FAn und Bunkermuseum Wurzenpass (Kärnten)

#82
Na ja, hinter der Scharte könnte ja auch ein ganzer Panzer gestanden haben!
Ich weiss, war hier nicht der Fall.:D

Hab aber ein paar mögliche Kandidaten. (siehe Bilder)


Und ein Bild vom Bunkermuseum,(vorher - nachher) mit Schartenwaffen und, weil wir es vorher gerade besprochen haben, mit einer bemerkenswerten Tarnung (wie man es nicht machen sollte) !?!? :hau:ichsagnix:
http://www.bunkermuseum.at/aktuell/bilder/090509_saisonstart09_04.jpg
 

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Ralf 08666

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#83
Update Wurzenpaß

Hallo,

einige aktuelle Bilder vom Museum auf dem Wurzenpaß:

1. -Links im Vordergrund: PAnzerturm M 24 mit 7,5 cm Panzerkanone
-Links Hintergrund: Panzerturm Charioteer mit 10,5 cm PK
-Rechts Vordergrund: Attrappe Panzerturm aus Holz
-Rechts Hintergrund:Vormals Panzerabwehrbunker mit PAK 42, dann mit PT Centurion samt Tanrhütte Holz

Im Vordergrund ein Verbindungsgraben..

2. ...der "rechts" zu diesem "vormaligen PAK-Bunker mit PAK 42, dann Unterstand" führt.
3. Ich glaub, da bin ich gerade im Centurion-Turm..
4. ...dessen Kanone heute so aussieht
5....und von außen sieht er so aus
6. Im Laufgraben zur Schaubefestigungsanlage

ALLE BESCHREIBUNGEN habe ich dem MUSEUMSFÜHRER entnommen
 

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Ralf 08666

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#84
1. In der Schaubefestigungsanlage.
2. Mit dem absoluten Highlight: Dem T 34!
3. ...der auch als rostiges, dreckiges Wrack an seiner Wehrhaftigkeit keinen Zweifel läßt. Beeindruckend!
4. T 34 innen
5. Nochmal T 34
6. Die nebenan befindliche 15,5 cm schwere Feldkanone M 2.
 

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Ralf 08666

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#85
1. Hier ziel´ich mit einer "10,5 cm leichte Feldhaubitze 18/40 in Turmlafette"
auf den Jagdpanzer "Kürassier".
2. Die Schaubefestigungsanlage von außen. Ganz rechts das Rohr eines
"12,7 mm üsMG auf ortsfester Lafette".
3. Ebenda
4. Der Jagdpanzer "Kürassier".
5. Granatwerfer 86 (12 cm), 82 (8,1 cm) und ein weiteres üsMG 12,7 mm.
6. Und weil er so schön war, nochmal der T 34.
 

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Ralf 08666

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#86
1. Eine PAK 52 (8,5 cm). Links daneben die offensichtlich defekte PAK 66/70
(rückstoßfreie PAK).
2. Links die PAK 66/70, rechts im Hintergrund ein Patrouillenboot des
"Sperr-Regiments Donau", davor ein M47 Panzerturm mit 9 cm.
3. Die Laufgräben sind teilweise bestechend einfach gebaut.
4. Die Panzersperre an der Straße unterhalb der Anlage.

Hab der netten Dame am Eingang versprochen, kräftig Werbung für das Museum zu machen...also: FAHRT HIN!

