Alte Mühlen

Vogelsangmühle Eggenburg

kurz vor Eggenburg an der Stoizendorferstrasse befindet sich rechter Hand ca. 150m entfernt mitten im Feld an der kleinen Schmida die ehemalige Vogelsangmühle, heute Felberhof.

Wir blieben kurz am Strassenrand stehen und ich konnte eine Aufnahme aus der Ferne machen, da zu dieser Zeit gerade geschäftiges treiben vor Ort herrschte.

LG Harry
Anbei ein Foto von Johann, jetztiger Besitzer und Bewirtschafter.
Hier bei den Dreharbeiten von Bauer sucht Frau - Artikel aus der NöN
Kleine Werbung anbei :
Er verkauft Gemüse aus eigenen Anbau.
 

Anhänge

Hermann Treitler Mühle in Petersbaumgarten an der Ursulaquelle:
zunächst dachte ich es handelt sich um ein altes Bauernhaus, wie es auch auf dem Schild zu Bild 16 erkennbar ist. Auf einem Holzbrett, angebracht an der Fassade des Gebäudes kommt doch ein Original zum Vorschein. Wie auf Bild 13 dargestellt, dürfte es sich um eine ehem. Mühle handeln (Hermann Treitler Mühle Nr.:15) , meine Mühen um recherchen zu diesen Thema waren leider ergebnislos, so konnte ich nur in der Chronik zu Warth folgendes lesen:
Nach dem Katasterplan aus dem Jahre 1820 befanden sich im Ort Warth acht Häuser, im Ort Petersbaumgarten fünf Häuser und in Hütten sechs Häuser.
Petersbaumgarten: - Hauptstrasse 16: Ungersböck - Quellengasse 2: Lechner - Quellengasse 1: Musil - Quellengasse 5: Daffert - Quellengasse 8: Treitler. Die weiteren Ortsentwicklungen setzten erst um die Jahrhundertwende ein.

17.jpg

Bild 13
13.jpg

Die Ursulaquelle:
18.jpg
 

Anhänge

Bunker Ratte

Well-Known Member
Katzensteinermühle Weyer-Kastenreith:
Bei meiner Reise in die Schmiedemeile und Umgebung, fuhr ich in Richtung Weyer bei dieser sehenswerten Mühle vorbei! Auch hier unter Kriegsmühl aus der Enns wurde die Mühle im Beitrag #9 schon gezeigt. Leider konnte ich die Mühle von innen nicht besichtigen um einen Einblick zu bekommen, da erst wieder in den Sommermonaten Führungen stattfinden.

Am Gaflenzbach, kurz vor der Einmündung in die Enns, finden sie diese alte, voll betriebsfähige Mühle aus dem Jahr 1820. Sie wurde an ihrem alten Standort abgebaut und originalgetreu am Gaflenzbach von der Familie Katzensteiner wieder aufgebaut. Überzeugen Sie sich selbst von der Romantik dieses Ausflugszieles. Die Katzensteinermühle stand ursprünglich im Küpferner Hammergraben und war seit dem Jahr 1820 die Hausmühle von vier Gehöften und bis 1955 in Betrieb. 1978 wurde die Mühle abgebaut und Stück für Stück übersiedelt.
Neben der Katzensteinermühle wurde ein alter Getreidespeicher aus dem Jahr 1850 der "Troadkasten" wieder errichtet. In diesem Troadkasten kann man die Geschichte der Müllerei, vom Reibsteibn aus dem 6. vorchristlichen Jahrhundert bis zur hochmodernen Industriemühle der Gegenwart nachvollziehen. Als neueste Attraktion kann man im Freigelände bei der Katzensteinermühle eine sogenannte Gattersäge bestaunen.
Das Umfeld der Katzensteinermühle wurde im Jahr 2005 neu gestaltet. Ein Fischaufstieg ermöglicht es nun den verschiedenen Arten, wie Forellen, Äschen, Barben, Huchen usw., ihre natürlichen Wanderzüge durchzuführen. Das automatische Wehr gewährleistet einen besseren Hochwasserschutz.
Quelle: Katzensteiner Mühle Weyer

