Kein Neubau
Vorentscheidung: Mauterner Brücke bleibt. Eine Vorentscheidung ist gefallen: Die Brücke bleibt in ihrer derzeitigen Form erhalten. Technisch ist eine Verbreiterung der Fahrbahn möglich.
Die Durchfahrtshöhe für die Schiffe muss um zumindest 40 Zentimeter angehoben werden. | Lechner
Die 1895 errichtete Donaubrücke zwischen Krems-Stein und Mautern bleibt in ihrer derzeitigen Form bestehen. Das Bauwerk wird aber verkehrstechnisch „ertüchtigt“, ein Neubau ist vom Tisch.
Für den PKW-Verkehr ist die Fahrbahnbreite ausreichend. Wenn Bus und LKW aneinander vorbeimüssen, wird es eng. | Johann Lechner
Die Brücke war wichtiges Thema einer Besprechung der Stadtführung mit NÖ Straßenbaudirektor Josef Decker über anstehende Verkehrsmaßnahmen.
„Es ist eine klare Entscheidung, dass daneben keine zweite Brücke errichtet wird. Ebenso klar ist auch, dass die Brücke für den Bus- und örtlichen LKW-Verkehr geeignet sein muss“, berichtet Vizebürgermeister Erwin Krammer. Derzeit gilt eine 16-Tonnen-Beschränkung. Nach den Bestimmungen des Schifffahrtsgesetzes muss die Brücke zudem um knapp einen halben Meter angehoben werden.
Der Zustand der Brücke wird immer wieder untersucht. Dabei hat man festgestellt, dass die aus der Monarchie stammenden Teile bessere Qualität aufweisen als jene, die nach dem Zweiten Weltkrieg „als Provisorium“ eingesetzt werden mussten, weil die abziehenden deutschen Truppen die Brücke gesprengt hatten.
Zudem hat das Denkmalamt Mitspracherecht. Und aus dem Landschaftsbild des Weltkulturerbes Wachau ist die Brücke nicht wegzudenken.