Earth Resistivity Meter

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bobo

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#1
Earth-R-Meter
von Treasure Hunter´s Germania
Design by BOBO


Das Earth-R-Meter wird in einem übersichtlichen und mit Schaumstoff ausgelegtem Kunststoff-Koffer geliefert.
 

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bobo

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#2
Die Elektroniken

Version V1.0 = AE101
DC-Messverstärker für das Ermitteln des spezifischen Leitwertes des Erdreiches für statische und dynamische Messungen (<6 kHz); umschaltbare Speisespannung; Messbereich 0,1 ... 8mV/V
Analoge Ausgabe Meßwert 0...10 VDC

Version V2.0 = AE301
TF-Messverstärker (600 Hz) für das Ermitteln des spezifischen Leitwertes des Erdreiches mit sehr hohe Nullpunktstabilität; bis zu 4 Elektrodenpaare parallel zu betreiben; Linearitätsfehler typ. 0,03%; Messbereich 0,2 ... 8mV/V
Analoge Ausgabe Meßwert 0...10 VDC

Die hohe Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Erdreiche und die verfügbaren Zusatzfunktionen ermöglichen die Lösung vieler anspruchsvoller Aufgabenstellungen in der Geologie. Für den Einsatz in besonders rauher Umgebung steht Ihnen mit dem Earth-R-Meter und unterschiedlicher Elektroniken eine Reihe von Standardkombinationen, eingebaut in Alu-Druckgussgehäusen, zur Verfügung.
 

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bobo

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#3
Die Elektroden

Die 4 Elektroden sind aus Stahl gefertigt und an den Enden gehärtet. Sie können ggf. mittels eines Fäustels in die Erde geschlagen werden.
 

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bobo

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#4
Der Elektroden-Halter

Die Anschlüsse können danach mechanisch kontaktiert werden und der elektrische Anschluß erfolgt über farbige Bananenstecker, sodass ein Verklemmen fast nicht mehr möglich ist.
 

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bobo

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#5
Voraussetzungen

Zusätzlich zu dem Earth-R-Meter ist ein analoges Meßgerät notwendig, sowie ein Laptop inkl. installierter Excel-Software (min. Excel 98).
Das Earth-R-Meter ist kurzschlußfest und arbeitet mit nicht gefährlichen Spannungen und Strömen.
Jedes Gerät wird von mir erst nach Bestellung und Voranzahlung per Hand als Einzelstück gefertigt und kallibriert.

Das Ergbnis kann nach erfolgreicher Meßreihe auf dem Laptop mittels einer 3D-Grafik ausgewertet werden. Anhand der Höhe und der Farbgebung können dann Rückschlüsse auf evtl. geophysikalischen Anomalien gemacht werden.
 

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bobo

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#6
Lieferinhalt

1 Elektronik, wahlweise AE101 oder AE301
4 Elektroden
4 Elektroden-Halter
4 farbige Anschlußleitungen
1 Bedienungsanleitung
1 Transport-Koffer

Evtl. auf Absprache ein Vorführen bzw. Schulen vor Ort möglich.
 

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bobo

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#7
Preise

Leider steht noch kein genauer Preis fest. Um so mehr Nachfragen vorhanden sind, um so billiger wird es dann ausfallen. Momentan beläuft sich der Preis bei Einzelanfertigung so zwischen 2.500-3.000,- Euronen.
Aber auch an ein Auftragsmessen, bzw. Ausleihen des Gerätes inkl. Kurzeinweisung wird gedacht.
 

otto

... nicht mehr im Dienst.
Mitarbeiter
#8
Muß ich mir das so vorstellen, das ich mit der nackten Platine im Gelände händeln soll??
Oder ist auch an eine "Schachtel" für's Drumm-e-rum gedacht.

In welchen Punkten unterscheiden sich die Ausführungen 101 & 301? (bezügl. Platinengröße/Gehäuse etc)

(reininteressenhalber)
otto
 
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B

bobo

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#10
Elektronik

Die Elektronik ist selbstverständlich in einem Druckgußgehäuse inkl. Akku eingebaut. Zum Laden reicht dann ein handelsübliches Netzgerät mit 12 VDC.

AE101 und AE301 unterscheiden sich für den Leihen optisch in der Bestückung kaum.
Das AE101 arbeitet mit einer Gleichspannung, bzw. -strom
Das AE301 arbeitet dagegen mit einer Wechselspannung, bzw. -strom von 600 Hz.
Leider kam heute beim Fräsen des Gehäusedeckels ein kleiner Fehler vor. Aber so wie im Bild würde es dann ungefähr aussehen, nur profisioneller.
 

