josef

Administrator
Mitarbeiter
Erdbebengefahr in Tirol doch nicht so hoch
Neue Forschungen zeigen, dass die Erdbebengefahr in Tirol weniger hoch ist, als dies früher manchmal angenommen wurde. Die neue Bewertung floss in die neue österreichische Erdbebengefährdungskarte ein. Langfristig werden sich auch Bauvorschriften ändern.
Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Per Mail verschicken
Die Erdbebengefahr in Tirol ist „früher etwas überschätzt“ worden, sagt der Leiter der Abteilung der Geophysik der ZAMG, Wolfgang Lenhardt. Als man um 1900 Daten und Aufzeichnungen zusammengetragen habe, sei das nicht von Historikern gemacht worden, die den Zeitgeist der jeweiligen Aufzeichnungen richtig einschätzen konnten. Die historische Erdbebenforschung der letzten 30 Jahre hat hier einiges relativiert. Richtig sei aber, dass der Bereich von Hall und Innsbruck immer wieder von Erdbeben betroffen war und es auch sein wird, so Lenhardt.
ZAMG
Die neue Erdbebengefährdungskarte der ZAMG

Dichtes Bebenmessnetz in Tirol
Ein weiterer Grund für die Nachjustierung sei das digitale Erdbebenmessnetz. Tirol besitzt in Österreich das dichteste Netz an Bebenmesstationen. Im Vergleich zur letzten Karte vor etwa 25 Jahren „hat sich gezeigt, dass sich die Erdbebengefährdung in Tirol etwas reduziert hat“, so der Erdbebenexperte der ZAMG. Beim Vergleich der Erdbeben-Gefährdungskarten fällt auch auf, dass von einem besonders gefährdetem Bereich im Fernpassgebiet jetzt nichts mehr zu sehen ist. Lenhardt verweist hier auf Erdbeben-tektonische Modelle, welche ebenfalls eingeflossen sind.

Hermann HammerSeismographen sind in der Regel in Stollen untergebracht, wie hier bei der Walder Alm im Karwendel
Eingeflossen sind auch andere Bewertungen der Auswirkungen von Starkbeben im Ausland. Früher habe man sich bei den Auswirkungen auf Daten aus Kalifornien orientiert, da es hierzulande nicht das entsprechende Messnetz gegeben habe, erzählt Lenhardt.
Diskussion über Gefährdungs-Parameter im Gang
Langfristig könnten die neuen Erkenntnisse auch die Bauvorschriften in Tirol beeinflussen. Bis es soweit ist, werden aber zwei bis vier Jahre vergehen, sagt der ZAMG-Experte. Bis dahin gelten noch die bisherigen Vorschriften. Dass es solange dauert, hat auch mit den komplexen Hintergründen zu tun, die derzeit international stark diskutiert werden. Auch die beiden Erdbebenkarten zeigen einen Wandel an: Während die alte Karte sogenannte „Effektivwerte“ darstellt, sind auf der neuen Karte Spitzenwerte dargestellt. Laut Lenhardt müsse man die die Werte der alten Karte mit der Quadratwurzel aus zwei (1,414…) multiplizieren, um sie vergleichbar zu machen.
ZAMG
Die alte Karte: Die Daten sind allerdings nicht 1:1 vergleichbar

EU will grenzübergreifende Regelungen
Bisher orientierten sich in Österreich die Normen vor allem an der Bodenbeschleunigung. Unter anderem mache es aber einen Unterscheid, ob ein Beben hochfrequent sei oder es langsame Bewegungen gebe. Die neue Karte werde nicht als eins zu eins übertragbarer Bemessungswert in die Norm Eingang finden, wie man es gewohnt sei, sondern als „physikalischer Basishintergrund“, sagt Lenhardt. Man überlege, die Normen an Gebäude angepasster zu gestalten, außerdem arbeite man in der EU an grenzübergreifenden Normen.
23.06.2020, Hermann Hammer, tirol.ORF.at
Erdbebengefahr in Tirol doch nicht so hoch
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Forscher: Tierherden können Erdbeben vorhersagen

1594551700421.png
Die Suche nach Methoden, wie man sich rechtzeitig vor Erdbeben schützen und diese voraussagen kann, ist um eine Facette reicher: Forscher in Konstanz am deutschen Bodenseeufer haben herausgefunden, dass Tiere in Herden oder Rudeln ein Erdbeben vorhersagen können.