Selten so ein spannendes Museum besucht. Nichtmal so sehr wegen der Exponate (außer dem T 34 sind die Waffen für mich zu "modern"...ich bevorzuge etwas ältere "Geräte"), sondern wegen der Philosophie, die hier dahintersteht: Bewahren, sachlich informieren und die Möglichkeit der "Selbsterfahrung": Mit normaler Vorsicht sind die Geräte alle zugänglich, bedienbar (Kanonen lassen sich "richten" etc) und ermöglichen so ein unvegleichlich taktiles und haptisches Erleben. Dem Museum ein dreifach :bravo::bravo::bravo:

Gruß
Ralf
 

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#88
Hab der netten Dame am Eingang versprochen, kräftig Werbung für das Museum zu machen...also: FAHRT HIN!
Gruß
Ralf
Hallo Ralf.
Schade das du den Hausherrn (Obstlt.Mag.) Scherer nicht angetroffen hast (oder doch?). Der hat so eine Fülle interessanter Dinge über die FANs zu erzählen (nicht nur über den Wurzenpaß), das man sich fast einen Tag für so einen Besuch einplanen sollte. Er ist wirklich ein Kenner der Materie!
Solltest Du wieder mal einen Besuch planen sag bescheid, ich wohne nur ein paar Kilometer entfernt.:D

Fals Interesse hier im Forum besteht kann ich auch mal einen gemeinsamen Besuchstermin am Bunkermuseum mit Herrn Scherer organisieren.
Der freut sich immer über Interessierte Zuhörer und vorallem Kenner der Materie.
Also sagt einfach bescheid.:hopp

Ralf warst du auch direkt am Pass beim zweiten T-34?
 
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Ralf 08666

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#89
Hallo Ralf.
Schade das du den Hausherrn (Obstlt.Mag.) Scherer nicht angetroffen hast (oder doch?).
Solltest Du wieder mal einen Besuch planen sag bescheid, ich wohne nur ein paar Kilometer entfernt.:D
Ralf warst du auch direkt am Pass beim zweiten T-34?
Hallo MG0815,
nein, der Herr Magister war nicht da...aber ich bin eh´nicht so der Typ für lange Unterhaltungen :). Ich mach Sachen gerne "auf eigene Faust", deshalb gefiel mir das Museum ja auch so gut..einen weiteren Besuch wird´s so schnell nicht geben, sind doch einige 100 Kilometer von mir, das ganze war mehr oder weniger ein Schnellschuß auf dem Weg in den Italienurlaub, da hätten wir eh´ nicht soviel Zeit gehabt (musste ja auch noch nach Kobarid :)....meine Frau ist zwar seeehr geduldig und auch gewohnt, daß wir IMMER auf unseren Reisen bei irgendwelche Museen/Friedhöfen/Bunker/Ruinen etc einen Zwischenstop machen, aber irgendwann muß ich dann auch auf sie Rücksicht nehmen *lach*..naja..und eigentlich sind halt soch die Jahre VOR 1955 mein Interessenschwerpunkt...
Nichtsdestotrotz: Danke für Dein Angebot und wer weiß, vielleicht verschlägts mich ja tatsächlich nochmal dahin....(auf der nächsten Tour zum Plöckenpass vielleicht..., hab gerade wieder meine Liebe zu den österreichischen Festungswerken aus dem WW 1 entdeckt...)
Gruß
Ralf

PS: Ja, am zweiten T 34 sind wir auch gewesen (lag ja auf unserem Weg), aber Frau wollte ihre KAmera nicht mehr auspacken...ARARRGLLL
 
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#90
Hallo Ralf!
Kann ich verstehen-das mit deiner Frau-geht uns wahrscheinlich allen so!!!:D
Wenn du dich für Anlagen aus dem WK I interessierst solltest Du dir das obere Isonzotal (wo du wahrscheinlich eh entlanggefahren bist auf dem weg nach Kobarid) und die Gegend um Tarvis mal genauer anschaun, da gibts einige ehemal. Festungswerke aber auch zahlreiche Kavernen und Stellungen aus dieser Zeit zu besichtigen. Und auch nach fast hundert Jahren findet man hier noch zahlreiche Überbleibsel von diesem schrecklichen Gebirgskrieg!

