josef

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#1
Gestern war ein Besuch des Adventmarktes in Weitra angesagt. In die Veranstaltung sind auch Teile des „Fürstenbergischen Schlosses“ mit einbezogen. Beim Rundgang durch die mit den üblichen Verkaufspulten und Ständen vollgestopften Räumlichkeiten entdeckte ich auch den mit einem Gittertor versperrten Zugang zum Schlosstheater -> http://www.schloss-weitra.at/page.asp/1285.htm . In einem Zimmer an der vermutlichen Rückseite des kleinen Theaters befindet sich ein ebenfalls abgesperrter Aufgang zu den Logenplätzen und knapp unter der Decke ein Schaltschrank für die Beleuchtung. Dieses alte Unikum ist noch teilweise mit Kontakthebelschaltern bestückt! Dürfte nur mehr als Schaustück erhalten sein, kann mir nicht vorstellen, dass das alles noch den heutigen strengen Vorschriften gerecht wird…

Fotos Teil 1:

1. Schloss Weitra über der Stadt -> http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Weitra
2. Mit Gittertor versperrter Auf- bzw. Zugang zum Theater
3. Aufgang zu den Logen (wurde von einheimischen Besuchern erklärt…)
4. – 6. Alter Schaltschrank für die Bühnenelektrik in einer Nische unter der Decke. Für die Bedienung müsste es ein Podest oder eine Leiter gegeben haben…?
 

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#2
Schloss Weitra

Teil 2.:

7. Detail der Schalttafel, oberhalb der Kontakthebelschalter einige schon etwas modernere Kippschalter
8. - 10. Einige den Gang zierende Plakate, z.B. zu Veranstaltungen mit Felix Dvorak und einer jungen Pluhar :)
11. Im Stiegenhaus sind einige alte Feuerlöschutensilien ausgestellt
12. Blick in den Innenhof des Schlosses
 

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josef

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#4

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josef

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#6
Frage zu Schaltschrank

Hätte noch eine Frage an "Elektrik-Spezialisten":

Was für eine Funktion könnte die "Walze" mit kleinem Handrad an der linken Seite in der Mitte des Schrankes haben?

...vielleicht eine Vorgängerausführung eines "Dimmers" ?
 

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josef

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#7
Altstadt Weitra

.. Schloss Weitra, die Altstadt ist auch nicht zu verachten.
Dazu ein Panoramaplan der Altstadt innerhalb der alten Stadtmauer. Bild stammt von einer Info-Tafel:

Noch ein Hinweis: In der "Kuenringer-Kaserne" stehen in Verlängerung der Haupteinfahrt, von der Zwettlerstraße aus gut zu sehen, als Denkmalobjekte ein Jagdpanzer SK105 "Kürassier" und ein alter russischer "T 34" KPz.
 

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#10
Alte Zisterne in Weitra

Hallo Forum!

In der schönen Stadt Weitra im Waldviertel gibt es unter dem Rathausplatz eine mittelalterliche Zisterne die erst vor relativ kurzer Zeit wiederentdeckt wurde.

Sie ist von fast quadratischem Grundriss, ca. 8 x 9 m und weist ein graniternes Kreuzrippengewölbe auf.

Man kann das Bauwerk bequem im Rahmen des beschilderten Stadtrundganges besichtigen (und dann gleich anschließend im nahen Brauhaus bei einem Weitraer Bier darüber reflektieren...).

Gruß,
Martin

Fotos: eigene
 

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#11
Besichtigung im Schloss Weitra

Am 19.05.2017 besuchte ich wieder einmal Weitra und besichtigte das Schloss und die dort etablierten Ausstellungen.

Werde dazu in nächster Zeit über folgende Themen Beiträge einstellen:


Schloss - Museum
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Schloss - Turmbesteigung
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Schauplatz „Eiserner Vorhang“
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Brauerei – Museum
upload_2017-5-31_14-28-38.png



Jahres-Sonderausstellung 2017: 115 Jahre Dampf und Diesel (Waldviertelbahn)

Hier (Beitrag #8 - 10) geht es weiter!


upload_2017-5-31_14-30-27.png
 
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#12
Schloss-Museum Weitra

Ein kleiner allgemeiner Überblick in 3 Teilen – Teil 1:

  1. Blick auf das Schloss (von Zwettl kommend…).
  2. Aufgang von der Altstadt.
  3. Ostfront des Schlosskomplexes.
  4. Eingangstor unter dem Schlossturm.
  5. Innenhof.
  6. Stiegenhaus – Zugang zum Schlosstheater, Schlossmuseum und Turmaufstieg.
  7. Foyer des kleinen Schlosstheaters.
  8. Blick auf die Bühne (in den Beiträgen #1 u. 2 gibt es auch etwas zum Theater…).
  9. Sogar ein kleiner Orchestergraben ist vorhanden…
  10. …und die Logen auf der Rückseite.
 

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#13
Schloss-Museum Weitra - Teil 2:


11. Allgemeiner Teil zur Schloss – Geschichte und dem Geschlecht der Fürstenbergs.
12. Modell von Weitra mit dem Schloss – erstellt 1971 auf Basis eines Bildes von 1730.
13. Votivbild vom Schlossbrand 1757…
14. …und Beschreibung des Bildes.
15. Teil eines Wandbildes mit dem Stammbaum der „Fürstenbergs“.
16. Raum mit ausgestellten Kunstwerken aus dem Fundus der Schlossbesitzer …wie eine
17. …wertvolle Porzellansammlung… oder
18. …eine Madonna mit Kind, Lindenholzschnitzerei aus dem 15. Jahrhundert.
19. Es folgen nun Einblicke in die vom Schloss aus verwalteten Wirtschaftsbetriebe: Verwaltungsgebäude der „Landgraf Fürstenbergschen Forst- und Güterdirection“ am Fuße des Schlossberges.
20. Karte der Herrschaft Weitra aus 1828.