die ersten Impressionen:
22.jpg


29.jpg
 

Anhänge

josef

Administrator
Mitarbeiter


Mühlensterben im Burgenland
Die Zukunft der Mühlen sieht im Burgenland düster aus. Gab es in den 1960er-Jahren noch rund 200 Getreidemühlen, so sind es heute nur mehr vier. Die Müllerinnung befürchtet sogar, dass langfristig nur eine Mühle bestehen bleiben wird.
Die goldenen Zeiten der Mühlen sind längst vorbei. Die vier gewerblichen Getreidemühlen haben es wirtschaftlich alles andere als leicht. Man versuche das Beste daraus zu machen, sich Nischen zu suchen und dort zu behaupten sowie mit regionalem Ein- und Verkauf zu punkten, sagte Landesinnungsmeister Gerald Sagmeister aus Litzelsdorf.

3.000 Tonnen Mehl pro Jahr
An die 20 verschiedene Mehlsorten werden im Burgenland hergestellt, gemeinsam erzeugen die Mühlen rund 3.000 Tonnen Mehl im Jahr. Der Großteil davon wird auch im Burgenland verkauft. Die Hauptabnehmer seien natürlich die Bäcker, Konditoren, Gastronomie und auch Privatkunden, so Sagmeister. Doch das große Leid der Müller sei, dass es auch immer weniger Bäcker gebe.


ORF
Nur mehr vier Getreidemühlen sind im Burgenland in Betrieb

Derzeit beschäftigt die Mühlenbranche zwölf Mitarbeiter. Das Mühlensterben werde auf alle Fälle weitergehen, so Sagmeister. Die Besitzer von drei der vier bestehenden Mühlen seien im Pensionsalter. „Die werden zwangsläufig zusperren - Nachfolger wird sich nicht leicht finden, eine Mühle im Seewinkel wird sicher bestehen bleiben“, prophezeite der Innungsmeister.

Viele Mühlen zu verkaufen
Bereits jetzt stehen Dutzende Mühlen im Burgenland still, etliche sind vom Verfall bedroht und für einige werden seit Jahren Käufer gesucht.
Die ehemalige Mayer-Mühle in Großpetersdorf war zum Beispiel bis Mitte der 1970er-Jahre in Betrieb, danach wurde sie zur Stromerzeugung genutzt. Jetzt wird für sie ein Käufer gesucht.



ORF
Ehemalige Mayer-Mühle in Großpetersdorf

Auch die Wölfel-Mühle in Unterwart wartet auf einen Käufer. Die Wehranlage zur Stromerzeugung ist noch in Betrieb, die Mühle selbst steht bereits seit Jahren still.



ORF
Wölfel-Mühle in Unterwart

Die Fritz-Mühle in Rudersdorf ist nicht mehr in Betrieb, der Mühlbach ist verlandet.

ORF
Ehemalige Fritz-Mühle in Rudersdorf

Einen neuen Besitzer sucht auch die Wollinger-Mühle in Heiligenkreuz. Zur riesigen Anlage mit 150.000 Quadratmetern gehört auch eine Villa mit See, Teile der Mühle sind mittlerweile stark verfallen.

ORF
Villa bei der Wollinger-Mühle in Heiligenkreuz


ORF
See bei der Wollinger-Mühle in Heiligenkreuz

Es gibt aber auch Beispiele dafür, dass nicht alle Mühlen verfallen müssen: Die Jostmühle in Windisch-Minihof ist heute eine Schau- und Erlebnismühle Schau- und Erlebnismühle...



ORF
Jost-Mühle in Windisch-Minihof

...und im Nachbarort Minihof-Liebau wurde die Landhofmühle von der Familie Fartek in ein romantisches Naturidyll-Hotel mit 24 Gästebetten umgebaut.

ORF
Ehemalige Landhof-Mühle in Minihof-Liebau

Publiziert am 20.03.2019
Mühlensterben im Burgenland
 
Ist eben so, wie bei allen Lebensmitteln.
Die Pfefferoni aus Spanien sind um etliches billiger als die aus dem Burgenland.
Danke EU.
Und diejenigen welchen die es sich leisten können das Mehrfache auszugeben reichen nicht aus.
Z.B. 200 g Ingwer aus Peru kosten 2 Euro, 100 g Ingwer aus dem Burgenland kosten 4 Euro.
Da denkt der "Normalverdiener" nicht lange nach.
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Ehemalige Katinger-Mühle in Haunoldstein
Teil 1:


In Haunoldstein befindet sich eine Mühlenruine, die vom parallel zur Pielach verlaufenden Mühlbach gespeist wurde. Vom Betriebsgebäude stehen nur mehr die Außenmauern, innen ist das Objekt entkernt. Baulich interessant ist ein über die Ortsstraße führender Übergang vom Mühlengebäude zum gegenüber liegenden Wohnaus.

