Gibt es hier eigentlich E-Dampfer?

Joe

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#41
Der bislang beste Kommentar zu dieser Meldung von Dyckmann, diesmal aus dem Ärzteblättle:

dr.med.thomas.g.schaetzler
am Mittwoch, 14. März 2012, 15:47
Da kann man nur staunen ...
mit welcher hektischen Betriebsamkeit verschnarchte Amtsstubenschimmel hyperaktiv auf galoppieren, um "Unerlaubtes Inverkehrbringen von Fertigarzneimitteln gemäß Arzneimittelgesetz" zu unterbinden. Während beim In-Verkehr-Bringen von Amphetamin, Anabolika, Aufputschmitteln, Crack, Ecstasy, Kokain, Sedativa, "Uppern" und "Downern" aber auch Abführmitteln oder Appetitzüglern eher Aufmerksamkeitsdefizite als Hyperaktivität vorherrschen. Und ob Beatmungssauerstoff in Flugzeugen und medizinisch genutzter Alkohol, nicht nur in "Klosterfrau Melissengeist", auch nach dem Medizinproduktegesetz oder gar Arzneimittelgesetz genehmigungspflichtig wären, sei hier nur dahingestellt?

Man spürt sie förmlich, die angstschweißgetränkte staatliche Sorge, das gigantisch gesundheitsschädlich aufgeblähte Steueraufkommen aus Tabak- und Zigarettenkonsum könnte durch erbarmungslose, E-Zigaretten "steuerfrei inhalierende Endverbraucher" (SIE) wegbrechen. Wo man sich doch so bequem darauf eingerichtet hatte, dass die Folgen des klassischen Zigarettenrauchens in Form nekrotisierender, metastasierender Bronchialkarzinome eh' ausschließlich von der Gemeinschaft der Krankenversicherten und n i c h t vom an der Misere mitverdienenden Staat getragen werden. Was für eine Bigotterie!

Mf+kG, Dr. med. Thomas G. Schätzler, FAfAM (z. Zt. Mauterndorf/A)
 
H

hebbel

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#42
.... jetzt ist aber einer heiß gelaufen....
:D
Joe hat eine Glosse geschrieben, die ihm recht gut gelungen ist. Danke.
[Journaille und Politik wissen sich eben in Unbedarftheit und glatter Lüge, wenn es um ihre pflichtgemäße Lobbyarbeit geht, wohlmöglich auch ohne diese, kann ja mal vorkommen :lol1:), immer noch zu steigern. Von der HOERNER rede ich gar nicht.]
@Joe
Ist Dir schon mal Marianne TRITZ in diesem Zusammenhang "über den Weg gelaufen"? :lol1:

LG
Dieter
 

Joe

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#43
Du meinst die Tabaktritz von den Grünen? Die Kollegin von Babsi? Nee, das Missvergnügen hatte ich noch nicht.
Gruß
Joe
 
H

hebbel

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#44
Also doch. Allerdings ging ich davon aus, daß es nur um eine virtuelle "Begegnung" handelt(e). Man muß sich doch nicht alles antun. :)

LG
Dieter
 

Joe

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#45
Treffen würde ich alle gerne mal. Man muss nur dir richtigen Fragen stellen. Und immer wieder Nachhaken.
Eigentlich genau das, was die Medien tun sollten. Aufklären, Verbindungen und Bedeutungen darstellen usw.

Nur lässt man mich nicht :D
 
H

hebbel

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#46
Optimist! :D
Ausreden würde ich es Dir ja niemals. Aber könnte ich dafür stehen, wenn ich Dir unbedingt keinen Mist erzählen wollte?

LG
Dieter
 

Joe

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#47
Passt scho. Ich hätte wahrscheinlich auch nur mehr Interesse daran, meine sadistische Seite auszuleben :D
 

Joe

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#49
Nawasisdenndasdasgehtjagarnicht..... :D


NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) erhält juristischen Gegenwind für ihre Warnung vor E-Zigaretten. Das Oberverwaltungsgericht Münster betrachtet die E-Zigaretten als Genussmittel - und nicht wie Steffens als Arzneimittel. Damit wäre dem Verbot die Grundlage entzogen.

Das Verbot der E-Zigarette in NRW könnte kippen. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster hat Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) einen Hinweis erteilt, dass ihre Warnung vor der elektrischen Zigarette und damit das Verkaufsverbot rechtswidrig sei.

