Luftfahrzeuge werden immer wieder mit Laserattacken vom Boden aus konfrontiert

josef

Administrator
Mitarbeiter
#1
Laserattacke auf Polizeihubschrauber


Ein 52-jähriger Mann hat in der Nacht auf Samstag in Simmering wiederholt einen Polizeihubschrauber mit einem Laserpointer geblendet. Der Helikopter musste seinen Einsatz abbrechen. Der Mann wurde ausgeforscht und angezeigt.
Online seit heute, 12.12 Uhr
Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Per Mail verschicken

Die Besatzung des Helikopters „Libelle FLIR“ war auf dem Weg nach Schwechat zu einem Unterstützungseinsatz. Laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer erfolgte die Attacke gegen 0.30 Uhr. Das grüne Licht des Pointers zerstreute sich über die Cockpitscheibe in den Innenraum des Hubschraubers.

LPD Wien
Luftaufnahme aus dem Helikopter auf das Areal in Wien-Simmering, aus dem die Attacke kam

Flug auf Sicht nicht mehr möglich
Die dreiköpfige Crew musste Ausweichmanöver fliegen, um eine direkte Blendung zu vermeiden. Die Blendung war Maierhofer zufolge so stark, dass die Crew nicht mehr auf Sicht fliegen und nur noch nach den Instrumenten steuern konnte. Es gab weitere Attacken. Schließlich wurde der Anflug abgebrochen und die Polizei in Simmering verständigt, weil die Besatzung gesehen hatte, dass die Laserstrahlen aus dem Bezirk gekommen waren.

Die Beamten fanden heraus, dass die Laserattacken von einem Balkon in einem Wohnbau Am Hofgartl gekommen waren. Sie fragten in dem Bau bei potenziellen Zeugen nach und ermittelten letztlich den 52-Jährigen als Urheber der Attacken. Der Mann leugnete zunächst die Tat, gestand dann aber doch. Ein Motiv nannte er nicht. Der Täter wurde wegen vorsätzlicher Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt angezeigt.

Laserattacken bei jedem vierten bis fünften Flug
Laut Maierhofer sind die Helikopterbesatzungen immer wieder Laserattacken ausgesetzt. Im Schnitt komme das bei jedem vierten oder fünften Flug vor. Die Täter sind sich oft gar nicht bewusst, was sie anrichten können. Die Folgen reichen von gesundheitlichen Schäden für die Geblendeten bis zum Absturz des Helikopters, mit weitreichenden Folge für Insassen, aber auch Anrainer, insbesondere wenn das Luftfahrzeug über Ortsgebiet abstürzt.

Der Paragraf 186 des Strafgesetzbuches behandelt die Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt. Die Strafdrohung reicht dabei je nach Schaden von einem Jahr bis zu lebenslanger Freiheitsstrafe – Letzteres, wenn die Tat den Tod einer größeren Zahl von Menschen zur Folge hat.
24.05.2020, red, wien.ORF.at/Agenturen
Laserattacke auf Polizeihubschrauber
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#2
Zwei Flugzeuge mit Laser attackiert

Zwei Maschinen sind in den vergangenen Tagen beim Landeanflug auf den Flughafen in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) mit einem Laser attackiert worden. Die Angriffe sollen laut Polizei aus dem Bezirk Gänserndorf erfolgt sein.
Online seit heute, 14.53 Uhr
Teilen
Am Freitag und am Sonntag wurden die beiden Flugzeuge nach Polizeiangaben mit einem grünen Laser attackiert. Beide Flugzeuge konnten sicher landen, zudem wurde niemand verletzt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, ermittle man nun gegen unbekannte Täter.

Tätern droht Anzeige wegen vorsätzlicher Gefährdung
Zum ersten Vorfall kam es am Freitagabend, heißt es in der Aussendung der Polizei. Ein Flugzeug wurde auf dem Weg von Italien nach Schwechat dreimal mit einem grünen Laser attackiert. Die Maschine hatte 239 Passagiere und sieben Mitarbeiter an Bord. Der Angriff soll laut Polizei aus Probstdorf, einem Teil der Gemeinde Groß-Enzersdorf, erfolgt sein.