Aber das gehört ja nicht ganz hierher!:danke
 
#92
Bmwp

Die Erweiterungen 2010 sind hier beschrieben:

Das Bunkermuseum am Wurzenpass

Das Bunkermuseum ähnelt ein bisschen dem kleinen gallischen Dort aus den Asterix-Geschichten: Ganz Europa rüstet ab und baut seine Bunker und Festen Anlagen ab. Ganz Europa? Nein, am Wurzenpass in Kärnten wird emsig gebaut und aufgerüstet. Unermüdlich werken der "Museumsdirektor" Andreas Scherer und seine Helfer um wenigstens einige der Sperranlagen des Kalten Krieges der Nachwelt zu erhalten.


Adresse: Wurzenpass-Bundesstraße B109, 2,5 km vor der Grenze zu Slowenien (Homepage: www.bunkermuseum.at).

Öffnungszeiten: Juli und August täglich von 10 bis 18 Uhr (weitere Öffnungszeiten von Mai bis Oktober laut Homepage; letzter Öffnungstag: 26. Oktober).

Eintritt: 7 Euro für Erwachsene (5 Euro bei Gruppen ab zehn Personen); 3 Euro für Kinder, Pensionisten, Grundwehr- und Zivildiener. Ermäßigter Eintritt mit der Kärnten-Card. Freier Eintritt für Soldaten in Uniform und für Mitglieder des Museumsvereins.

Am Anfang stand das Bunkersystem am Wurzen, das helfen sollte, den "Schlüsselraum Arnoldstein/Villach" zu verteidigen. Doch der Zusammenbruch des Warschauer Paktes und die (langsame) Befriedung der Lage im ehemaligen Jugoslawien machten die Anlagen in Kärnten obsolet. Der im Jahr 2000 gegründete "Verein zur Erhaltung der Sperranlagen der Sperrkompanie Wurzenpass" übernahm den ehemals geheimen Bunkerkomplex, der seit 2005 der Öffentlichkeit zugänglich ist.

Zu den dort im Original vorhandenen Sperranlagen kamen in den letzten Jahren praktisch alle Typen von Waffen und Bunkern dazu, die das Österreichische Bundesheer zu Zeiten des Kalten Krieges über Österreich verteilt im Einsatz hatte: vom "Centurion"-Turm bis zur 15,5-cm-schweren Feldkanone "Long Tom" und vom T-34 aus sowjetischen Beständen bis zum Jagdpanzer "Kürassier". Heuer im Frühjahr wurde die Ausstellung neuerlich erweitert und zwar um einen "Charioteer"-Bunker und einen rPak-Stand, sowie um einen "Kanonen-Port" (eine Art Kasematte). Darüber hinaus gibt es Handfeuerwaffen, Panzerigel, Stecksperren und selbst ein Patrouillenboot des ehemaligen Sperr-Regiments Donau zu besichtigen.

In Containern, von denen einige erst im Herbst 2009 aufgestellt wurden, wird dazu die Entstehungsgeschichte der Raumverteidigung und der Festen Anlagen anhand von Fotos, Dokumenten und Erläuterungen dargestellt. Wobei der große Reiz natürlich darin besteht, vor der Tür dann die echten Exponate zu besichtigen, die Atmosphäre in den Bunkern, Gängen, Laufgräben und Unterständen aufzunehmen, vielleicht sogar ein wenig Platzangst zu spüren - und sich manchmal vielleicht die Frage zu stellen, was gewesen wäre, wenn …? Denn ihre Tauglichkeit mussten diese Systeme nie unter Beweis stellen.

Die Besichtigung des Bunkermuseums ist absolut empfehlenswert. Das Personal ist kinderfreundlich, ebenso wie die Anlage selbst (keine ungesicherten "Gefahrenstellen"). Der Museumsshop ist noch etwas klein, aber bei dem rührigen Team besteht kein Zweifel, dass auch der noch gehörig wachsen wird.
 