Steffens hatte im Dezember 2011 den Handel mit der nikotinhaltigen E-Zigarette verboten, da es sich ihrer Auffassung nach um ein Arzneimittel handele. Ohne spezielle Zulassung sei der Verkauf strafbar. Nach einer Einschätzung des OVG, sind die E-Zigaretten jedoch ein Genussmittel.
Weiter und Quelle:
http://www.derwesten.de/gesundheit/...-zigaretten-in-nrw-vor-dem-aus-id6503121.html

Der obige Artikel bezieht sich auf diese Pressemitteilung der Firma ecoreal:
E-Zigarette SNOKE® ist Genussmittel, kein Arzneimittel / ecoreal GmbH & CO KG feiert Erfolg vor dem Oberverwaltungsgericht

Köln/Bonn (ots) - Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen hat am 20. März 2012 im Vorfeld eines Eilverfahrens dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (NRW) einen rechtlichen Hinweis erteilt.

Danach ist die "Warnung" des Ministeriums vor E-Zigaretten, die mit Pressemitteilung vom 16.12.2011 verbreitet wurde, sowie der Erlass des Ministeriums an die nachgeordneten Behörden rechtswidrig. Das Ministerium hatte vor nikotinhaltigen E-Zigaretten gewarnt, da diese aus Ministeriumssicht als Arzneimittel anzusehen seien und der Handel damit ohne eine Zulassung strafbar sei. Das hat das Oberverwaltungsgericht jetzt beanstandet. SNOKE® ist nach Auffassung des Gerichts kein Arzneimittel, sondern Genussmittel. Auch die Einschätzung des Bundesamtes für Pharmazie und Medizinprodukte sowie entsprechende Äußerungen der Bundesregierung sind damit falsch. Das Ministerium hat nun drei Wochen Zeit, um seine Äußerungen zurückzuziehen. Ansonsten wird das Oberverwaltungsgericht förmlich durch Beschluss entscheiden. Eingeleitet wurde das Eilverfahren durch die ecoreal GmbH & Co. KG aus Köln, deren Produktreihe SNOKE® von der Warnung betroffen war.

ecoreal wurde von der Kanzlei Redeker Sellner Dahs vertreten.
Gruß
Joe


PS: Für die unbedarfte Leserschaft sei noch der Hinweis gestattet, dass es in NRW nie eine auch nur ansatzweise Durchsetzung eines Verbotes gab.
 

josef

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#50
Grazer Forscher stuft E-Zigarette als „gesund“ ein
E-Zigaretten seien weniger gesundheitsschädlich, als ihnen nachgesagt wird, behauptet der Grazer Toxikologe Bernhard-Michael Mayer von der Karl-Franzens-Universität: Er ortet einen „gesundheitspolitischen Skandal“.

Rund 4.000 toxische und krebserregende Stoffe sind es, die im Tabakrauch nachgewiesen werden können, sagt Bernhard-Michael Mayer, Leiter des Instituts für Pharmazeutische Wissenschaften an der Grazer Karl-Franzens-Universität; ganz anders sehe es dagegen bei E-Zigaretten aus, die seit 2006 in Europa und den USA vertrieben werden.


APA/dpa/Rainer Jensen
Der Umstieg auf die E-Zigarette helfe, Lungenkrankheiten aufzuhalten, sagt der Toxikologe

Nikotin vergleichbar mit Koffein
Bei E-Zigaretten finde nämlich eine Verdampfung statt, so der Toxikologe: „Es entsteht ein Nebel, ein Aerosol, wie es zum Beispiel auch bei Asthma-Inhalatoren entsteht, und dadurch entfallen die gesamten Verbrennungsprodukte, die die Schädlichkeit des Tabakrauchs verursachen.“ Selbst in puncto Nikotin will Mayer mit falschen Vorurteilen aufräumen: „Das Nikotin hat den schlechten Ruf, weil es immer mit dem Rauchen asoziiert wurde. Wenn man das aber isoliert betrachtet, sieht man, dass Nikotin ein relativ harmloser Stoff ist - ich vergleiche das gerne mit Koffein.“

„Gesundheitspolitischer Skandal“
Dass der Ruf von E-Zigaretten so schlecht ist, sei demnach schlichtweg falsch, sagt Mayer: „Da gibt es wunderschöne Publikationen, die haben toxische Stoffe im Blut von Rauchern gemessen, vor und nach dem Umstieg auf E-Zigaretten - und innerhalb weniger Wochen waren die am selben Niveau wie Nichtraucher.“