 

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#14
Schloss-Museum Weitra - Teil 3:


21. Ein Schlitten zur Holzbringung und diverse Werkzeuge der Holzknechte symbolisieren die Forstbetriebe als Haupterwerbszweig.
22. Modell eines Kohlenmeilers…
23. … eine mit Steinen beladene Schiebetruhe weisen auf die Steingewinnung u nd Verarbeitung in den Steinbrüchen hin…
24. …und auch die Jagd war und ist Teil des herrschaftlichen Wirtschaftslebens.
25. Uniform eines „landgräflichen Fürstenbergischen Forstbeamten“, wie sie noch bis zur Jahrhundertwende des 19./20. Jahrhunderts getragen wurde.
26. Renovierte historische Einrichtungsgegenstände des Schlosses - Wohnraum und...
27. ...Schlafzimmer.
28. 1945 bezog die russische Besatzungsmacht in die Schlossräumlichkeiten Quartier – „Befehl Nr. 1 des (russischen) Kriegskommandanten der Stadt Weitra v. 11.5.1945“
29. Beispiele von durch die Russen zerstörtes Inventar aus dem Schlossbesitz - zerschnittenes Gemälde und...
30. ...devastiertes Möbelstück.
 

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#15
Schloss Weitra - Turmbesteigung

Einen besonderen Eindruck hinterließ die Besteigung des Schlossturmes. Abgesehen von der wunderbaren Aussicht beeindruckte mich besonders der Zugang über die Dachböden mit den gewaltigen Holzkonstruktionen des barocken Dachstuhls des Schlosses.

  1. Teil von 3 Berichten zur Turmbesteigung:
1. Der Schlossturm.
2. Nach dem Aufstieg über das gemauerte Stiegenhaus gelangt man auf die riesigen Dachböden des Schlosses.
3. Über mit Geländer versehene Holzstege wird man durch die Dachböden zum Turm geleitet.
4. Faszinierend die wuchtigen Balken der Sprengwerkkonstruktion des barocken Dachstuhles.
5. Detail von „geschifteten“ Tragwerksstreben des Sprengwerkes.
6. Weiteres Detail des Dachstuhls.
7. Lastverteilung des schweren Dachstuhles durch die Sprengwerkkonstruktion.
8. Nochmals die ausgeklügelten Sprengwerkverstrebungen zur Verteilung und Ablenkung der schweren Lasten der Holzbalken des Dachstuhls.
9. Blick zum Dachfirst.
10. In den Dachboden ragt die Oberseite der gemauerten Kuppel der darunterliegenden ehemaligen Schlosskapelle (nun Festsaal).
 

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#16
Teil 2 der Turmbesteigung:



11. Der Tradition folgend, verewigten sich bei Neu- und Umbauten die Zimmerleute.
12. 3 Erinnerungen an Zimmerer aus 1939, 1944 und 1963.
13. Im eigentlichen Turm angelangt, geht es über steile Holztreppen weiter hoch.
14. Auf einer Zwischenetage befindet sich ein Glockenstuhl mit 2 Glocken.
15. Die große Turmglocke wurde 1606 in Steyr und die kleine Glocke 1756 in Krems gegossen.
16. Auf der dem Glockenstuhl gegenüberliegenden Seite schwingt ein Pendel der Turmuhr hin und her.
17. Das schwere Pendel hängt an einem über 2 Stockwerke reichendem Seil. Rechts neben dem Balken ist die Öffnung für das Pendel-Seil zu sehen.
18. Das mechanische Uhrwerk der Turmuhr.
19. Ziffern und Zeiger der Turmuhr…
20. Der letzte Treppenabschnitt.
 

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#17
Teil 3 (Rest) der Turmbesteigung:


21. Es ist geschafft – Ausgang auf die Turmbrüstung.
22. Die um das Turmdach umlaufende steinerne Brüstung ist zusätzlich mit einem Metallgeländer gesichert.
23. Dachlandschaft des Schlosses – Ostflügel.
24. Gezoomte Ansicht des Weitraer Hauptplatzes – vom Turm aus…
25. …und zu ebener Erde.
26. Am Turmdach ist einiges „empfangs- und sendetechnisches Equipment“ installiert.

Nun der Ausblick in die 4 Himmelsrichtungen:
27. N – Altstadt von Weitra Richtung Gmünd am Horizont hinter der Hügelkette.
28. O – Richtung Zwettl, links der Mitte die „Kuenringer-Kaserne“.
29. S – Richtung Groß Pertholz (Nordwald) –Mühlviertel.
30. W – Am Horizont in Bildmitte der Mandelstein, Richtung linker Rand der Nebelstein.
 

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josef

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#18
Eigenartiges am Dachboden des Schlosses Weitra:

Am Weg zum Turm kam ich am Dachboden des Schlosses an einer eigenartigen Einrichtung vorbei:
Auf 2 gemauerten Sockeln steht eine rechteckige Blechwanne, darin steht eine große Schüssel und ein Topf sowie eine weitere kleine Blechwanne. Kann mir nicht erklären, zu welchem Zweck das dienen soll(te)? Wird ja wegen der Brandgefahr kaum eine offene Feuer- (Herd-) Stelle mitten am Dachboden gewesen sein...?

Kann vielleicht wer eine Antwort dazu geben?
 

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