Drei schwerwiegende menschliche Fehler führten zu dieser Katastrophe. Anträge wurden gefälscht, Warnungen von Geologen unter Verschluss gehalten. Der Bergrutsch von Vajont sorgte für einen Jahrzehnte währenden politischen Skandal. Politiker, Geschäftsleute und Wissenschaftler hatten zahlreiche Alarmsignale ignoriert. Doch erst jetzt, Jahre nach der Katastrophe, glauben Geoforscher die fatalen Abläufe im Berg genau erklären zu können. Die Staumauer, ein 264,6 Meter hoher, bogenförmiger Bau, war damals die weltweit größte Staumauer ihrer Art und die zweitgrößte überhaupt.
Am 9. Oktober 1963 um 22.39 Uhr löste sich ein riesiger Erdrutsch mit ca 270 Millionen Kubikmetern Felsen und Gestein von den Hängen des Monte Toc und stürzte in den Stausee von Vajont ( Provinz Pordenone in Friaul-Julisch Venetien, Norditalien). 25 Millionen Tonnen Wasser schwappten über den Staudamm (welcher intakt blieb!), die 160 Meter hohe Woge trieb einen Sturm vor sich her, der Menschen im Tal die Haut vom Körper riss. Der Tsunami löschte fünf Dörfer komplett aus, andere wurden zu großen Teilen zerstört. Im Städtchen Longarone gab es die meisten Opfer.
Schätzungen zufolge fanden ca 2000 Menschen den Tod, viele davon wurden nie gefunden und darunter ganz viele Kinder.
Heute ist der Ort eine Gedenkstätte.
Zur Erinnerung an die Tragödie wurde im Besucherzentrum des Naturparks der Friaulischen Dolomiten von Erto und Casso das Museum des Vajont-Staudamms eingerichtet, und seit 2007 ist die Dammkrone öffentlich zugänglich.
Man kann die ersten zwanzig Meter der Dammkrone begehen und die beeindruckende Kulisse des Erdrutschs des Monte Toc bestaunen und das Tal von Longarone darunter, das in einer Nacht weggefegt wurde.
Am 9. Oktober 1963 um 22.39 Uhr löste sich ein riesiger Erdrutsch mit ca 270 Millionen Kubikmetern Felsen und Gestein von den Hängen des Monte Toc und stürzte in den Stausee von Vajont ( Provinz Pordenone in Friaul-Julisch Venetien, Norditalien). 25 Millionen Tonnen Wasser schwappten über den Staudamm (welcher intakt blieb!), die 160 Meter hohe Woge trieb einen Sturm vor sich her, der Menschen im Tal die Haut vom Körper riss. Der Tsunami löschte fünf Dörfer komplett aus, andere wurden zu großen Teilen zerstört. Im Städtchen Longarone gab es die meisten Opfer.
Schätzungen zufolge fanden ca 2000 Menschen den Tod, viele davon wurden nie gefunden und darunter ganz viele Kinder.
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Zur Erinnerung an die Tragödie wurde im Besucherzentrum des Naturparks der Friaulischen Dolomiten von Erto und Casso das Museum des Vajont-Staudamms eingerichtet, und seit 2007 ist die Dammkrone öffentlich zugänglich.
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