Nach längerer Suche im Internet fand ich nur spärliche Hinweise über die Mühle, demnach steht der baldige Abriss bevor:
22.01.2019: Auszug über einen Bericht vom Neujahrsempfang der Gemeinde Haunoldstein:
Das Landesverwaltungsgericht hat im Vorjahr 16 Einsprüche eines Mühlenbesitzers zugunsten der Gemeinde entschieden. Die Katinger-Mühle – eine Brandruine – soll heuer abgerissen werden.
Neujahrsempfang 2019

08.02.2019: Artikel in den NÖN, Ausgabe St.Pölten:
RECHTSSTREIT: Mühle in Haunoldstein droht Abriss
Besitzer hat Schenkungsangebot an Gemeinde gemacht. Bürgermeister will nicht annehmen: „Verfall zu weit fortgeschritten.“
le soll schon bald abgerissen werden.


Die Mühle in unmittelbarer Nähe des Gemeindezentrums soll abgerissen werden, dazu gibt es eine Entscheidung vom Landesverwaltungsgericht. Grund dafür ist „Gefahr im Verzug“ und Gebäudeteile die auf die Straße fallen.

Der Besitzer der Mühle, Architekt Martin Mittermair, wollte das alte Gebäude der Gemeinde schenken. Ein Schenkungsangebot ist auch bei der Gemeinde eingegangen, bestätigt Bürgermeister Hubert Luger. Für ihn steht aber fest: „Die Gemeinde wird die Schenkung auf keinen Fall annehmen. Der Verfall des Gebäudes ist einfach zu weit fortgeschritten.“


Foto NÖN Karl Lahmer
Er habe die Angelegenheit im Vorstand besprochen und alle Vorstandsmitglieder hätten sich dagegen ausgesprochen. „Ich brauche daher, laut anwaltlicher Auskunft, auch keinen Gemeinderatsbeschluss, weil wir ohnehin abgelehnt hätten“, erklärt Luger.


Besitzer Mittermair hat noch keine Rückmeldung bekommen, wie er im NÖN-Gespräch mitteilt: „Das Schenkungsangebot ist aufrecht.“
Laut Bezirkshauptmann-Stellvertreter Christian Steger ist ein Vollstreckungsverfahren anhängig. „Das wird auch mit Nachdruck betrieben.“ So ein Verfahren sei aber keine kurzfristige Sache.
https://www.noen.at/st-poelten/rechtsstreit-muehle-in-haunoldstein-droht-abriss-haunoldstein-schenkungsangebot-gefahr-im-verzug-martin-mittermair-muehle-haunoldstein-134792499

Fotos vom 13.04.2019:

1. Westseite der Mühle mit Übergang über die Ortsstraße zum Wohnobjekt.
2. Ob die dunkle Fassade Verwitterungsspuren sind auf einen, wie oben angeführt, auf einen Brand zurückführen (-> Brandruine), kann ich nicht beurteilen.
3. Der Übergang über die Straße.
4. Von der anderen Seite...
5. Ein alter Mühlstein...
6. Im mehrstöckigen Mühlengebäude fehlen die Fensterstöcke...
7. - 8. Und soweit man durch die Fensterhöhlen erkennen kann, gibt es auch keine Zwischendecken mehr.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:

josef

Administrator
Mitarbeiter
Ehemalige Katinger-Mühle in Haunoldstein
Teil 2:


9. Blick von Ost nach West. Links im Wohntrakt sind Sanierungsspuren durch neue Fenster zu erkennen.
10. Nochmals ein Blick nach Westen. Rechts lugt der Kirchturm von Haunoldstein hervor.
11. Beim Durchgang an der Wand des Wohngebäudes befindet sich dieser Rest eines Wappens...
12. Nördlich befindet sich eine kurze Straßenbrücke über den von der Pielach gespeisten Mühlbach.
13. Entlang der fast fensterlosen Nordfront fließt der Mühlbach und sein Wasser wird zur Stromerzeugung in einem Kleinwasserkraftwerk genützt.
14. Und noch ein Blick auf die am Hang befindliche Dorfkirche.
 