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Per Mail verschicken
Dass Tiere möglicherweise Veränderungen im Inneren der Erde spüren, wurde schon in der Antike beschrieben. Nach dem Ausbruch des Vulkans Vesuv im Jahr 79 nach Christus hieß es, Schafe, Ziegen und Pferde hätten sich zuvor seltsam panisch verhalten. Insekten und Nager seien einen Tag zuvor vor dem mächtigen Ausbruch geflohen. Erwiesen war das bislang nicht.

Erdbeben-Warnung Stunden vorher
Jetzt haben Forscher der Universität Konstanz und des dortigen Max-Planck-Instituts in monatelangen Versuchen einen Zusammenhang herausgefunden. Dazu wurden 13 Tiere – Kühe, Schafe und Hunde – auf einem italienischen Bauernhof in einer Erdbebenregion mit Beschleunigungsensoren ausgestattet.

Das Ergebnis: Erstmals konnte anhand des Verhaltens der Tiere ein Erdbeben Stunden vor seinem Auftreten vorhergesagt werden. Die Forschenden haben bis zu 20 Stunden vor einem Beben auffällige Verhaltensmuster entdeckt.

Effekt nur bei Herden deutlich
Während des Beobachtungszeitraums gab es 18.0000 Beben in der Region, darunter auch 12 mit einer Stärke 4 oder höher auf der Richterskala. „Je näher sich die Tiere am Epizentrum der bevorstehenden Erschütterung befanden, desto früher änderten sie ihr Verhalten", so Studienleiter und Verhaltensbiologe Martin Wikelski.

„Das ist genau das, was man erwarten würde, wenn physikalische Veränderungen vermehrt am Epizentrum des drohenden Erdbebens auftreten und mit zunehmender Entfernung schwächer werden“, so Wikelski weiter. Dieser Effekt trat jedoch nur so deutlich auf, wenn die Tiere im Rudel oder in der Herde beobachtet wurden.

Veränderungen in der Luft möglich
Wie die Tiere die Beben erspüren können, ist noch unklar: Möglicherweise können sie über ihr Fell Veränderungen in der Luft wahrnehmen. Es sei aber auch denkbar, dass die Tiere Gase riechen können, die freigesetzt werden, so die Forscher.

Wie ein tierisches Erdbeben-Frühwarnsystem aussehen könnte, zeigen in Echtzeit gemessene Daten der Forscher. Ein Chip am Halsband schickt die Bewegungsdaten alle drei Minuten an einen zentralen Computer. Dieser löst ein Warnsignal aus, wenn er eine deutlich erhöhte Aktivität der Tiere über mindestens 45 Minuten registriert. Bevor das Tierverhalten zuverlässig genutzt werden kann, müssen allerdings noch zahlreiche weitere Tiere in verschiedenen Erdbebenregionen der Welt beobachtet werden.
12.07.2020, red, vorarlberg.ORF.at

Links:
Forscher: Tierherden können Erdbeben vorhersagen
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Beben im Isonzo-Tal in Slowenien wurde auch in Kärnten verspürt:

Erdbeben auch in Kärnten spürbar
Um 4.50 Uhr hat es Freitagfrüh im Raum Bovec in Slowenien ein Erdbeben mit einer Magnitude von 4,2 gegeben. Es war auch in Kärnten teilweise deutlich spürbar, meldete der Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
Online seit heute, 9.33 Uhr (Update: 11.55 Uhr)
Auf Facebook teilen auf Twitter teilen Per Mail verschicken
Bovec liegt im Soca-Tal im Nordwesten Sloweniens nahe der Grenze Italiens und ist rund 20 Kilometer von Kärnten entfernt. Schäden sind bei Erdbeben dieser Magnitude laut ZAMG nicht zu erwarten.

