25.09.2022: Tag des Denkmals

josef

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#2
Einige Beiträge von ORF-Landesstudios zum "Tag des Denkmals" am 25.09.2022:

Burgenland: „Tag des Denkmals“ lädt zur Besichtigung
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Am letzten Sonntag im September ist „Tag des Denkmals“. Also haben denkmalgeschützte Burgen, Kirchen, Museen und auch private Bauten für ein interessiertes Publikum geöffnet. Ziel der jährlichen Veranstaltung ist es, den Wert des kulturellen Erbes sichtbar zu machen. Heuer wird ein besonderer Fokus auf den Klimaschutz gelegt.
Online seit heute, 12.14 Uhr
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Im Burgenland stehen heuer 14 Denkmäler zur Besichtigung offen – vom Betonkreuz der Gedenkstätte Mogersdorf im Südburgenland – bis zu den Fresken der Pfarrkirche von Neudorf/Novo Selo, im Nordburgenland.

An allen historischen Orten werden spezielle Programme angeboten. In der zweisprachigen Mittelschule in Großwarasdorf wird über den Architekturstil Brutalismus gesprochen. Und die sogenannte „Grube“, ein Landart-Projekt von Peter Noever in Breitenbrunn, lädt zum 1-Tages-Fest mit Kunst, Konzerten und Performances.
ORF
Landtechnik-Museum in St. Michael

Führungen gibt es am Sonntag auf Burg Bernstein und den Museen in Jois, St. Michael und Gerersdorf. Zu einem Hauptplatz-Rundgang lädt das Bundesdenkmalamt-Event in Stadtschlaining.
24.09.2022, red, burgenland.orf.at
„Tag des Denkmals“ lädt zur Besichtigung

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Kärnten: Klimawandel trifft auch Denkmalschutz
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Kärntenweit sind am „Tag des Denkmals“ 19 Veranstaltungen zum Thema „Denkmalschutz ist Klimaschutz“ geplant. Laut dem Bundesdenkmalamt macht der Klimawandel auch historischen Gebäuden zunehmend zu schaffen.
Online seit gestern, 16.21 Uhr (Update: heute, 8.39 Uhr)
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Vom Westen bis zum Osten, vom Norden bis zum Süden lässt sich der Tag des Denkmals erleben. Das Angebot ist so konzipiert, dass sich zeitlich mehrere Besuche und Führungen ausgehen. Über allem steht das Thema „Denkmalschutz ist Klimaschutz“, so Geraldine Klever vom Bundesdenkmalamt. Es habe heuer extrem viele Sturmschäden an historischen Gebäuden gegeben und auch der Schädlingsbefall nehme zu. Zudem erhöhe sich der Druck aus der Politik, auch historische Gebäude zu ökologisieren.

Erhalt des kulturellen Erbes
Der „Tag des Denkmals“ am kommenden Sonntag sei die einzige Veranstaltung des Bundesdenkmalamtes und eine einzigartige Möglichkeit, nicht immer nur als Behörde, die vorschreibt und ab und zu auch strafen muss, aufzutreten, sondern auch zu zeigen, welche Serviceleistungen angeboten werden. Es werde für den Erhalt des kulturellen Erbes gearbeitet, so Klever.

Auch alte Gemäuer können klimafit werden
Erst 2011 wurden Richtlinien zur Energieeffizienz am Baudenkmal erlassen. Damit sei es möglich, auch historische Gebäude klimafit zu machen. Man müsse jedes Gebäude individuell behandeln – anders als einen Neubau, der nach bestimmten Normen funktioniert – und dann jeweils eine maßgeschneiderte Lösung finden.

Am Tag des Denkmals werden 19 herausragende Beispiele für Denkmal- und Klimaschutz in Kärnten präsentiert. In Velden wurde etwa die Musikschule 2016 aus einem ehemaligen Spritzenhaus generiert. Es handle sich um einen Baumgartner-Bau, der den Klimagold-Aktivpreis erhielt.

ORF
Die Ruine Aichelberg bei Wernberg ist das erste Mal im Rahmen von „Tag des Denkmals“ zu besuchen

Handwerkstechniken auf Neuem Platz erleben
Am Tag des Denkmals gibt es auch ein eigenes Kinder- und Familienprogramm, Kulturfahrten und teils auch zweisprachige Sonderführungen in Baudenkmälern in jedem Bezirk. Für Familien besonders interessant wird es zum Beispiel beim Lindwurm. Das Lindwurm-Gitter wurde ja erst vor Kurzem restauriert. Dort werden auch Handwerkstechniken wie das Vergolden, Schmieden und die Steinbearbeitung vorgeführt. Um Anmeldung wird vor allem bei Busexkursionen gebeten.
24.09.2022, red, kaernten.ORF.at

Links:
Klimawandel trifft auch Denkmalschutz


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Vorarlberg: Tag des Denkmals im Zeichen des Klimaschutzes

Ludwig Weg - Pulverturm Bludenz
Der österreichweite Tag des Denkmals, der dieses Jahr am 25. September stattfindet, steht unter dem Motto „Denkmal voraus: Denkmalschutz=Klimaschutz“. Vorarlberg ist mit 40 Programmpunkten vertreten. Alle Angebote an diesem Tag sind kostenlos.