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bobo

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#11
Äh, letzte Frage vergessen!

o.g. Bild des Gehäuses ist der Prototyp. Damit haben wir auch auf einen Feld einen bekannten Kartoffelkeller im Untergrund nachgewiesen, wovon auch der Screenshot stammt.
Seriengehäuse wird dann natürlich lackiert und mit gefräster Schrift sein. Bilder kommen die Tage dann noch davon.

Erstes Bild vom Koffer ist sozusagen die OEM-Version. Ich habe z.B. auf die Datenübertragung zum Laptop verzichtet, was damit Bastler selbst realisieren können.

Es gibt also sozusagen:

Eine OEM-Version von AE101 oder AE301

Eine projektierte Version von AE101 und AE301 im Gehäuse inkl. Akku.

Deshalb auch die unterschiedlichen Preisangaben von mir.

Hier erst einmal ein Beispiel für eine Leihgebühr.

Preise für das Ausleihen:

1-3 Tage á 75,- €/Tag

3-7 Tage á 50,- €/Tag

7-14 Tage á 35,- €/Tag

Monatsweise 450,- €/Monat


Die Preise beinhalten dann aber auch eine Kurzeinweisung!
Natürlich beinhaltet das Ausleihen ein hinterlegen des Kaufpreises als Pfand.
 

Joe

Fehlerkramrumschlager a. D. :)
Mitarbeiter
#12
Mhh, ich glaube, sowas bekommt man für den Preis incl. Datalogger. Aber ich kann mich auch irren. Ich meine, mein gebrauchtes Gerät hat so um die 200 Euro gekostet. Ausserdem scheinen mir die Kabel auf dem Bild etwas zu kurz.
Gruß
Joe
 

Dieter

Ehrenchefchen
Mitarbeiter
#13
Moin Bobo,

ich hab überlegt, ob ich überhaupt was dazu schreiben soll. Aber was solls. Weder verkaufe ich solche Geräte, noch baue ich sie, noch verleihe ich sie, noch habe ich das in nächster Zukunft vor. Nur zur Vorbeugung, falls hier oder nebenan jemand auf dumme Gedanken kommen sollte. Ich habe auch weder was mit noch gegen Bobo.

Es kann so nicht funktionieren, wie Bobo schreibt. Natürlich hat das Gründe.

1) Ich begreife den Sinn einer Wechselstromspeisung überhaupt nicht. Was für einen Sinn soll das machen? Das führt zuerst einmal zu erheblichen lokalen Dämpfungen durch Wirbelstrombildung an oberflächlichen Störkörpern. Allerdings kann das dabei entstehende Feld nicht nachgewiesen werden, weil zu schwach und die vorhandene Aufnahmeeinrichtung nur für Spannungen, nicht aber für die magnetische Feldkomponente ausgelegt ist. Und an der eigentlichen Meßstelle kommt noch weniger an – siehe 2) Das Messergebnis wird bis zur Unkenntlichkeit verfälscht. Genau deshalb verwenden alle mir bekannten Hersteller von Geoelt- Geräten Gleichspannung (Ausnahme steilflankige Impulse für IP- Messungen). Wechselstromverfahren basieren auf völlig anderen Wirkprinzipien.

2) Ich kenne kein Geoelt- Gerät, das mit irgendwelchen Kleinspannungen bis 42 Volt arbeitet. Wie ich schon geschrieben habe: Irgendwo bei 100 Volt geht es los und es endet zwischen 600 und 800 Volt. Auch das hat natürlich physikalische Gründe. Verwendet man zu geringe Spannungen, brechen die Äquipotentiallinien zwischen den Speiseelektroden ab bzw. bilden sich gar nicht mehr aus. Eine Tiefensondierung ist damit nicht mehr möglich, denn sie wird vollständig von Oberflächenableitung überlagert.
Erschwerend kommt hinzu, dass an der Erdoberfläche sogenannte EP- Potentiale (englisch SP) lokal vagabundieren. Hier können auf ganz natürlichem Weg durchaus Potentialunterschiede im Bereich um 240 mV auftreten, die natürlich ebenfalls das Meßergebnis erheblich verfälschen, wenn geringe Spannungen bei Geoelt- Messungen verwendet werden.

3) Ich hatte ja nicht umsonst nach einer konkreten Auswertung gefragt. Die Frage hattest Du geflissentlich überlesen. Auswertung von Geoelt bedingt entweder einen Vergleich mit Modellkurven oder Inversionsverfahren. Beides kann Exel nicht leisten. Darüber hinaus gibt es bei Tiefensondierungen mehrere gleichwertige Lösungen, von denen die wahrscheinlichste ausgewählt werden muß. Wie das unter Exel gehen soll ist mir auch ein Rätsel.

Das waren nur einige Anmerkungen, ich hätte noch mehr. Es bleiben also erhebliche Fragen offen.

