Archäologische Funde auf Windpark-Baustelle
Auf der Baustelle für einen Windpark in Paasdorf (Bezirk Mistelbach) haben Archäologen die Grundrisse von etwa 7.500 Jahre alten Gebäuden entdeckt. Zudem wurden Keramikgefäße, Steinwerkzeuge und eine Sonderbestattung ausgegraben.
Online seit heute, 13.13 Uhr
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21.04.2024, red, noe.ORF.at/Agenturen
Archäologische Funde auf Windpark-Baustelle
Auf der Baustelle für einen Windpark in Paasdorf (Bezirk Mistelbach) haben Archäologen die Grundrisse von etwa 7.500 Jahre alten Gebäuden entdeckt. Zudem wurden Keramikgefäße, Steinwerkzeuge und eine Sonderbestattung ausgegraben.
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Die Grundrisse von insgesamt neun Gebäuden wurden fast vollständig dokumentiert, hielt Kurt Fiebig, Leiter der archäologischen Bauaufsicht, fest. „Zeitlich reichen diese Gebäudebefunde bis in die Zeit des frühen Neolithikums zurück.“ Auch die Keramikgefäße und Steinwerkzeuge seien zum Teil vollständig erhalten und unversehrt, teilten EVN und ImWind am Sonntag via Aussendung mit.
Auf die Fundstücke war man im Zuge von Vorbereitungsarbeiten zur Errichtung des Fundaments gestoßen. Gegraben wurde an vier Stellen auf dem Areal, auf dem sieben Windkraftanlagen von EVN und ImWind mit einer Leistung von insgesamt 40,2 Megawatt entstehen sollen. Paasdorf ist eine Katastralgemeinde von Mistelbach.
Fotostrecke
APA/FIEBIG
Bei den zutage geförderten Stücken handelt es sich um Zufallsfunde
EVN/Daniela Matejschek
Experten zufolge sind viele Keramikgefäße, Werkzeuge und Co. noch vollständig erhalten und kaum beschädigt
EVN/Daniela Matejschek
Viele Spuren reichen bis ins frühe Neolithikum zurück
Neuer „Schatz“ für Stadtmuseum
Nach Abschluss der Arbeiten sollen die Fundstücke an das Stadt-Museumsarchiv übergeben werden. „Wenn es nicht solche Bauarbeiten für die Errichtung von hochmodernen Windkraftanlagen gäbe, würden derart alte Schätze wie 7.500 Jahre alte Gefäße gar nicht erst zum Vorschein kommen“, meinte der Mistelbacher Bürgermeister Erich Stubenvoll.
Auf die Fundstücke war man im Zuge von Vorbereitungsarbeiten zur Errichtung des Fundaments gestoßen. Gegraben wurde an vier Stellen auf dem Areal, auf dem sieben Windkraftanlagen von EVN und ImWind mit einer Leistung von insgesamt 40,2 Megawatt entstehen sollen. Paasdorf ist eine Katastralgemeinde von Mistelbach.
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Bei den zutage geförderten Stücken handelt es sich um Zufallsfunde
Experten zufolge sind viele Keramikgefäße, Werkzeuge und Co. noch vollständig erhalten und kaum beschädigt
EVN/Daniela Matejschek
Viele Spuren reichen bis ins frühe Neolithikum zurück
Neuer „Schatz“ für Stadtmuseum
Nach Abschluss der Arbeiten sollen die Fundstücke an das Stadt-Museumsarchiv übergeben werden. „Wenn es nicht solche Bauarbeiten für die Errichtung von hochmodernen Windkraftanlagen gäbe, würden derart alte Schätze wie 7.500 Jahre alte Gefäße gar nicht erst zum Vorschein kommen“, meinte der Mistelbacher Bürgermeister Erich Stubenvoll.
Archäologische Funde auf Windpark-Baustelle