Online seit heute, 9.56 Uhr
Der Tag des Denkmals wird vom Bundesdenkmalamt koordiniert und findet jährlich am letzten Sonntag im September in ganz Österreich statt. An diesem Tag werden auch die Türen von historischen Objekten geöffnet, die normalerweise nicht öffentlich oder nur eingeschränkt zugänglich sind. Für Interessierte gibt es auch verschiedene Themenführungen und spezielle Rahmenprogramme. Alle Programmpunkte sind kostenlos.

Fotostrecke
Hanno Mackowitz
Burgruine Blumenegg
Peter Lauppert
Bahnhof Braz

A-ApartementsBludenz
Villa Walch

Gemeinde Nenzing
Heubarge Nenzing

Friedrich Böhringer
Ehemaliges Rathaus Hohenems

Carl Lampert Forum
St. Martinskirche mit Carl Lampert Säule Dornbirn

Curt Huber
Talstation Pfänderbahn Bregenz

BDA Picker
Römisches Gebäude beim Seniorenheim Tschermakgarten in Bregenz

BDA Innsbruck
Unterkirche Nenzing

Angela Lamprecht
Pfarrheim und Pfarrhof Röthis

Bundesdenkmalamt
Kraftwerk Gampadels

Spezielle Programme für Kinder
In Vorarlberg können 40 historische Objekte besichtigt werden. Die Programmpunkte sind generell für alle Altersstufen geeignet, ein spezielles Kinderprogramm wird im Jüdischen Museum, den Kapellen am Liebfrauenberg in Rankweil, im Heimatmuseum Schruns und der Burgruine Blumenegg in Thüringerberg angeboten.

Das Landeskonservatorat für Vorarlberg des Bundesdenkmalamtes stellt sich bei drei Eigenveranstaltungen im Zuge des Programmschwerpunktes in Schruns im Heimatmuseum, dem Josefsheim und im Münster Heiliger Jodok vor.

Denkmale sollen klimafit werden
Dieses Jahr soll der Tag des Denkmals auch zeigen, dass sich Denkmalschutz und Klimaschutz sehr gut ergänzen können. Die Erhaltung, Nutzung und Bewirtschaftung von Denkmalen sei ökologisch und ressourcenschonend, betont Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamts. Durch die Nutzung bestehender Bauten wird die Neuproduktion von Baustoffen und Bauschutt vermieden und neue Flächen müssen nicht versiegelt werden.
Ein wichtiger Punkt der Denkmalpflege ist das Einsparen und auch die Neugewinnung von Energie. Dafür erarbeitet das Bundesdenkmalamt laufend Konzepte. Ziel ist es, Denkmale mit den Eigentümern klimafit zu machen.
24.09.2022, red, vorarlberg.ORF.at
Tag des Denkmals im Zeichen des Klimaschutzes
 

josef

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#3
Niederösterreich: Seltene Einblicke in Denkmäler
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Wie jedes Jahr am letzten Sonntag im September findet heute der „Tag des Denkmals“ statt. In Niederösterreich öffnen sich 43 historische Objekte für Besucherinnen und Besucher – von Schlössern und Stiften bis hin zu Mühlen und unterirdischen Kellern.
Online seit heute, 12.33 Uhr
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Die Programmpunkte sind einer Aussendung zufolge für alle Altersstufen geeignet und bei freiem Eintritt zugänglich. Teilweise werden spezielle Kinderprogramme angeboten – so etwa im Geozentrum Steinstadel in Aggsbach Dorf, im MAMUZ in Asparn an der Zaya, im Arnulf-Rainer-Museum in Baden, im Ghega-Museum in Breitenstein, im Stadtmuseum Korneuburg, im Museumsdorf Krumbach, in der Kartause Mauerbach, im Römermuseum Mautern und im Urzeitmuseum in Nussdorf.

In der HBLA Sitzenberg führen ein Schulhund und eine gute Fee die kleinen Gäste durch das Schloss und den Garten, im Liechtenstein-Schloss Wilfersdorf findet eine Geistersuche statt. Das Landeskonservatorat des Bundesdenkmalamtes für Niederösterreich stellt sich bei zwei Veranstaltungen in der Kartause Mauerbach und in der HBLA Sitzenberg vor.