Anhänge

Bunker Ratte

Well-Known Member
Ehemalige Polsterermühle "Dornauer Kunstmühle" in der Gemeinde Schönau a. d. Triesting:
Die ehemalige Polsterermühle wird nun unter dem Namen Kunstmühle zur Kunstvermarktung verwendet und steht unter Denkmalschutz.

1635 Erstnennung der Mühle
1746 Ernestine Katharina Gräfin von Herberstein verkauft die Mühle an Paul Harukh.
1751 Caspar Spieß wird Mühleninhaber. Der Name Spieß wird noch lange mit der Mühle verbunden sein.
1820 Theresia Spieß führt den Betrieb als Witwenbetrieb. Peter und Maria Mittermüller pachten die Mühle.
1842 Peter Mittermüller kauft die Mühle um 21.000.- Gulden. Sein Stiefsohn Josef Ott folgt als Mühleneigner.
1870 Mit Ferdinand Polsterer scheint eine neue Mühlengeneration auf.
1886 Sohn Johann Polsterer läßt den Mühlenbetrieb vergrößern, verbessern und den Werkskanal überwölben.
1898 Die erste Elektrifizierung erfolgte.
1901 Eine Bäckerei wird eingerichtet, die bis zum Beginn der vierziger Jahre besteht.
1902 Einbau einer 110 PS Franzisturbine, anstatt 2 Wasserrädern (Gefälle 4,60 m , Q= 2,6 qm )
1903 Gleichstromgenerator 50 KW.
1913 Einbau von Plansichtern.( Anstatt von Siebzylindern ). Die Vermahlung erfolgt ab nun mit Hartgußwalzen und für die Ausmahlung Mühlsteine, daher die Bezeichnung Kunstmühle.
1928 Hans Polsterer, dritter in der Müllerfamilie, veranlaßt den Umbau in eine kombinierte halbautomatische Weizen und Roggenmühle.
1945 Die Republik Österreich wird durch Enteignung des Hans Polsterer Eigentümerin des Familienbesitzes.
1955 Am 18. August 1955 kauft Hans Polsterer sein Eigentum von der Republik Österreich zurück ( was als Sühneabgabe bezeichnet wurde) Umstellung auf Wechselstrom. Anschaffung eines 80 Kw Generators Marke ELIN
1956 Anschaffung eines Steyr 5 to LKW.
1967 Georg Kühn, der bei Hans Polsterer das Müllerhandwerk erlernte übernimmt den Betrieb.
1968 Überholung der Turbine und Inbetriebnahme eines Drehzahlreglers und einer Rechenputzanlage.
1974 30 to Brückenwaagen- und Mehltankwagenkauf.
1979 Vollautomatisierung mit Schubladenplansichter und pneumatischen Mahlguttransport.
1996 Übernimmt Susanne Kühn den väterlichen Betrieb. Auf Grund des EU – Beitrittes und des Mehlpreisverfalles wurde.
1997 ein Mühlenladen eingerichtet und Naturkost verkauft.
Quelle: Auszug der Chronik (Mühlsteinstube)

22.jpg

24.jpg

28.jpg
 

Anhänge

josef

Administrator
Mitarbeiter
Die "Katinger Mühle" in Haunoldstein wird nun lt. NÖN tatsächlich abgerissen (siehe Beiträge #128-130):

ENDGÜLTIGES AUS
Alte Mühle in Haunoldstein wird abgerissen
Geht es nach dem Ortschef, soll das Gebäude bereits Anfang September weg sein.



Birgit Kindler
„Der Abriss ist fix, die Exekution der alten Mühle ist genehmigt“, teilt VP-Bürgermeister Hubert Luger mit. Geht es nach dem Ortschef, soll das Gebäude schon Anfang September dem Erdboden gleichgemacht werden.
Wie berichtet, liefern sich die Gemeinde und der Besitzer der alten Mühle, Martin Mittermair, einen Streit, was mit dem Haus passieren soll. Während sie dem Ortschef ein gefährlicher Dorn im Auge ist, wollte sie Mittermair sogar der Gemeinde schenken. Dieses Angebot hatte man aber ausgeschlagen, „weil der Verfall zu weit fortgeschritten war“, wie Luger betonte.
WERBUNG
Geht es nach dem Bürgermeister, soll das Gebäude bis zum Schulbeginn Anfang September weg sein. „Weil der Busfahrplan umgestellt wird, und die Durchfahrt bei der Mühle ja derzeit nicht möglich ist“, erklärt Luger.

