josef

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#21
Nach 16 Jahren besuchte ich heute wieder den Manhartsberg:

Konnte keine gravierenden Veränderungen gegenüber 2001 feststellen, nur Jungwaldflächen von damals sind inzwischen herangewachsen bzw. Altbestände wurden zwischenzeitlich geschlägert…

Die Ruinenreste der militärischen Anlagen sind bis auf die total überwucherte östliche Fundamentgruppe (-> Skizze Beitrag #7) noch gut erkennbar. Auch das Gipfelkreuz (2005) und die daneben aufgestellte Info-Tafel gab es damals noch nicht.

Fotos Teil 1:

  1. „Silberne Eiche“ – von da zweigt der Zufahrtsweg zur Stellung von der (unbefestigten) Bezirksstraße ab.
  2. Der durch Holzbringungsarbeiten ramponierte Forstweg zum Manhartsberg-Gipfel. Die Bezirksstraße im Vordergrund ist aber auch nicht viel besser!
  3. Das 2005 errichtete Gipfelkreuz mit Hinweistafel.
  4. Infotafel
  5. Detto
  6. Ca. 20 m gegenüber dem Kreuz beginnen die Stellungsreste. Bewachsene Betonbrocken mit abgetrennten Metallstangen.
  7. Pfeilerrest aus Ziegelsteinen, ebenfalls unverändert…
  8. Bei diesem nun überwachsenen Fundament fanden wir 2001 (@Markus und ich…) zerschlagene Porzellanisolatoren - dürfte Trafohaus gewesen sein.
  9. Das einzig erhaltene Fundament der westlichen Antenne…
  10. …und Detail der Fundamentoberfläche mit den abgetrennten Befestigungsbolzen.
 

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josef

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#22
Fotos Teil 2:

  1. Betonbrocken im Sprengtrichter der westlichen Antennenfundamente.
  2. Reste des Splitterschutzwalles nördlich der ehemaligen Bunkerobjekte.
  3. Wasserbecken.
  4. Kabel- oder Entwässerungsschacht.
  5. Baureste neben Wasserbecken.
  6. Gesprengte Bunker bzw. Baureste (-> auf Skizze Beitrag #7 unterhalb Wasserbecken).
  7. Detto – die in mehrere Teile zerborstene Bunkerdecke.
  8. Nochmals Teile der ca. 30 cm starken Decke.
  9. Da die Deckenteile auf einer Seite noch auf der Außenwand aufliegen, entstand diese Schräglage…
  10. Unter diesem Dornengestrüpp (Brombeerstauden usw. …) dürften die Fundamente des östlichen Antennenmastes auch noch vorhanden sein…
 

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#23
Wir waren als Jugendliche öfter am Manhartsberg. (xxxx)
Der "Bunker" neben dem Wasserbecken: Teilweise war noch die Decke vorhanden (Bodenniveau). In diesem Teil gab es 2 Räume (die Zwischenwand aus Beton verlief ca. parallel zum Wasserbecken). Wir haben festgestellt dass im Raum neben dem Wasserbecken der Boden wenn man darauf sprang nicht vibrierte. Im weiter vom Wasserbecken entfernten Raum vibrierte der Boden, es klang hohl wie eine Zwischendecke. Wir haben natürlich nachgesehen ob wir einen Zugang finden. Ob sich im Teil wo die Decke schon gesprengt war ein Zugang befand konnten wir nicht eruieren. Unter den gesprengten Teilen herumzukriechen die teilweise noch an Armierungseisen hingen war uns zu gefährlich. Wir haben jedoch einen viereckigen betonierten Schacht gefunden der mit Klettereisen versehen war. Dieser war jedoch mit schweren Betonstücken aufgefüllt die wir nicht entfernen konnten. Einige Zeit später hat das Bundesheer die Reste gesprengt und alles unter Bodenniveau bis auf das Wasserbecken zugeschüttet (vielleicht sind unsere Stemmarbeiten aufgefallen, uns interessierte was darunter ist).

Hinweis auf Munitionsfunde inklusive Foto entfernt!
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