Klirrende Gläser, ein dumpfes Grollen – das Beben riss am Freitag auch viele Kärntner aus dem Schlaf. Seismologin Maria Theresia Apoloner von der ZAMG sagte, es sei vom Lesachtal bis nach St. Veit deutlich spürbar gewesen. Es habe rund 130 Rückmeldungen aus ganz Kärnten gegeben. Mit einer Stärke von 4,2 war das Beben relativ leicht: „Beim Epizentrum ist es stark spürbar, aber es kommt hier nicht zu Gebäudeschäden.“

Zwei Platten stoßen zusammen
Erdbeben sind in der Region um Bovec nicht außergewöhnlich. Weil hier die Adriatische und die Eurasische Platte zusammenstoßen, komme es immer wieder zu seismischen Aktivitäten, so Apolonia. Weitere Beben seien möglich, ein kleines Nachbeben mit 1,7 habe es schon gegeben, das habe man kaum gespürt. Man könne aber nicht von einem Beben darauf schließen, dass mehrere Beben folgen. Das könne, müsse aber nicht sein, so die Seismologin.

Der Erdbebendienst der ZAMG ersucht die Bevölkerung, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage auszufüllen. Denn weil man nur ein begrenztes Messnetz zur Verfügung habe, seien die Wahrnehmungen und Berichte eine wichtige Ergänzung für die Erdbebenforschung.
17.07.2020, red, kaernten.ORF.at

Link:
Erdbeben auch in Kärnten spürbar
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Vorarlberg: Erdbeben in Damüls nach CoV-„Ruhepause“

1595586541444.png
Im Bregenzerwald hat sich am Donnerstagabend ein Erdbeben ereignet. Das Hauptbeben mit Stärke 2,6 auf der Richter-Skala war im Raum Damüls gegen 20.30 Uhr, das etwas schwächere Nachbeben gegen 23.00 Uhr zu spüren, berichtet der Erdbeben-Dienst der ZAMG.

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Per Mail verschicken
Schäden an Gebäuden habe es nicht gegeben, dennoch sei das Beben im Bereich des Epizentrums als Grollen des Untergrundes deutlich wahrgenommen worden, so die Information der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Sie bittet um Meldung, wenn Sie das Erdbeben wahrgenommen haben – mehr dazu in Ihre Erdbebenmeldung.

Bis zu 60 weniger Erdbewegung in Österreich
Eigentlich bebt die Erde ständig, nur sind die Erdbewegungen in der Regel nicht spürbar. Ein Teil dieser Erschütterungen wird von den Aktivitäten des Menschen verursacht – von Atomtests über den Verkehr bis hin zum Torjubel im Stadion.

Während der Coronavirus-„Zwangspause“ sind diese Erdbewegungen so stark zurückgegangen wie noch nie zuvor. Das ergibt eine Studie des Wissenschaftsjournals „Science“, an welcher sich Seismologinnen und Seismologen aus der ganzen Welt beteiligt haben.

Für Österreich war Maria-Theresia Apoloner von der ZAMG für die Studie zuständig. Neben einer Messstation in Wien wurde dabei auch die Werte der Messstation Damüls untersucht. Das Ergebnis: Mit einem Rückgang von bis zu 60 Prozent war der Erdboden auch in Österreich deutlich ruhiger, als sonst. „Besonders mit dem Tag des Lock-downs sind die Werte sehr stark gesunken und die Erde ist ruhiger geworden“, sagt Apoloner.


ZAMG

Auswirkungen CoV-Maßnahmen weltweit spürbar
Für die erste weltweite Studie lieferten 66 wissenschaftliche Einrichtungen aus der ganzen Welt Daten von 268 seismischen Stationen. In Österreich wurde von der ZAMG durchschnittlich ein Viertel weniger Erdbewegung gemessen.

Die Reduktion der seismischen Bodenunruhe folgte den Coronavirus-Maßnahmen und begann bereits im Jänner dieses Jahres in China, gefolgt von Europa und vielen anderen Ländern im März und April.

Die Schwingungen waren vielerorts geringer als in den üblicherweise ruhigsten Zeiten – den Wochenenden und den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr. Im weltweiten Mittel ging die seismische Bodenunruhe von März bis Mai 2020 um rund 50 Prozent zurück.

Hilfreiche Daten für Erdbebenforschung
Üblicherweise stören die menschgemachten Vibrationen die Erdbebenforscher bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Sie müssten diese mit aufwendigen Verfahren herausrechnen, um Erdbeben besser analysieren zu können, erklärt Apoloner.
„Die neuen Daten helfen uns, industrie- und verkehrsbedingte Erschütterungen zu identifizieren, wodurch wir diese besser eliminieren können“, betont die Seismologin. Außerdem würden die Daten Gebiete in Österreich mit sehr geringer Bodenunruhe zeigen, die optimale neue Standorte für Seismometer wären.

