„Säntis“ wird aus Bodensee geborgen
Das vor 90 Jahren versenkte Dampfschiff „Säntis“ könnte bald wieder das Tageslicht sehen. Ein neu gegründeter Verein plant die Bergung aus dem Bodensee im Frühjahr 2024. Das Geld für die Bergung kann durch eine Spendensammlung aufgebracht werden.
Online seit heute, 8.52 Uhr
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„Säntis“ wird aus Bodensee geborgen

Das vor 90 Jahren versenkte Dampfschiff „Säntis“ könnte bald wieder das Tageslicht sehen. Ein neu gegründeter Verein plant die Bergung aus dem Bodensee im Frühjahr 2024. Das Geld für die Bergung kann durch eine Spendensammlung aufgebracht werden.
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Das historische Dampfschiff „Säntis“ kann dank erfolgreicher Spendensammlung geborgen werden. Der Schiffsbergeverein bestätigt, dass die benötigten 200.000 Franken durch Crowdfunding rechtzeitig zusammengekommen sind. Die Bergungsarbeiten sind für das Frühjahr 2024 geplant.
Der Schiffsbergeverein sei nun laut SWR in der Lage, das benötigte Material zu beschaffen, letzte Tests durchzuführen und die verbleibenden Vorbereitungen abzuschließen, heißt es weiter. Die „Säntis“ soll mit sogenannten Hebesäcken geborgen werden.
Fotostrecke mit 6 Bildern
WikipediaCC BY 4.0
Das Schiff wurde aus Kostengründen einfach im Bodensee versenkt
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Dramatische Ende des Dampfschiffs Säntis
Das Dampfschiff Säntis, 1892 in Dienst gestellt und nach dem gleichnamigen Berg benannt, war einst ein wichtiger Bestandteil der Schweizerischen Bundesbahnen (SBS). Im Laufe seiner 41 Betriebsjahre erlebte das Schiff zahlreiche Umbauten und technische Innovationen. Unter anderem wurde das Schiff 1920 als erstes Dampfschiff auf dem Bodensee von Kohlen- auf Ölfeuerung umgestellt.
Nach 41 Betriebsjahren wurde das Schiff 1933 ausgemustert. Da die geringen Preise für Schrott in keinem Verhältnis zu den Abbruchkosten standen, wurde es am 2. Mai 1933 im Bodensee vor Romanshorn versenkt. Um dem Untergang eine besondere Dramatik zu verleihen, wurden die Bodenventile geöffnet und im Schornstein eine Rauchpatrone gezündet.
Vor zehn Jahren war das gut erhaltene Wrack bei Vermessungsarbeiten wiederentdeckt und im April für einen symbolischen Franken an den Schiffsbergeverein verkauft worden.
Zukunft des Dampfschiffs „Säntis“
Sollte das Schiff gehoben werden können, gibt es verschiedene Optionen für seine weitere Verwendung. Eine Möglichkeit ist, dass es zum begehbaren Museumsstück auf einem geplanten Kinderspielplatz der SBS am Romanshorner Ufer wird.
26.08.2023, red, vorarlberg.ORF.at
Der Schiffsbergeverein sei nun laut SWR in der Lage, das benötigte Material zu beschaffen, letzte Tests durchzuführen und die verbleibenden Vorbereitungen abzuschließen, heißt es weiter. Die „Säntis“ soll mit sogenannten Hebesäcken geborgen werden.
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Das Schiff wurde aus Kostengründen einfach im Bodensee versenkt





Dramatische Ende des Dampfschiffs Säntis
Das Dampfschiff Säntis, 1892 in Dienst gestellt und nach dem gleichnamigen Berg benannt, war einst ein wichtiger Bestandteil der Schweizerischen Bundesbahnen (SBS). Im Laufe seiner 41 Betriebsjahre erlebte das Schiff zahlreiche Umbauten und technische Innovationen. Unter anderem wurde das Schiff 1920 als erstes Dampfschiff auf dem Bodensee von Kohlen- auf Ölfeuerung umgestellt.
Nach 41 Betriebsjahren wurde das Schiff 1933 ausgemustert. Da die geringen Preise für Schrott in keinem Verhältnis zu den Abbruchkosten standen, wurde es am 2. Mai 1933 im Bodensee vor Romanshorn versenkt. Um dem Untergang eine besondere Dramatik zu verleihen, wurden die Bodenventile geöffnet und im Schornstein eine Rauchpatrone gezündet.
Vor zehn Jahren war das gut erhaltene Wrack bei Vermessungsarbeiten wiederentdeckt und im April für einen symbolischen Franken an den Schiffsbergeverein verkauft worden.
Zukunft des Dampfschiffs „Säntis“
Sollte das Schiff gehoben werden können, gibt es verschiedene Optionen für seine weitere Verwendung. Eine Möglichkeit ist, dass es zum begehbaren Museumsstück auf einem geplanten Kinderspielplatz der SBS am Romanshorner Ufer wird.
26.08.2023, red, vorarlberg.ORF.at