Gruß

Dieter
 
B

bobo

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#14
Fragen bleiben

funktioniert aber. Ich kann dies auf einem Feld mit darunterliegendem Keller beweisen.

Auch habe ich nicht alle Details des Gerätes preisgegeben, da sonst jeder sich so ein Teil bauen kann.

Und schließlich habe ich auch schon damit was letzte Woche auf einer Wiese gefunden.
 
#15
Fragen bleiben

Wie Dieter schon ausführlich beschreibt geht das ganze, physikalisch bedingt, nur mit Gleichstrom. Wegen des Polarisierungseffektes an den Sonden / Elektroden wird periodisch Plus und Minus gewechselt, nur so ist ja die Potentialdifferenzmessung sinnvoll.
Nun sind wir ja in unserer Truppe langjährige und gestandene Geoelektrikmesser und freuen uns naturgemäß über alle Neuerungen auf diesem Gebiet.
Frage:
- Läßt Du in das Rechenmodell Auswertung den K-Faktor mit einrechnen
- Welche Verfahren schafft das System – Kartierung, Sondierung oder/und Sondierungskartierung
- Wie berechnest du in dem Auswertverfahren den spezifischen Widerstand, der ja gesucht wird
- Wie stellst du verschiedene Eindringtiefe sicher.
Das Gerät ist ja die eine Seite, die Auswertung eine andere.
Wir persönlich finden den Gerätepreis vorsichtig ausgedrückt etwas zu weit oben angelagert, da bekommt man für ein paar 100 Euronen schon bewährte Geräte im speziellen Handel die ohne Testphase und Neuerungen eingesetzt werden können. Vielleicht ohne Datenspeicher, da muß noch von Hand notiert und ins Programm übertragen werden, aber dafür eben billiger.
Na und dann die Auswertung, sie ist aus unserer Sicht das schwierigste Problem, mit dem jeder potentielle Käufer (Laie) total überfordert ist. Ist wie mit der Gitarre die man kauft und kann nicht spielen, sieht zwar sehr gut aus nützt aber fast nichts.
Aber sicher ist unsere Skepsis unangebracht und du hast als ein weiterer Erfinder der Geoelektrik sicher das alles berücksichtigt.
Wäre schön die Technik mal in einen Feldversuch zu bestaunen und mal die Leistungsparameter zu erfahren, vielleicht mal im Tal ??? Wir wären gern mal dabei.
 
B

bobo

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#16
Beweis

Ich gehe jetzt nicht weiter auf Elektronik und Software ein. Wie es funktioniert ist doch hier nicht relevant.

Dies kann ich Euch gerne mal auf einem Euch bekannten Gelände demonstrieren.
Ich muß doch hier nicht erklären, wie ich es mache oder wie es funktioniert - langt es Euch nicht, wenn ich es im Gelände beweise.

Wichtig ist doch nur, dass das Gerät funktioniert. Oder hat Euch schon mal einer genau erklärt, wie das Future als Bodenradar funktioniert, ohne zu senden?
 

Dieter

Ehrenchefchen
Mitarbeiter
#18
@ Bobo:

Keiner muß hier irgendwas erklären. Aber wenn jemand was veröffentlicht, gibt es logischerweise auch Fragen und Anmerkungen.

Es ist schon wichtig, daß´das Gerät funktioniert. Und wie irgendwie auch. Letztlich werden solche Dinge ja auch weiterentwickelt. Das hilft dem User und dem Entwickler. Und ein Forum ist in erster Linie nicht dazu da, was zu verkaufen, sondern gemeinsam was zu erreichen. Wenn Du nur was verkaufen willst, mach eine Shop- Seite.

Das Future funktioniert übrigens nicht als Bodenradar. Erstens müßte es dazu senden und zweitens reicht Bodenradar nur bis in ca. 3 m Tiefe. Bei genauerer Betrachtung funktioniert das Future eigentlich gar nicht.

@ Marcel:

Äquatorial- Dipol, undifferenziert

Gruß

Dieter
 
#19
quadratische Anordnung ist

KEIN GEHEIMTIPP !!!!!!!!!!!!!
sondern eine eher ungeeignete Konfiguration zur Hohlraumsuche.
Da Du auf konkreten Fragen nicht eingehst freuen wir uns trotzdem über die großen Erfolge Deinerseits bei der Hohlraumortung, die zwar geophysikalisch so nicht richtig funktionieren kann, aber immerhin bahnbrechend erscheint.

@ Dieter Du warst schneller !!
 

TÜP

Active Member
#20
Wann hast du denn mal im Raum Ohrdruf zu tun bobo? Ich hätte da einen Keller den du mal messen könntest. Da könnten wir feststellen ob dein Gerät wirklich funktioniert. Ich bin zwar in solchen elektronischen Dingen 'ne Niete, aber wenn es funktioniert, wäre es mir egal WIE !
 
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