Bessere Einschätzung von Erdbebengefahren
Die Daten würden aber auch bei Fragen der Erdbebengefährdung nutzen, sagt Apoloner. Bisher beziehen die Forscherinnen und Forscher ihre Informationen über den Aufbau des Erdinneren und damit über die Erdbebengefahr vor allem durch Analyse von Erdbebenwellen und ihrer Ausbreitung.

„In letzter Zeit gab es interessante Studien, die seismische Bodenunruhe an verschiedenen Bebenstationen verglichen, um damit die Struktur des Untergrundes zu analysieren“, so Apoloner. Der Vorteil der menschlich verursachten Schwingungen sei, dass diese immer da seien und für lokale Bodenuntersuchungen herangezogen werden können.
24.07.2020, red, vorarlberg.ORF.at

Links:
Erdbeben in Damüls nach CoV-„Ruhepause“
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Tirol: Leichtes Erdbeben in Seefeld spürbar
Ein schwaches Beben hat am Mittwochnachmittag den Raum Seefeld erschüttert. Wie der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) meldete, erreichten die Erdstöße eine Magnitude von 2,7.

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Per Mail verschicken

Das Beben wurde um 16.24 Uhr registriert und wurde laut ZAMG von vielen Menschen wahrgenommen. Sie verspürten im Bereich des Epizentrums ein Grollen des Untergrunds.

Schäden an Gebäuden seien keine bekannt und bei dieser Magnitude nicht zu erwarten. Der Österreichische Erdbebendienst ersucht, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage www.zamg.ac.at auszufüllen oder eine schriftliche Meldung zu schicken.
29.07.2020, red, tirol.orf.at
Leichtes Erdbeben in Seefeld spürbar
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Kräftiges Erdbeben im Raum Landeck
Am Samstagabend hat es im Oberland ein kräftiges Erdbeben gegeben. Das Beben im Raum Landeck um 21.44 Uhr erreichte eine Magnitude von 4,1 und war etwa 50 Kilometer weit zu spüren. Auch leichte Schäden sind nicht ausgeschlossen.
Online seit heute, 22.29 Uhr
Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Per Mail verschicken

Laut dem Erdbebendienst der ZAMG sind bei einem derartigen Beben auch vereinzelte leichte Schäden möglich. Der Erdbebendienst der ZAMG ersucht die Bevölkerung, das Wahrnehmungsformular auf der Website Ihr Erdbebenbericht — ZAMG auszufüllen.
08.08.2020, red, tirol.ORF.at
Kräftiges Erdbeben im Raum Landeck
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Zwei Erdbeben binnen weniger Stunden in Tirol
Am Samstagabend war im Raum Landeck Erschütterungen der Stufe 4,0 und in der Nacht der Beben der Stärke 3,5 zu spüren
9. August 2020, 08:29


Laut dem Schweizer Erdbebendienst waren die Erschütterungen auch auch in der Schweiz zu spüren.
Foto: REUTERS / Mike Blake

Landeck – Im Raum Landeck in Tirol hat am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag die Erde binnen weniger Stunden gleich zweimal erheblich gebebt. Um 21.44 Uhr wurden Erschütterungen der Stärke 4,0 verspürt. Ein Beben um 2.50 Uhr hatte in Folge eine Magnitude von 3,5. Das teilte der Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Zamg) in Aussendungen mit.

Schäden an Gebäuden waren vorerst keine bekannt. Das erste Beben wurde laut Zamg im Umkreis von 50 Kilometern verspürt, das zweite binnen 40 Kilometern wahrgenommen. Der Schweizerische Erdbebendienst (Sed) an der ETH Zürich teilte seinerseits mit, dass die Beben auch in der Schweiz verspürt worden sein dürften, wie die Schweizerische Depeschenagentur (Sda) meldete.
(APA, 9.8.2020)
Zwei Erdbeben binnen weniger Stunden in Tirol - derStandard.at
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Kärnten -
Erdbeben: Epizentrum bei Obervellach
In Kärnten ist es in der Nacht auf Samstag, kurz vor 3.00 Uhr, zu einem Erdbeben gekommen. Laut Österreichischem Erdbebendienst lag das Epizentrum etwa acht Kilometer westlich von Obervellach im Bezirk Spittal an der Drau. Mit einer Magnitude von 2,8 seien keine Schäden zu erwarten.
19.09.2020, kaernten.ORF.at
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Leichtes Erdbeben im Raum Imst
Im Raum Imst in Tirol hat sich am Sonntagmorgen ein leichtes Erdbeben ereignet. Wie der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) meldete, erreichten die Erdstöße eine Magnitude von 2,8 auf der Richterskala.

