Flugzeugmotore / Aviaticum

#1
Hallo!
Hier einige Fotos von unterschiedlichen Flugzeugmotoren aus dem Aviaticum bei Wr. Neustadt.

Auf dem ersten Bild sind jeweils die technischen Daten bzw. der Name zu entnehmen.

Der erste Kandidat ist eine Junkers Jumo 213 E1
 

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josef

Administrator
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#13
#14
Danke an josef

Hallo!

An dieser Stelle auch ein Danke an josef, für die Bearbeitung der fotografierten Datenblätter!! Jetzt sind sie leserlich!!

Dass das Aviaticum umzieht ist ganz an mir vorbeigegangen, aber jetzt wird mir einiges klar: Am jetzigen Standort vermittelt die Ausstellung einen eher verlotterten Eindruck. Für mich erschien es, als würde es Richtung Auflassung gehen, aber die neue Info beruhigt, es wird einfach keine Arbeit mehr investiert. Dass es künftig mehr Platz geben soll, ist mehr als zu begrüßen. Einerseits ist das entgegengebrachte Vertrauen zu begrüßen, dass man an die Objekte so nah ran kann, andererseits muss man aufpassen, dass man sich nicht an einer Verspannung stranguliert oder einem Segler auf die Tragfläche tritt. Also ich bin schon gespannt......

LG Robert
 
#15
Hier ein Kuriosum: Der Junkers Jumo 205 D2, ein 2-Takt Doppelkolbendiesel. Angeblich war es möglich damit auch Schiffsdiesel/-öl als Treibstoff zu verwenden.
So kurios waren die garnicht. Die Geschichte dazu ist lang, und vor dem Krieg waren das die Motoren, durch deren niedrigen Verbrauch der transatlantische Luftpostverkehr erst möglich wurde. Ausserdem wurden damit Höhenweltrekorde erflogen, da sie keine höhenbedingten Zündungsprobleme hatten wie die damaligen Benzinmotoren, und man konnte sie -dank der niedrigeren Abgastemperaturen- mit einfacheren Werkstoffen turbo-aufladen, was bei der letzten Jumo-Gegenkolben-Zweitaktdieselversion, dem Jumo 207 gemacht wurde. Vor dem Krieg wurden Lizenzen vergeben, u.A. an Napier, die daraus den "Deltic" entwickelten. Im deutschen Museum auf der Museumsinsel in München kann man einen aufgeschnittenen 205er sehen, und die Funktionsweise verstehen. Vorläufermodelle dienten bereits in den frühen zwanziger Jahren in Form von Stationärmotoren als Dampfmaschinenersatz.
in der verlassenen Stadt Fordlandia stehen angeblich noch solche Antriebe herrenlos herum...

Gruß
 
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