Großer Ölteppich auf der Donau

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Chronik
Großer Ölteppich auf der DonauUmweltalarm auf der Donau: Zwischen Korneuburg in Niederösterreich und Wien-Handelskai treibt derzeit ein großer Ölteppich. Ersten Schätzungen zufolge soll er acht Kilometer lang sein. Entdeckt wurde der Ölfilm in den frühen Morgenstunden. Die Schifffahrt ist eingestellt.
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Die ersten Meldungen erfolgten Donnerstagfrüh in Sozialen Netzwerken. Von der Polizei hieß es auf Twitter: „Aktuell treibt ein Ölteppich größeren Ausmaßes die Donau entlang. Wir unterstützen dort die Feuerwehr und Stadt Wien mit unseren Booten.“
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APA/Roland Schlager
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Aufgrund des Ausmaßes und um die Umweltbeeinträchtigung so gering wie möglich zu halten, wurde die Schifffahrt zwischen Greifenstein und dem Kraftwerk Freudenau bis mindestens 14.00 Uhr eingestellt. Sämtliche Trinkwasserbrunnen entlang der Donau sind gesperrt.
Großeinsatz, um Ölteppich aufzuhaltenEin Sprecher der Wiener Feuerwehr sagte gegenüber Radio Wien, dass gegen 9.00 Uhr ein Alarm eingegangen sei, dass in Korneuburg Öl in die Donau geflossen sein müsse. Die Feuerwehr sei derzeit hauptsächlich damit beschäftigt, den Ölteppich aufzuhalten. Befürchtet wird unter anderem, dass das Öl das Donau-Ufer verkleben und auch das Grundwasser im Wiener Bezirk Döbling verseuchen könnte.




Um das Schlimmste zu verhindern, wurde beim Schulschiff zwischen Floridsdorfer Brücke und Handelskai als eine der ersten Maßnahmen eine Ölsperre installiert. Woher das Öl kommt und was die Ursache des Ölaustritts ist, steht derzeit noch nicht fest.
red, wien.ORF.at


Quelle: Großer Ölteppich auf der Donau
 

josef

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Update: 14.47 Uhr - kein Ölteppich sondern Treibstofffilm:

Treibstoff auf der Donau

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Umweltalarm auf der Donau: Zwischen Korneuburg in Niederösterreich und Wien-Handelskai treibt laut Feuerwehr ein großer Treibstofffilm. Dieser wird mit Ölsperren bekämpft. Die Schifffahrt war zwischen Korneuburg und Freudenau gesperrt.
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Eine Polizeistreife hatte die Umweltverschmutzung Donnerstagfrüh unweit der Donauinsel bemerkt. Der Treibstofffilm wurde mit Ölsperren bekämpft, hieß es in einer Aussendung der Feuerwehr.

„Entgegen Medienberichten handelt es sich nicht um einen ‚Ölteppich‘, sondern um einen Treibstofffilm, der nun mittels Ölsperren aufgefangen wird“, so die Feuerwehr. Diese Sperren wurden bei der Eisenbahn- und U6-Brücke stromabwärts des Schulschiffs in der Donau errichtet.

Die Ölsperren dienen laut Feuerwehr dazu, Kohlenwasserstoffe wie eben Treibstoffe zu binden. Nach Gebrauch werden diese fachgerecht entsorgt. Der betroffene Abschnitt auf der Donau zwischen Korneuburg und der Freudenau war für die Schifffahrt gesperrt.

„Die Trinkwasserversorgung in Wien ist durch diesen Vorfall nicht beeinflusst“, gab die Feuerwehr Entwarnung. Der Verursacher des Treibstofffilms ist noch nicht bekannt. Als Vorsorge waren aber sämtliche Trinkwasserbrunnen entlang der Donau zwischenzeitlich gesperrt.
red, wien.ORF.at
Treibstoff auf der Donau
 
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