Teilen
Laut ZAMG sei das Beben von der Bevölkerung deutlich verspürt worden. Die Erdstöße wurden um 6.38 Uhr registriert. Schäden an Gebäuden waren keine bekannt und der Magnitude nach auch nicht zu erwarten. Der Österreichische Erdbebendienst ersuchte, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage www.zamg.ac.at auszufüllen oder eine schriftliche Meldung an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.
04.10.2020, red, tirol.ORF.at/Agenturen
Leichtes Erdbeben im Raum Imst
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Erdbeben in der Schweiz - auch in Vorarlberg spürbar

In der Schweiz hat im Kanton Glarus und auch im Baselbiet heute Abend mehrmals die Erde gebebt. Das stärkste Beben wurde gemäß dem Erdbebendienst der ETH Zürich um 20.35 Uhr mit einer Magnitude von etwa 4,4 registriert. Das Beben war laut Erdbebendienst der ZAMG auch in Vorarlberg spürbar.

Das Epizentrum befand sich beim Berg Kärpf im Kanton Glarus, wie der Schweizer Erdbebendienst auf dem Kurznachrichtendienst Twitter bekanntgab. Es blieb aber nicht bei diesem einzelnen Beben, sondern es kam zu zahlreichen Nachbeben.

Um 20.42 Uhr wurde ein erneutes Beben der Stärke 2,7 bei Elm und eine Minute später eine weitere Erschütterung derselben Stärke bei Gelterkinden im Baselbiet registriert. Um 20.43 Uhr kam es gemäß Erdbebendienst erneut beim Kärpf zu einer Erderschütterung von etwa der Magnitude 3,6, und um 21.13 Uhr wurde in Elm eine weitere Erschütterung von etwa der Stärke 2,9 gemessen.

Zahlreiche Anrufe
Erdbeben mit einer Stärke von mehr als vier sind zumeist verbreitet spürbar. So gab der Erdbebendienst am Abend bekannt, dass die Beben bei Elm weiträumig verspürt worden seien. Die Website des Erdbebendiensts war angesichts der Anfragen besorgter Bürgerinnen und Bürger vorübergehend nur eingeschränkt abrufbar und der Erdbebendienst telefonisch nicht zu erreichen.

Erdbeben mit der Magnitude 4 oder höher sind in der Schweiz eher selten. Das schwerste Erdbeben in der Schweiz in den letzten mehr als zehn Jahren ereignete sich am 3. März 2017 unter dem Urnerboden: Es erreichte damals eine Magnitude von 4,6 und war damit stark genug, um kleinere Schäden an Gebäuden zu bewirken. Es kam damals zu rund 100 Nachbeben.
25.10.2020, red, ORF.at/Agenturen
news.ORF.at
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Steiermark: Leichtes Erdbeben in Judenburg
Am Montag ist im Raum Judenburg ein leichtes Erdbeben zu spüren gewesen. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) seien keine Schäden zu erwarten. Der Erdbebendienst der ZAMG bittet um die Mitteilung von Wahrnehmungen.
Online seit heute, 15.07 Uhr
Teilen
Die Magnitude belief sich auf 1,8. Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sind bei dieser Stärke keine Schäden an Gebäuden zu erwarten.
Wahrnehmungsformular auf Homepage
Der Erdstoß war um 9.07 Uhr etwa sechs Kilometer südwestlich von Judenburg schwach zu verspüren gewesen. Der Erdbebendienst ersucht die Bevölkerung, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage der ZAMG auszufüllen oder schriftliche Meldungen zu schicken, das Porto wird von Seiten des Empfängers bezahlt.
02.11.2020, red, steiermark.ORF.at/Agenturen
Link:
Leichtes Erdbeben in Judenburg
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Leichtes Erdbeben im Bezirk Leoben
In der Obersteiermark hat Mittwochnachmittag die Erde kurz gebebt. Das Beben ereignete sich unweit von Mautern, teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Sonntagabend mit.
Online seit heute, 17.34 Uhr
Teilen
Immer wieder kommt es vor allem in der Obersteiermark zu kleineren Erdbeben. Auch die Erdstöße am Mittwoch rund um Mautern waren leicht, aber dennoch zu spüren.