Mayer ortet daher ein bewusstes Schlecht-Machen der E-Zigaretten und spricht wörtlich von einem gesundheitspolitischen Skandal. „Es gibt ja unzählige Erfahrungsberichte, wo Leute mit COPD berichten, also der chronischen Bronchitis: Die Leute können wirklich das Fortschreiten dieser Erkrankung stoppen, indem sie das Rauchen aufhören und auf E-Zigaretten umsteigen.“


dpa/Stephan Jansen
Nicht das Nikotin, sondern andere toxikologische Stoffe wie das Teer seien beim Rauchen das Gefährliche, sagt Mayer

„Es geht im Wesentlichen um Geld“
Laut Mayer sei die Kontroverse über die E-Zigarette deshalb schlichtweg eine Erfindung von Pharmaindustrie und Politik: „Es ist natürlich so, dass die Pharma-Industrie sehr viel Geld mit Nikotinersatz-Produkten macht, und das große Problem ist natürlich die Tabaksteuer, die entfällt. Dadurch, dass zunehmend Raucher umsteigen von den schädlichen Tabakzigaretten auf die E-Zigaretten, verlieren die nationalen Regierungen massiv an Steuergeld. Es geht also im Wesentlichen um das Geld.“

Viele Argumente seien an den Haaren herbeigezogen, um dadurch Raucher vom Umstieg abgehalten. Rund 14.000 Menschen in Österreich sterben jährlich an den Folgen des Rauchens. Durch einen groß angelegten Umstieg auf E-Zigaretten könne diese Zahl rapide nach unten korrigiert werden, ist der Toxikologe überzeugt.

Diskussion über Rauchen im Gefängnis
Indessen wird auch das Rauchen oder Nichtrauchen in Gefängnissen diskutiert - eine Idee, die aus Neuseeland und Australien kommt. Dorthin gab es auch vor kurzem eine Exkursion des Justizministeriums. Jetzt wird bis Ende des Jahres auch in Österreich über ein Gefängnis als Pilotprojekt nachgedacht. Derzeit darf in Zellen geraucht werden, es gibt aber Nichtraucherzellen - eine entsprechende Regelung gilt derzeit etwa auch in der Justizanstalt Graz-Karlau.

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Publiziert am 27.04.2017
 
#51
Habe seit meinem 14. Lebensjahr geraucht jetzt nicht mehr da fehlt schon was, wenn ich Aufgeregt war, da hat eine Zigarette Wunder bewirkt. Heute muß ich zusehen das ich es kompensiere, das verlangen nach einer Zigarette ist noch nicht weg, ist nicht einfach als Folge des ganzen bin Dicker geworden Neueinkleidung notwendig. Husten muß ich nun nicht mehr was mich selber am meisten gestört hat, der Luftmangel ist aber immer noch da wird aber auch nicht weg gehen und da mein Arzt mit der Asthmapumpe gedroht hat werde ich auch nicht wieder anfangen mit rauchen. Ist alles Mist. Mfg.kallepirna
Deine Lunge braucht ca. 7-8 Jahre bis sie sich in großen Teilen regeneriert hat. Aber ohne sportliche Betätigung, Streßreduktion, bisschen bewußterer Ernährung und Lebensweise, wirds deinem Kreislauf nicht besser gehen. Daran ist ja nicht das Rauchen allein schuld. Bin jetzt selbst 10Jahre rauchfrei.
 
#52
Hallo, ich dampe auch seit ca. 1,5 Jahren.
Ich habe auch mit 14 zu rauchen begonnen, dann mit 21 wieder aufgehört.
Über 10 Jahre habe ich dann nicht geraucht, bin aber dann wieder rückfällig geworden.
Habe dann wieder 6 Jahre geraucht und bin komplett auf die E-Zigarette umgestiegen.
Das hat aber auch erst auf den 2. Anlauf funktioniert.
Mit den "Einsteigergeräten" hatte ich nicht den Erfolg, erst nach dem Umstieg auf größere Geräte.