Am Sonntagabend richteten Unbekannte zweimal einen grünen Laser auf die Cockpitscheibe eines Flugzeugs, das in Deutschland gestartet war. 59 Gäste und fünf Crewmitglieder befanden sich an Bord. Der Laserangriff dürfte im Bereich Leopoldsdorf im Marchfelde erfolgt sein, berichtete die Exekutive. Den Tätern droht eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen vorsätzlicher Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt.
02.11.2021, red, noe.ORF.at/Agenturen
Zwei Flugzeuge mit Laser attackiert
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#3
Laserattacken auf zwei Flugzeuge im Anflug auf Wien Schwechat
Symbolbild Laserattacke
Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Zwei Maschinen wurden teils mehrfach mit einem Laserpointer vom Boden aus attackiert. Die Polizei ermittelt.
Unbekannte Täter haben am 29. Oktober 2021, gegen 22.20 Uhr, dreimal einen Laserangriff mit einem grünen Laser auf ein Luftfahrzeug verübt, das von Italien zum Flughafen Wien-Schwechat flog. Das Flugzeug war mit 239 Passagieren und 7 Besatzungsmitgliedern besetzt. Der Laserangriff sei vermutlich aus dem Gemeindebezirk Probstdorf erfolgt, heißt es von der Exekutive.

Unbekannte Täter haben am 31. Oktober 2021, gegen 21.00 Uhr, zwei Laserangriffe mit einem grünen Laser auf die linke Seite der Cockpitscheibe eines von Deutschland kommenden Flugzeuges verübt, das im Landeanflug auf den Flughafen Wien-Schwechat war. An Bord befanden sich 59 Passagiere und 5 Crewmitglieder. Der Laserangriff dürfte im Bereich Leopoldsdorf im Marchfeld erfolgt sein.
Die Piloten konnten sich den Angriffen entziehen und die Flugzeuge ohne Probleme am Flughafen Wien-Schwechat landen. Durch die Laserangriffe wurde niemand verletzt bzw. nichts beschädigt.

Erhebungen zur Ausforschung der unbekannten Täter werden von den zuständigen Polizeiinspektionen getätigt und nach Abschluss der Erhebungen wird der Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen vorsätzlicher Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt berichtet.
(red / LPD NÖ)
Laserattacken auf zwei Flugzeuge im Anflug auf Wien Schwechat
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#4
Klagenfurt: Laserattacke auf Rettungshubschrauber
1638386121027.png

Der Rettungshubschrauber C11 ist am Mittwochabend zu einer Reanimation eines 60-jährigen Mannes nach Ebenthal geflogen. Über dem Stadtgebiet von Klagenfurt in etwa 2100 Fuß Höhe kam es dabei zu einer zweimaligen Laserattacke vom Boden aus dem Bereich Südring.
Online seit heute, 18.53 Uhr
Teilen

Die Laserstrahlen trafen den Notarzt ins Auge. Der ÖAMTC bittet die Bevölkerung dies unter allen Umständen zu unterlassen. Es sei nicht nur für die Hubschrauberbesatzungen sehr gefährlich, sondern, „auch für die Patienten welche wir versorgen sollten, wenn wir nicht kommen können“, schrieb Stützpunktleiter Michael Umschaden in einer Aussendung. Außerdem ist eine Laserattacke auf einen Hubschrauber oder ein Flugzeug strafbar.
01.12.2021, red, kaernten.ORF.at
Laserattacke auf Rettungshubschrauber
 
#5
Diese Welt verroht zusehens. Ich habe das Gefühl die Idioten werden immer mehr. Es gibt ja beim Arbeiten mit Laser so Schutzbrillen, vielleicht sollte man die Fenster von Flugzeugen und Hubschraubern damit beschichten. Weiß nicht ob das geht.