Stärke von 2,5
Sie erreichten demnach eine Magnitude von 2,5 auf der Skala. Schäden seien bei dieser Stärke nicht zu erwarten, so die Experten. Der Österreichische Erdbebendienst ersuchte, das sogenannte Wahrnehmungsformular im Internet auszufüllen; auch eine schriftliche Meldung an die Höhe Warte 38 in 1190 Wien ist möglich.
25.11.2020, red, steiermark.ORF.at
Link:
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Ein österreichisch-italienisches Projekt zur besseren Zusammenarbeit bei Erdbeben:

Bessere Zusammenarbeit bei Erdbeben
Ein österreichisch-italienisches Projekt zur besseren Zusammenarbeit beim Erdbebenschutz biegt in die Zielgerade. Einerseits sollen grenzüberschreitende Rettungsaktionen bei Erdbebenkatastrophen besser koordiniert werden, andererseits geht es um die Erforschung möglicher Erdbebenszenarien.

Teilen
Erdbeben kommen in Tirol zwar recht häufig vor, im Vergleich zu Italien ist man diesseits der Grenze aber eher auf der sicheren Seite. Der Leiter der Abteilung Geophysik der ZAMG Wolfgang Lenhardt spricht von einer „moderaten Seismizität“. In Westösterreich komme es etwa alle zehn bis 20 Jahre zu einem Beben mit Gebäudeschäden. Im Friaul sei die Bebentätigkeit dagegen viel höher ausgeprägt. Dort gab es etwa bei einem katastrophalen Beben im Jahr 1976 rund 1.000 Todesopfer.

Neue Bebenmessstationen
An dem Projekt mit dem Namen „Armonia“ sind in Italien Universitäten und Zivilschutzeinrichtungen beteiligt, in Österreich die
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und die Universität Innsbruck. Unter anderem untersucht die Universität Sedimente in Seen, um Hinweise auf vergangene Erdbeben zu finden. An der Universität wurde zudem ein Gebäude mit Sensoren ausgestattet um herauszufinden, wie das Gebäude bei einem Beben reagiert. Außerdem wurden in Tirol drei neue Bebenmessstationen errichtet

.Projekt von der EU finanziert
Bis zum Projektende in etwa einem Jahr sei noch einiges zu tun, erklärte Lenhardt. So wolle man etwa die Zusammenarbeit zwischen den italienischen Zivilschutzeinrichtungen und den Landeswarnzentralen in Tirol und Kärnten intensivieren. Die Daten zu vergangenen Erdbeben müssten zudem noch abgeglichen und neu installierte technische Geräte überprüft und getestet werden. Das Projekt wird von der EU finanziert, von den 1,1 Millionen Euro geht etwa ein Drittel des Geldes nach Österreich.
17.12.2020, red, tirol.ORF.at

Link:
Bessere Zusammenarbeit bei Erdbeben
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Leichtes Erdbeben im Ausseerland
Im Ausseerland hat Montagfrüh die Erde kurz gebebt. Das Beben ereignete sich unweit von Altaussee, teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montag mit.
Online seit heute, 16.21 Uhr
Teilen
Immer wieder kommt es vor allem in der Obersteiermark zu kleineren Erdbeben. Auch die Erdstöße am Montag gegen 1.00 Uhr rund um Altaussee waren leicht, aber dennoch zu spüren.

Stärke von 2,2
Sie erreichten eine Magnitude von 2,2 auf der Skala. Schäden seien bei dieser Stärke nicht zu erwarten, so die Experten. Der Österreichische Erdbebendienst ersucht aber, das sogenannte Wahrnehmungsformular im Internet auszufüllen; auch eine schriftliche Meldung an die Hohe Warte 38 in 1190 Wien ist möglich.
21.12.2020, red, steiermark.ORF.at

Leichtes Erdbeben im Ausseerland
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Leichtes Erdbeben in Steinach am Brenner
Ein leichtes Erdbeben hat sich am frühen Dienstagabend im Raum Steinach am Brenner in Tirol ereignet. Wie der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik meldete, erreichten die Erdstöße eine Magnitude von 2,6 nach Richter.
Online seit heute, 19.08 Uhr
Teilen
Das Beben ereignete sich um 18.17 Uhr und wurde deutlich verspürt. Schäden an Gebäuden seien bei dieser Magnitude nicht zu erwarten.
Der Österreichische Erdbebendienst ersuchte, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage auszufüllen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.
22.12.2020, red, tirol.ORF.at/Agenturen

Link:
Leichtes Erdbeben in Steinach am Brenner
 

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
Mein Parkettboden hat gerade ordentlich geknistert.