„Der Bescheid zu dieser Ersatzvornahme ist allerdings noch nicht rechtskräftig, der Besitzer hat immer noch die Möglichkeit, Beschwerde dagegen einzulegen.“
Das Verfahren bei der Bezirkshauptmannschaft läuft noch. Einen genauen Zeitpunkt für den Abriss gibt es daher noch nicht. Bezirkshauptmann-Stellvertreter Christian Steger informiert, dass die Ersatzvornahme angeordnet wurde. „Der Bescheid zu dieser Ersatzvornahme ist allerdings noch nicht rechtskräftig, der Besitzer hat immer noch die Möglichkeit, Beschwerde dagegen einzulegen.“
Ist der Bescheid rechtskräftig, was demnächst der Fall sein wird, wird die Bezirkshauptmannschaft Kostenvoranschläge für den Abriss einholen. Bevor die Bezirkshauptmannschaft tätig wird, hat der Besitzer aber immer noch die Möglichkeit, das Gebäude selbst abreißen zu lassen.

„Alles, was alt ist, wird geschleift"
Besitzer Martin Mittermair wollte sich auf Anfrage nicht mehr „zum laufenden Verfahren“ über die alte Mühle äußern. Für ihn sei es aber grundsätzlich schade, was mit dem Ort passiert. „Alles, was alt ist, wird geschleift. Das Dorf ist ruiniert und auch der letzte Rest ist bedroht – und das ist nicht nur meine Meinung“, sagt Mittermair. Mitten im Ort sei ein Heizkraftwerk, um das man eine Siedlung baue. Auch der Hochwasserschutz verlaufe mitten durch die Gemeinde. „Die Veränderung des Ortsbildes ist katastrophal“, meint Mittermair.
Luger entgegnet: „Nicht alle alten Gebäude in der Gemeinde kommen weg. Aber die Mühle ist eine Ruine. Seit dem Brand 1962 wurde lediglich das Dach erneuert und sonst nichts gemacht.“
NÖN-Ausgabe St.Pölten, von Birgit Kindler. Erstellt am 23. Mai 2019
Alte Mühle in Haunoldstein wird abgerissen
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
NÖN-Artikel als Ergänzung zu den Beiträgen über die "Katinger-Mühle2 in Haunoldstein:

ABRISSDATUM FIX
Mühle in Haunoldstein: Am Montag kommen die Bagger
Vom Gebäude wird schon bald nichts mehr zu sehen sein. Der Torbogen könnte bestehen bleiben.
Von Birgit Kindler. Erstellt am 03. Oktober 2019

Kindler
Die alte Mühle ist schon bald Geschichte. Kommenden Montag beginnen die Abrissarbeiten.

Viele Jahre prägte die Alte Mühle das Ortsbild in Haunoldstein. Doch schon bald wird das Gebäude nicht mehr Teil der Gemeinde sein. Am Montag, 7. Oktober, fahren die Bagger auf, das Gebäude wird abgerissen.

Das bestätigen Bürgermeister Hubert Luger, Bezirkshauptmannschaft sowie auch Besitzer Martin Mittermair. „Es dürfte ein Einvernehmen geben“, so Bezirkshauptmann Josef Kronister. Es sei ein Vollstreckungsverfahren anhängig, dieses läuft so lange weiter, bis die Mühle vollständig abgerissen ist.
Während die Mühle dem Erdboden gleichgemacht wird, bleibt der Torbogen – zumindest nach derzeitigem Stand – stehen. Obwohl die Eigentumsverhältnisse noch nicht geklärt wurden, dürfte eine Einigung zwischen Gemeinde und Besitzer zustande gekommen sein. „Der Torbogen soll erhalten bleiben“, erklärt Mittermair. Bürgermeister Hubert Luger meint, dass eine Umfahrung für die Busse angedacht sei.

Mühle in Haunoldstein: Am Montag kommen die Bagger
 
Oben