#93
Anbei die Fotos von www.bunker.at zu den oben angeführten Erweiterungen:

Nachbau eines Panzerabwehrbunkers mit ortsfest eingebautem CHARIOTEER-Panzerturm samt 8,34 cm Panzerkanone:


Neubau eines Bunker-Nachbaus für eine ortsfest eingebaute 10,6 cm rückstoßfreie Panzerabwehrkanone samt angedockter Kampfdeckung mit Panzerstahlhalbkuppel:


Neubau eines Betonsockels sowie einer Steinschlichtung für den bestehenden Panzerturm CHARIOTEER samt 10,5 cm Panzerkanone:


Neubau von einem "Gun-Port" für die Überdachung der beiden mobilen Panzerabwehrkanonen 8,5 cm PAK 52 und 10,6 cm rPAK :
 

Varga

Mann aus den Bergen
Mitarbeiter
#95
Die Herren im Ministerium haben einen Knall in der Birne.
Wie sollte A Das nicht funktionieren was in CH schon seit Jahren funktioniert. Schliesslich sind anno dazumal Steuergelder in diese Anlagen hineingebuttert worden, und der Steuerzahler sollte doch die Gelegenheit haben zu sehen, für was sein Geld verwendet worden ist. Den Staat kostet die Ausstellung heute keinen Cent.
Siehe: http://www.fort.ch/flashsite.html


Gruss
Varga
 
#97
Mich als Mitglied des Vereins "Bunkermuseum Wurzenpass" trifft das hart.
Wenn man Mag. Andreas Scherer persönlich kennt, und weis mit wieviel Herzblut er an der Sache hängt (und auch am BH), dann weis man wie nahe im das geht. Er hat das in jahrelanger Kleinarbeit aufgebaut - mit tatkräftiger Unterstüzuung des BH und des Verteidigungsministeriums - da noch unter Entacher. Und das ist scheinbar das Grundübel, nachdem jetzt Entacher weg ist, ist auch die Unterstützung des VM weg, und das unter fadenscheinigsten "Anschuldigungen"!!!:schlecht:

Eben typisch österr. Politik. Echt zum kotzen - Entschuldigung!!!:hau
 
#98
Alarmmeldung Bunkermuseum Wurzenpass: Existenz(en) bedroht!

Bunkermuseum hat geschrieben:
Alarmmeldung Bunkermuseum Wurzenpass: Existenz(en) bedroht!
Seit 2005 hat das Bundesheer viele Schauobjekte angeliefert. Aber für Verteidigungs-
minister Darabos wurden 2010 dem privaten Projektbetreiber alle nötigen Bewilligungen
für museales, funktionsunfähiges „Kriegsmaterial“ entzogen. Dieser Entzugsakt ist nach
objektiver Gesamtbeurteilung völlig überzogen und unangemessen. Jetzt soll der
Projektbetreiber das Material auf eigene Kosten (€ 276.000) nach Wien liefern müssen.
Das wäre sein Ruin und das Ende des Museums, das zuerst gemeinsam aufgebaut wurde.
(ausführliche Infos auf www.bunkermuseum.at)

Bitte an ALLE: helfen auch SIE!
z.B. mit Mail an Darabos, Mail an Bundespräsident, facebook, Leserbriefe…
Wir brauchen die breite Unterstützung der Öffentlichkeit - tragen SIE dazu bei:
für ein Ende dieses Wahnsinns!
Mail Adressen siehe Link => http://www.bunkermuseum.at/popup_alarmmeldung.htm
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#99
Causa Wurzenpass

Möchte darauf hinweisen, dass das Forum frei von politischen Agitationen, Vorwürfen, Anschuldigungen, persönlichen Beleidigungen usw. gehalten wird! Beiträge mit Inhalten in diese Richtung bzw. Stellungnahmen zu laufenden Verfahren, egal auf welche Seite sie tendieren, werden ausnahmslos gelöscht!

Hoffe, dass das Bunkermuseum als historisches Denkmal der österreichischen Landesverteidigung während des "Kalten Krieges" langfristig erhalten bleibt!

lg
josef
 
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