"Burgruine Neu-Leonroth" am Wöllmißberg in St.Martin

Bunker Ratte

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#1
Mein Kurzurlaub in der Steiermark führte mich auch zu einigen Ruinen. Dieses kleine Abenteuer möchte ich einen guten Bekannten in der Steiermark widmen, da wir es nach langer Zeit einmal geschafft haben eine gemeinsame Tour zu starten. Es war eine aufregende Ruine, weil es sehr viele Höhlen und kellerartige Gewölbe zu sehen gab.

Aufgrund der Urkundenlage lässt sich die Entstehungsgeschichte der Burg Neu-Leonroth nicht eindeutig von jener der Burg Alt-Leonroth trennen. Bei der 1218 urkundlich genannten und von den Herren von Krems-Leonrode erbauten Burg "Levnrode" handelt es sich wahrscheinlich um Alt-Leonroth. Wann mit dem Burgbau am Standort der heutigen Burg Neu-Leonroth begonnen wurde, ist unbekannt. Es kommt jedoch die Zeit um 1300 in Frage, da damals die Straße auf die Pack in den Gößnitzgraben verlegt wurde. Die ältesten erhaltenen Mauerreste stammen aus der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert. Möglicherweise gab es bereits im 13. Jahrhundert etwas westlich der heutigen Anlage einen kleineren Vorgängerbau. In der Mitte des 14. Jahrhunderts gehörte Neu-Leonroth den Herren von Walsee, anschließend den Herren von Leibnitz. Entweder unter den Walseern oder unter den Leibnitzern wurde mit dem Ausbau der Burg begonnen. Georg Matthäus Vischer stellte im Jahr 1681 die noch intakte, aber vermutlich bereits verlassene Befestigung dar. Den Priestern des Stiftes St. Lambrecht wurde 1682 das Recht zuerkannt, in der bereits halb verfallenen Burgkapelle die Messe zu lesen. Im Jahr 2004 kam es zu einer von H. Siegert durchgeführten Fundaufsammlung im Burggelände.
Quelle: Burg Neu-Leonroth(Wiki)
Weitere Hinweise zur Burgruine Leonroth

ein Sprung ins Mittelalter:
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