WTM – Patrick Portele
Ein Blick in das Museumsdepot Traiskirchen, das derzeit 29 denkmalgeschützte Wiener Tramwayfahrzeuge beherbergt

Der bundesweite Tag des Denkmals bietet die Gelegenheit, unbekannte und oft unscheinbare historische Objekte zu entdecken. In Gmünd öffnet die Bruckmühle ihre Pforten, in Hohenberg ein ehemaliges Wohnhaus für Forstpersonal oder in Mistelbach der restaurierte Schwedenkeller, dessen unterirdischer Gang in Kriegszeiten als Fluchtweg genutzt wurde.

Zahlreiche bekannte Gebäude zeigen sich bei Themenführungen allerdings auch von einer neuen Seite, darunter die Stifte Melk, Altenburg und Klosterneuburg, die jüdischen Friedhöfe in Krems und Hollabrunn oder die Stephanskirche in Horn. Auf der Schallaburg erfährt man zudem mehr über die Sanierungen am Renaissance-Schloss, das bereits mehr als 1.000 Jahre alt ist.

IDEA
Der Skulpturenpark im Kunstmuseum Waldviertel in Schrems nimmt ebenfalls am Tag des Denkmals teil

In Wien öffnen am Sonntag 50 historische Objekte ihre Türen, die der Öffentlichkeit sonst meist verschlossen sind. Auch in der Steiermark kann man einige der etwa 5.000 denkmalgeschützten Objekte, von Kirchen über Schlösser bis hin zu Bauernhäusern, besichtigen. Österreichweit sind 280 Denkmäler im Rahmen des Tag des Denkmals 2022 zugänglich. Das diesjährige Motto lautet „Denkmal voraus: Denkmalschutz = Klimaschutz“.
25.09.2022, red, noe.ORF.at
Seltene Einblicke in Denkmäler


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Wien: Seltene Einblicke am Tag des Denkmals
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Wie immer am letzten Septembersonntag findet heute der Tag des Denkmals statt. 50 historische Objekte in Wien öffnen ihre Türen, die der Öffentlichkeit sonst meist verschlossen sind.
Online seit heute, 7.05 Uhr
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Den ganzen Tag über gibt es in der gesamten Stadt kostenlose Führungen zum Thema Denkmalschutz. Man kann unter anderem erfahren, wie die Wiederherstellung eines Ballsaals nach einem Brand läuft, welche Funde beim U-Bahn-Bau zum Vorschein kommen und wo in der Hofburg einst die Habsburger speisten. Viele der Denkmäler sind nur an diesem Tag zugänglich, aber auch bereits bekannte Denkmäler sollen durch Sonderführungen aus einem neuen Blickwinkel betrachtet werden.
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Viele der Programmpunkte sind ausgebucht – man könne aber vor Ort versuchen, noch Restplätze zu ergattern, hieß es beim Bundesdenkmalamt. Teilweise seien die Orte auch ohne Führungen zugänglich: zum Beispiel das kleine Kerzengeschäft Retti am Kohlmarkt oder das fahrende Tramwaymuseum. Auch für die Kinderprogrammpunkte wie die Rätselrallye am Campus Akademie braucht es keine Voranmeldung.

Parallelen zwischen Denkmalschutz und Klimaschutz
Österreichweit sind 280 Denkmäler im Rahmen des Tag des Denkmals 2022 zugänglich. Das diesjährige Motto lautet „Denkmal voraus: Denkmalschutz = Klimaschutz“. Das Erhalten und Pflegen von bedeutenden Denkmälern habe einer Aussendung des Bundesdenkmalamts zufolge dasselbe Ziel wie der Klimaschutz: den achtsamen Umgang mit Ressourcen. Dem Denkmalamt sei es ein Ziel, dass denkmalgeschützter Bestand auch genutzt werde und nicht leer stehe, sagte eine Sprecherin.

Johanna Albrecht
Am Tag des Denkmals gibt es eine Führung durch das selten zugängliche Dachwerk der Jesuitenkirche

Baudenkmäler sollen belebt werden
Dass die historischen Objekte normalerweise nicht oder nur begrenzt für die Öffentlichkeit zugänglich sind, bedeute also nicht, dass sie leer stünden. Unternehmen, Ämter, religiöse Einrichtungen und Private nutzen sie unter anderem als Wohn- und Arbeitsstätten.
Historische Bauten zu erhalten sei für das Erscheinungsbild Wiens wichtig, außerdem gehe es um das baukulturelle Erbe. Baudenkmäler würden durch natürliche, ressourcenschonende und nahezu schadstofffreie Baustoffe instandgesetzt. Energieeffizienz bei Baudenkmälern soll mit vielen denkmalverträglichen Maßnahmen sichergestellt werden. Das Bundesdenkmalamt gab dazu einen einen eigenen, neu überarbeiteten Standard heraus.
25.09.2022, red, wien.ORF.at
Seltene Einblicke am Tag des Denkmals
 
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