Kam heute einmal zur schon lange fälligen Aufarbeitung von Unterlagen über die Donauflottille, die @Flakuntergruppe in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hat:
Demnach gab es im Bereich Linz 3 Marine-Standorte:
1. Marinekaserne in Linz-St.Margarethen, Obere Donaulände:
Die Anlage bestand aus 3 Hauptgebäuden, die entlang des Donauufers zwischen Straße und Berghang, angeordnet waren. Donauaufwärts, also von O nach W war zuerst das Stabs- und Kommandogebäude der Donauflottille, dann folgte ein Mannschaftsgebäude. Diese beiden Gebäude hatten 1 Obergeschoss. Am Westende des Areals befand sich ein 2 geschossiges Krankenrevier mit Garagen im Erdgeschoss. Entlang der vorgelagerten Donaulände gab es die Anlegemöglichkeit für ca. 15 Schnellboote.
In den letzten Kriegstagen wurden die beiden Stockwerke des Reviergebäudes durch Bomben zerstört und nicht mehr aufgebaut. Die Grundmauern der ebenerdigen Gargen blieben erhalten, wurden mit einem Dach versehen und dienten dann der Post- und Telegraphenverwaltung wieder als Garagen. Das Kommandogebäude wurde nach Kriegsende als Unterkunft für Postbedienstete verwendet und im Mannschaftsbau waren bis Anfang der 1970iger Jahre die Funkstreifen der Polizeidirektion Linz untergebracht. 2002 – 2003 wurden die Gebäude abgerissen.
2. Linz – Winterhafen:
Hier befanden sich neben den Werkstätten und Treibstoffbunkern die Marine- Standortverwaltung, Marine-Baudienststelle und eine Außenstelle der Kieler Marineintentantur. Im Bereich der ebenfalls am Winterhafen liegenden „Schiffswerft Linz“ wurden auch, wie andernorts beschrieben, U-Boote, Schnell-, Räum- u. Minensuchboote nach deren Überstellung von Nord- und Ostsee, für den Einsatz im Schwarzen Meer, aufgerüstet.
3. Linz – Ebelsberg „Schlüsselwald“ (Marinewald):
Dort befanden sich das Marinesperrzeugamt mit einer größeren Anzahl von Bunkern zur Lagerung von Munition usw. für die Donauflottille.
lg
josef
Demnach gab es im Bereich Linz 3 Marine-Standorte:
1. Marinekaserne in Linz-St.Margarethen, Obere Donaulände:
Die Anlage bestand aus 3 Hauptgebäuden, die entlang des Donauufers zwischen Straße und Berghang, angeordnet waren. Donauaufwärts, also von O nach W war zuerst das Stabs- und Kommandogebäude der Donauflottille, dann folgte ein Mannschaftsgebäude. Diese beiden Gebäude hatten 1 Obergeschoss. Am Westende des Areals befand sich ein 2 geschossiges Krankenrevier mit Garagen im Erdgeschoss. Entlang der vorgelagerten Donaulände gab es die Anlegemöglichkeit für ca. 15 Schnellboote.
In den letzten Kriegstagen wurden die beiden Stockwerke des Reviergebäudes durch Bomben zerstört und nicht mehr aufgebaut. Die Grundmauern der ebenerdigen Gargen blieben erhalten, wurden mit einem Dach versehen und dienten dann der Post- und Telegraphenverwaltung wieder als Garagen. Das Kommandogebäude wurde nach Kriegsende als Unterkunft für Postbedienstete verwendet und im Mannschaftsbau waren bis Anfang der 1970iger Jahre die Funkstreifen der Polizeidirektion Linz untergebracht. 2002 – 2003 wurden die Gebäude abgerissen.
2. Linz – Winterhafen:
Hier befanden sich neben den Werkstätten und Treibstoffbunkern die Marine- Standortverwaltung, Marine-Baudienststelle und eine Außenstelle der Kieler Marineintentantur. Im Bereich der ebenfalls am Winterhafen liegenden „Schiffswerft Linz“ wurden auch, wie andernorts beschrieben, U-Boote, Schnell-, Räum- u. Minensuchboote nach deren Überstellung von Nord- und Ostsee, für den Einsatz im Schwarzen Meer, aufgerüstet.
3. Linz – Ebelsberg „Schlüsselwald“ (Marinewald):
Dort befanden sich das Marinesperrzeugamt mit einer größeren Anzahl von Bunkern zur Lagerung von Munition usw. für die Donauflottille.
lg
josef