak-Lager, links davon heutige Raab-Kaserne.

2. Ziel- Decodierung: Leider nicht der Nikolaihof... :):):) aber knapp beim Heurigen Schwaighofer :D Im kommenden Winter, wenn die Tage länger sind, werde ich es noch mal versuchen, Kartenschnitt ändern und die diversen Koten durchprobieren... bis es klappt :ichsagnix:

Kartenbasis: NÖGIS
 

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pupidu

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#57
Fast getroffen! Aber weshalb soll sich da im gelben (Roten) Kreis der Schatz befinden. Ein kleiner liegt schon dort. Koordinate 556-38 Wenn -38 die Jahreszahl ist wann der Punkt das ersten Mal dort vermessen wurden. Dann bravo! Dann ist das Eisen richtig heiß!
 
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hebbel

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#58
...aber knapp beim Heurigen Schwaighofer :D
Mit Dank an Josef für seine "Ermittlungen". Wie praktisch. Wenn wir genug intus haben, rücken die kleinen grünen Männlein, Neuschwabenland und das Versteck des Bimssteinzimmers in greifbare Nähe.
Lasst uns den möglicherweise kurzfristig geänderten Verlagerungsort mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln einschätzen.

LG
Dieter
 

SuR

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#59
Ja danke mal für den Patentauszug!
Nix Auszug - das ist schon alles. :D

Außerdem frage ich mich natürlich - als echter Schatzsucher-Laie mit keinem Verständnis für Informationen aus irgendwelchen Archiven - weshalb die Sowjets kein solches System hätten anwenden sollen? Aus meiner bescheiden Sicht als Laie elektronischer Verschlüsselung mit öffentlichen Schlüsseln würde ich sagen, das geht auch manuell mit Bleistift und Lineal.
Natürlich *hätten* es die Russen so machen können. Genauso gut hätten sie solche Anlagen auch mit vergrabenen leeren Wodkaflaschen markieren können, oder mit geschnitzten Baumzeichen, oder mit Schldern "Hier geht´s rein!" oder oder oder ...

Ich halte Ralf´s "System" nach wie vor für Dummfug. Denn es fehlt jedweder Nachweis, dass es auch tatsächlich funktioniert. Das bloße Auffinden einer oder mehrerer Anlagen, die es wohl tatsächlich an *bestimmten* Schnittpunkten gibt, heißt ja noch lange nicht, dass da tatsächlich ein System dahinter steckt. Ich nenne sowas Zufall. :D
 
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pupidu

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#60
Guten Tag, die Herren, besonders aus DE!

Vielen Dank für eine so sachkundige Erklärung des "Warum nicht?" Ich wusste gar nicht, dass es eine Fehlertoleranz in dem Schnittpunkt dargestellt als Dreieck geben darf. Damit können wir den Nikolaihof auch nicht wirklich treffen, wie auch?

Wahrscheinlich ... aber lassen wir das, und kommen auf das Thema des Threads zurück! Das Dokument von rak64. Immer noch steht offen, wo das Geld hin geflossen ist und weshalb es diese Neutronenanlage dann nicht in Mautern gibt?

Eine weitere Frage habe ich noch bezüglich der Anlage "Rosmarin" Deckname "Rosmarin" - Furth bei Göttweig/Aigen wo diese den genau auf der Karte zu finden ist? Kartenausschnitt anbei und ohne Triangulierungspunkte!

Gruß, Herr P.
 

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