Erdbeben in Wien zu spüren

Um 12.19 Uhr hat laut dem Erdbebendienst der Hohen Warte in Wien ein Beben der Stärke 6,1 den Raum Sisak in Kroatien erschüttert. Es war das stärkste einer ganzen Serie in den vergangenen Tagen und war auch in weiten Teilen Österreichs spürbar, darunter auch in Wien.

Meldungen über Schäden in Österreich lagen rund 30 Minuten nach dem Beben nicht vor. Das Beben sei aber in vielen Regionen Österreichs spürbar gewesen, etwa in Kärnten, der Steiermark und sogar in Wien gab es zahlreiche Berichte in den Sozialen Medien, dass die Wände und Luster wackelten.


Dem Beben zu Mittag waren im Raum Sisak am Dienstag bereits drei schwächere sowie in den Tagen davor mehrere weitere Beben vorangegangen. Laut der Erdbebenübersicht der Hohen Warte bebte die Erde im Raum Sisak in Kroatien am Dienstag um 1.19, 7.05 und 7.10 Uhr. Am Montag, dem 28.12., bebte die Erde dort insgesamt siebenmal.

Mehr Beben in Österreich spürbar

Mit 69 Beben waren in diesem Jahr deutlich mehr Erdbeben in Österreich spürbar als normalerweise. Davon waren 60 „heimische“ sowie fünf Erdstöße aus den Nachbarländern Italien, Slowenien und der Schweiz sowie vier aus Kroatien, die hierzulande wahrnehmbar waren. Darin eingerechnet dürfte das aktuelle von heute Mittag noch nicht sein. Insgesamt wurden 2020 laut der am Dienstag vor dem Beben in Kroatien veröffentlichten ZAMG-Bilanz 1.465 Erdbeben in Österreich lokalisiert.

69 spürbare Beben sind deutlich mehr als im Durchschnitt. „In den letzten zehn Jahren gab es durchschnittlich 57 spürbare Beben pro Jahr in Österreich. In den letzten 20 Jahren waren es durchschnittlich 48“, erläuterte Seismologin Rita Meurers von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Ein Trend zu mehr Erdbeben sei aber nicht zu beobachten. Die Zahl schwankt von Jahr zu Jahr stark. „Zum Beispiel brachten die Jahre 2018 und 2019 relativ wenige spürbare Beben.“

Die am stärksten spürbaren Ereignisse des Jahres waren jenes am 22. März bei Zagreb (Kroatien) und das Beben am 8. August bei Zams (Tirol). Gemeldet wurden jedoch nur leichte Gebäudeschäden wie etwa Verputzrisse. Die Zahl aller instrumentell registrierten Erdbeben in Österreich erreichte im Jahr 2020 mit 1.465 einen neuen Rekord. „Der Grund dafür ist neben der heuer etwas höheren Bebentätigkeit auch die ständige Erweiterung und Verdichtung des Erdbebenmessnetzes in Österreich und verstärkte internationale Kooperation, wodurch mehr der sehr schwachen und nicht spürbaren Beben registriert werden“, sagte ZAMG-Seismologin Meurers.

