Gletscher gibt Leichen frei

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Österreicher im Trentino mehr als 100 Jahre im Eis verborgen

Überreste von Uniformteilen an den Skeletten zeigen, es waren österreichische Soldaten des Ersten Weltkrieges

Die Gletscherschmelze im norditalienischen Trentino brachte die sterblichen Überreste von österreichischen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg zu Tage. Nach einem ersten Fund durch zwei Alpinisten in Crozzon di Lares im Adamello-Massiv entdeckten Carabinieri auf einer Höhe von 3.150 Metern weitere zwei Skelette mit Uniformresten der österreichischen k&k-Armee.

Carabinieri bargen zusammen mit Bergführern die Leichen. Sie sollen nun einer Obduktion unterzogen werden. Die Carabinieri bemühen sich um die Identifizierung. Österreichs Schwarzes Kreuz wurde über den Fund informiert.

Eis gibt immer wieder Leichen frei

Wegen der Gletscherschmelze waren in den vergangenen Jahren in der Gegend wiederholt Überreste von Soldaten aus den Kriegszeiten entdeckt worden. 2012 wurden die mumifizierten Leichen von zwei österreichischen Kaiserjägern aus dem Ersten Weltkrieg aus einem Gletscher auf der Spitze Presena im westlichen Teil der Bergregion Trentino auf einer Höhe von 3.000 Metern geborgen.

( kurier.at, ubot ) | Stand: 23.09.2020, 08:40
Quelle: Österreicher im Trentino mehr als 100 Jahre im Eis verborgen
 
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