Endgültiges Aus für „britische“ Bahnsteige
Mit dem ÖBB-Fahrplanwechsel am 15. Dezember kommt auch das endgültige Ende für die „britischen“ Bahnsteige in Niederösterreich. Zwischen Payerbach-Reichenau (Bezirk Neunkirchen) und Bruck an der Mur (Steiermark) wird von Links- auf Rechtsverkehr umgestellt.
Auf der Bahnstrecke zwischen Payerbach-Reichenau und Bruck an der Mur fahren die Züge in Zukunft rechts statt bisher links, womit sie fast in allen Bahnhöfen an anderen Bahnsteigen stehen bleiben. Besonders groß ist der Unterschied an den Haltestellen, an denen es zwei durch die Gleise getrennte Bahnsteige gibt: Dort müssen die Fahrgäste in Zukunft zum anderen Bahnsteig gehen, wenn sie Richtung Bruck an der Mur oder Wien fahren wollen. Dazu zählen in Niederösterreich die Bahnhöfe Küb, Breitenstein und Wolfsbergkogel.
Bei Bahnhöfen mit Mittelbahnsteig wie Steinhaus oder Klamm-Schottwien ändert sich am Mittelbahnsteig nur die Zustiegsseite. Am Bahnhof Semmering wird unabhängig von der Umstellung der Großteil der Züge weiterhin am Hausbahnsteig halten. In Payerbach-Reichenau kommt es zu keinen Änderungen.
Die fixen Richtungstafeln, die es an manchen Bahnhöfen gibt – „Züge Richtung Bruck/Züge Richtung Wien“ – sollen laut ÖBB mit dem 15. Dezember getauscht sein. Zusätzlich sollen an ausgewählten Bahnhöfen und Haltestellen Promotorinnen und Promotoren der ÖBB Flyer für die Fahrgäste verteilen.
Linksverkehr ist dann Geschichte
Die Umstellung ist notwendig, weil das Bahnsystem dadurch effizienter geführt werden könne und der Fahrkomfort für Kunden gesteigert werde, heißt es von den ÖBB. Die ersten Bahnstrecken im Gebiet des heutigen Österreich waren auf Linksverkehr ausgerichtet. Das hatte mit den verantwortlichen Ingenieuren zu tun, die aus dem Mutterland der Eisenbahn, aus England, kamen. Wie auch im Straßenverkehr war in England der Linksverkehr im Schienenverkehr üblich.
In den letzten Jahrzehnten wurden in Österreich die Strecken schrittweise auf Rechtsverkehr umgestellt. Zuletzt war von einer solchen Umstellung die Strecke zwischen Wien und Payerbach-Reichenau betroffen – im Jahr 2012.
Robert Salzer, noe.orf.at
Mit dem ÖBB-Fahrplanwechsel am 15. Dezember kommt auch das endgültige Ende für die „britischen“ Bahnsteige in Niederösterreich. Zwischen Payerbach-Reichenau (Bezirk Neunkirchen) und Bruck an der Mur (Steiermark) wird von Links- auf Rechtsverkehr umgestellt.
Auf der Bahnstrecke zwischen Payerbach-Reichenau und Bruck an der Mur fahren die Züge in Zukunft rechts statt bisher links, womit sie fast in allen Bahnhöfen an anderen Bahnsteigen stehen bleiben. Besonders groß ist der Unterschied an den Haltestellen, an denen es zwei durch die Gleise getrennte Bahnsteige gibt: Dort müssen die Fahrgäste in Zukunft zum anderen Bahnsteig gehen, wenn sie Richtung Bruck an der Mur oder Wien fahren wollen. Dazu zählen in Niederösterreich die Bahnhöfe Küb, Breitenstein und Wolfsbergkogel.
Bei Bahnhöfen mit Mittelbahnsteig wie Steinhaus oder Klamm-Schottwien ändert sich am Mittelbahnsteig nur die Zustiegsseite. Am Bahnhof Semmering wird unabhängig von der Umstellung der Großteil der Züge weiterhin am Hausbahnsteig halten. In Payerbach-Reichenau kommt es zu keinen Änderungen.
Die fixen Richtungstafeln, die es an manchen Bahnhöfen gibt – „Züge Richtung Bruck/Züge Richtung Wien“ – sollen laut ÖBB mit dem 15. Dezember getauscht sein. Zusätzlich sollen an ausgewählten Bahnhöfen und Haltestellen Promotorinnen und Promotoren der ÖBB Flyer für die Fahrgäste verteilen.
Linksverkehr ist dann Geschichte
Die Umstellung ist notwendig, weil das Bahnsystem dadurch effizienter geführt werden könne und der Fahrkomfort für Kunden gesteigert werde, heißt es von den ÖBB. Die ersten Bahnstrecken im Gebiet des heutigen Österreich waren auf Linksverkehr ausgerichtet. Das hatte mit den verantwortlichen Ingenieuren zu tun, die aus dem Mutterland der Eisenbahn, aus England, kamen. Wie auch im Straßenverkehr war in England der Linksverkehr im Schienenverkehr üblich.
In den letzten Jahrzehnten wurden in Österreich die Strecken schrittweise auf Rechtsverkehr umgestellt. Zuletzt war von einer solchen Umstellung die Strecke zwischen Wien und Payerbach-Reichenau betroffen – im Jahr 2012.
Robert Salzer, noe.orf.at