Ich verwende 2 Stück der Evic VTC Mini, mische mir die Liquids selbst.
Den Nikotinanteil habe ich von 18mg/ml auf mittlerweile 6mg reduziert.
Durch den hohen Anteil von 18mg gelang mir der Umstieg auf die E-Zigarette.
 

kallepirna

Well-Known Member
#53
Würde gerne Sport treiben, aber mit zwei Künstlichen Kniegelenken Und versteiften Sprunggelenk lässt sich dieses schlecht bewerkstelligen. Hüften sind auch Schrott und jetzt noch die Schultern, die Arthrose hat mich voll im Griff. mfg.kallepirna
 

kallepirna

Well-Known Member
#55
Gehe 2 mal die Woche ins Wasser 1x Reha Sport und das andere mal nach Altenberg ins Raupennest (Reha Einrichtung). Leider ist Schwimmen mit den Künstlichen Gelenken verboten (Sind zum Laufen gedacht, alle anderen Bewegungen würde Haltbarkeitsdauer mindern). Schwimme nur mit den Armen, geht ,aber große Strecken sind nicht drin. Da auch Arthrose in den Schultern. Jacke ausziehen ist schon eine Qual, werde immer steifer, ist alles mist. Neuerdings verliere ich das Gefühl im rechten Bein als wäre es nicht mehr da, wenn ich stehen bleibe um mir was anzusehen. Irgend wie klopft der Rollstuhl an, was solls ich kann es nicht ändern. Noch ein schönes Wochenende wünschend. mfg.kallepirna
 

josef

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#57
WHO: E-Zigaretten auf dem Vormarsch
Alternativen zu herkömmlichen Zigaretten wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer sind weltweit auf dem Vormarsch. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Auftakt der Anti-Tabak-Konferenz am Montag in Genf veröffentlichte.

WHO und die Industrie streiten über den Umgang damit: Während die WHO diese Produkte als gesundheitsschädlich deklariert und eine klare Regulierung durch Gesundheitsbehörden fordert, preist die Industrie sie als gesündere Rauchalternativen an.

Markt wächst deutlich
In Genf geht es um die 2005 in Kraft getretene Anti-Tabak-Konvention. Fast alle Länder der Welt haben sie ratifiziert, 181 insgesamt, nicht aber etwa die USA, Indonesien, Argentinien und die Schweiz. 137 Regierungen sind bei der Konferenz, und sie wollen neue Strategien im Kampf gegen Kippe und Co. entwickeln. Nach Angaben der WHO sterben jedes Jahr sieben Millionen Menschen durch Tabakkonsum.

Vor zwei Jahren gab es in der Hälfte der Länder elektronische Geräte zum Verdampfen von Nikotin- und anderen Flüssigkeiten, heißt es in dem Bericht, in diesem Jahr bereits in 56 Prozent. Dazu gehören E-Zigaretten. Der Markt für diese Geräte umfasste nach dem Bericht 2016 etwa 8,6 Milliarden Dollar. 2023 dürften es 26,8 Milliarden Dollar sein.

Rauchfreien Tabak gab es vor zwei Jahren in 54 Prozent der Länder, heute in 65. Dazu gehören Schnupf- und Oraltabak, der unter die Lippe geschoben wird. Relativ neu auf dem Markt sind Produkte, bei denen Tabak erhitzt aber nicht verbrannt wird. Dabei entstehen nach Angaben der Tabakindustrie deutlich weniger gesundheitsschädliche Stoffe.

Anti-Tabak-Maßnahmen
Kaum die Hälfte der Länder hat Vorschriften für die elektronischen Geräte und andere neue Tabakprodukte, so der Bericht. Hier sind die WHO großen Handlungsbedarf.

Bei herkömmlichen Zigaretten sind die Länder auf gutem Weg, hieß es. In 95 Prozent der Flugzeuge ist das Rauchen verboten, in 87 Prozent der öffentlichen Verkehrsmittel und 55 Prozent der Restaurants. Fast drei Viertel der Vertragsstaaten haben Tabakwerbung und -sponsoring weitgehend verboten. In 85 Prozent der Länder ist es untersagt, Zigarettenmarken etwa in Filmen zu platzieren und 73 Prozent verbieten es, Raucher zu zeigen. In 60 Prozent dürfen Zigaretten auch an Verkaufsständen nicht mehr offen gezeigt werden.

Trotzdem: Das erklärte Ziel, die Zahl der Raucher von 2010 bis 2025 um 25 Prozent zu senken, schaffen nach derzeitigem Stand nur zehn Prozent der Länder mit mittleren und hohen Einkommen, bei den ärmeren Ländern höchstens zwei Prozent, heißt es in dem Bericht.

science.ORF.at/dpa

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Publiziert am 01.10.2018
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