Die OMV will die geothermischen Potenziale in der Steiermark ausloten

josef

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OMV will steirische Geothermie erkunden
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Die OMV will die geothermischen Potenziale in der Steiermark ausloten und kündigt erste entsprechende Messungen im Winter an. Im kommenden Jahr sollen, je nach Ergebnis Erkundungsbohrungen durchgeführt werden.
Online seit heute, 16.30 Uhr
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Ab Dezember 2025 will die OMV umfassende seismische Messungen in der Steiermark durchführen. Ziel ist es, das geothermische Potenzial des oststeirischen Beckens im Großraum Graz zu erforschen. Die Messungen sollen bis März 2026 dauern, in der zweiten Jahreshälfte 2026 ist eine Erkundungsbohru

Die Experten wollten den geologischen Untergrund in einer Tiefe von 700 bis 3.500 Meter erforschen und Erkenntnisse über mögliche geothermische Lagerstätten, die auch als Heißwasservorkommen bekannt sind, gewinnen.

Spezielle Lkw sollen Bodenschwingungen erzeugen
Spezielle Seismik-Lkw sollen vorwiegend entlang der öffentlichen Straßen Schwingungen erzeugen, deren Reflexionen der tiefen Gesteinsschichten werden dann mit sogenannten Geophonen aufgefangen und aufgezeichnet. Die erzeugte Vibration sei mit natürlichen Bodenschwingungen vergleichbar und habe daher keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt.

Wärmeversorgung für Graz aus der Tiefe möglich
Sollte sich das vermutete geothermische Potenzial bestätigen, plant die OMV gemeinsam mit der Energie Steiermark und der Energie Graz die langfristige Gewinnung von Wärme aus Tiefengeothermie für den Großraum Graz, heißt es. Das wäre eine nachhaltige, klimafreundliche Wärmeversorgung der Stadt.
Die OMV arbeitet gemeinsam mit der Wien Energie bereits seit einiger Zeit an der Erschließung eines Geothermie-Vorkommens im Wiener Becken. Ab 2028 soll die Anlage Fernwärme für 20.000 Wiener Haushalte erzeugen.
10.06.2025, red, steiermark.ORF.at/Agenturen
OMV will steirische Geothermie erkunden
 
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