Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen, Stangen weißen Phosphors aus einem verrotteten Brandmittelbehälter des WK II zu sehen (vermtl. deutsche Produktion). Außen waren diese mit einer sehr dünnen, hell-ockerfarbenen "Haut", vermtl. chemische Prozesse während der langen Lagerzeit, eingefärbt. Man könnte es tatsächlich mit einer hellen, opaken Varietät des Bernsteins verwechseln. Ob es noch dunkler und tiefer einfärben kann? Keine Ahnung. Vermtl. gibt es auch farbige Varianten weißen Phosphors.
Innen waren sie reinweiß.
Nur soviel: Die Selbstentzündungsfähigkeit ist bei warmen Außentemperaturen enorm. Der kleinste Krümel produziert eine kaum glaubhafte Menge Gas. Wer dieses Zeug einmal in unkontrollierter Aktion gesehen hat, wird den Respekt davor nie mehr verlieren. Gegen das Zeug hilft nur Wasser oder richtig nasser, aber wirklich nasser Sand.
Was hatten diese Leute für ein Pech....
Da hilft nur die Nagelprobe unter Wasser. Wenn man damit rechnet...
Gruß
Dieter