Sechs spürbare Beben in Niederösterreich

Wie schon oft in der Vergangenheit gab es auch heuer die meisten gefühlten Beben in Tirol, wo sich 27 ereigneten – das ist beinahe die Hälfte aller inländischen Beben. Mit zehn fühlbaren Erdstößen liegt Kärnten an zweiter Stelle und somit deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. In der Steiermark wurden sieben wahrgenommen. Niederösterreich liegt mit nur fünf verspürten Beben – ebenfalls vor dem Beben Dienstagmittag – unter dem Mittel der letzten Jahre. Ebenfalls fünf gab es in Vorarlberg. Es folgen Oberösterreich mit vier und Salzburg mit zwei fühlbaren Erdbeben.

red, wien.ORF.at
Quelle: Erdbeben in Wien zu spüren
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Erdbeben in Kroatien auch im Waldviertel registriert
Nur selten kommt es vor, dass die Überwachungs-Sensoren in der fernüberwachten Ottensteiner Staumauer anschlagen. Doch das heutige Erdbeben in Kroatien war bis ins Waldviertel zu spüren.
Von NÖN-Red. Zwettl. Erstellt am 29. Dezember 2020 (14:59)

Die Sensoren in der Ottensteiner Staumauer haben das Erdbeben in Kroatien registriert, erklärt EVN Werksleiter Erich Binder.
Foto: EVN Moser

„Die Sensoren in der Ottensteiner Staumauer sind hochsensibel und haben auch das heutige Erdbeben registriert“, erzählt EVN Werksleiter Erich Binder. Gleichzeitig kann er aber auch Entwarnung geben, dass mit der Staumauer alles in Ordnung ist. „Im Zweifel mache ich mir gerne selbst ein Bild und nehme eine Kontrolle der mechanischen Sensoren vor Ort vor.“

Die Staumauer des EVN Pumpspeicherkraftwerkes Ottenstein ist ein imposantes Bauwerk: 69 Meter hoch und bis zu 24 Meter dick. Diese massive Bauweise ist auch notwendig, denn immerhin hält sie rund 73 Millionen Kubikmeter Wasser zurück, die für die Stromerzeugung von rund 20.000 niederösterreichischen Haushalten verwendet werden.


Foto: EVN Moser
Erdbeben in Kroatien auch im Waldviertel registriert

Kraftwerk Ottenstein im Forum...

Weitere Meldungen zum "Kroatien-Beben":
Erdbeben in Kroatien auch im Burgenland spürbar
Erdbeben mit Stärke 6,4 in Kärnten spürbar
Deutlicher Erdstoß in Graz spürbar

Erde bebte auch in St. Pölten

Schwere Schäden: Starkes Erdbeben erschüttert Kroatien
 
Zuletzt bearbeitet:

josef

Administrator
Mitarbeiter
Leichtes Erdbeben bei Judenburg
In der Obersteiermark hat in der Nacht auf Dienstag die Erde kurz gebebt. Das Beben ereignete sich unweit von Judenburg, teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Dienstag mit.
Immer wieder kommt es vor allem in der Obersteiermark zu kleineren Erdbeben. Auch die Erdstöße am Dienstag gegen 2.37 Uhr einige Kilometer südwestlich von Judenburg waren leicht, aber dennoch zu spüren, auch ein Grollen war zu hören.

Stärke von 2,5
Die Erdstöße erreichten eine Magnitude von 2,5 auf der Skala. Schäden seien bei dieser Stärke nicht zu erwarten, so die Experten. Der Österreichische Erdbebendienst ersucht aber, das sogenannte Wahrnehmungsformular im Internet auszufüllen; auch eine schriftliche Meldung an die Hohe Warte 38 in 1190 Wien ist möglich.
05.01.2021, red.steiermark.orf.at
Leichtes Erdbeben bei Judenburg
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Leichtes Erdbeben im Mühlviertel wahrgenommen
Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik wurden am 9. Jänner 2021 um 20:34 Uhr nordwestlich von Gramastetten Erdstöße der Magnitude 1,9 registriert


Im oberösterreichischen Mühlviertel ist am Samstagabend ein leichtes Erdbeben registriert worden (Symbolbild).
Foto: APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH

Gramastetten/Wien – Im oberösterreichischen Mühlviertel ist am Samstagabend ein leichtes Erdbeben registriert worden. Wie der Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) meldete, wurden um 20:34 Uhr nordwestlich von Gramastetten (Bezirk Urfahr-Umgebung) Erdstöße der Magnitude 1,9 registriert. Sie seien im Gebiet des Epizentrums von vielen Personen deutlich wahrgenommen worden, hieß es in einer Mitteilung. Schäden an Gebäuden seien bei dieser Stärke nicht zu erwarten.
(APA, 9.1.2021)
Leichtes Erdbeben im Mühlviertel wahrgenommen - derStandard.at
 
Oben