Admin-EDIT: Persönliche politische Meinung entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

josef

Administrator
Mitarbeiter
#6
Hubschrauber bei Demo geblendet: Haft
Weil er im Zuge einer CoV-Demonstration im November mit einem Laserpointer einen Polizeihubschrauber geblendet hat, ist ein 33-jähriger Mann am Dienstag in Wien zu einer teilbedingten Haftstrafe verurteilt worden. Urteil ist nicht rechtskräftig.
Online seit heute, 12.44 Uhr
Teilen
Er hat am 20. November 2021 die Besatzung derart geblendet, dass auf Instrumentenflug umgeschaltet werden musste, bis das Fluggerät wieder in sichere Bahnen war.

Der Mann traf sich mit Freunden und seinem Bruder in der Innenstadt, um dort „durch die Menge zu spazieren“, an dem Protest habe er nicht teilgenommen. Ein Maßnahmengegner sei er nicht, betonte der 33-Jährige, er sei sogar geimpft. Zu der Großdemonstration waren rund 40.000 Menschen gekommen. „Es gibt ja gemütlichere Orte als eine Corona-Demo“, bemerkte der Vorsitzende des Schöffengerichts, Georg Olschak. „Das stimmt, aber meine Freunde haben es vorgezogen, hinzugehen.“

Helikopter mit Laserpointer der Klasse 3 geblendet
Um 17.05 Uhr kam es zur ersten Helikopter-Blendung. „Zuerst habe ich mit dem Laser gespielt und auf Gebäude gezielt“, sagte der Rumäne. „Und dann spaßhalber auch auf den Hubschrauber.“ Dass es sich um einen so starken Laser handelt – laut Innenministerium sind bei Lasern der Klasse 3 bleibende Augenschäden wahrscheinlich –, habe er nicht gewusst. Er habe das Gerät auf dem Flohmarkt gekauft. Er sei Kranführer und im Winter bei Dunkelheit könne er mithilfe des Geräts seinen Kollegen leichter etwas zeigen. Deshalb hatte er den Laser noch in der Brusttasche seiner Jacke. „Ich hätte ihn nicht mitnehmen sollen an diesem Abend.“

ORF
Die Augen der im Flugzeug sitzenden Personen seien sofort von dem Laser gestört gewesen

Als der Pilot und sein Flight Operator zum ersten Mal geblendet wurden, befand sich der Helikopter auf einer Höhe von rund 2.000 Fuß über dem Parlament. „Das sind rund 500 bis 600 Meter über Grund“, berichtete der Pilot. „Sobald das Cockpit getroffen wird, strahlt das überall hin.“ Er habe nun seinen Blick in das Innere des Fluggeräts gerichtet, damit sich die Augen wieder beruhigen konnten. Der Heli hatte da gerade ein Geschwindigkeit von 40 Knoten, was etwa 80 Stundenkilometern entspricht. Ein Glück, denn „mit der Vorwärtsgeschwindigkeit hatten wir eine gewisse Stabilität.“ Im Schwebeflug sei der Hubschrauber viel unruhiger.

Flight-Operator konnte einige Sekunden nichts sehen
Die Besatzung nahm mit den Bodeneinheiten Kontakt auf, um den Vorfall zu melden. „Die Herkunft des Lasers kann man recht gut verfolgen und auf zehn Meter eingrenzen“, sagte der Pilot. Da sich die Menschenmenge aber zu diesem Zeitpunkt noch bewegt hatte, konnte der Verursacher vorerst nicht ausfindig gemacht werden. Aus Sicherheitsgründen wurde, da es auch schon gedämmert hatte, jegliche Beleuchtung des Hubschraubers ausgeschaltet. Als der Heli um 17.50 Uhr zum Heldenplatz zurückkehrte, kam es zur neuerlichen Blendung. Der Flight Operator, der hinter dem Piloten saß, um den Demonstrationszug zu filmen, schaute scheinbar direkt in das Laserlicht. „Ich hab’ gesehen, dass was Grünes daherflackert.“ Einige Sekunden lang sei ihm die Sicht genommen worden.

Die Blendung sei „bewusst, gezielt und gewollt“ gewesen, meinte der Pilot. Auf die Frage des Richters, was passiert, wenn nicht der Kollege, sondern er, der Polizeipilot, direkt in den Laserstrahl geschaut hätte, meinte er: „Ja, dann hätt’ ich uns gratuliert. Dann wäre es zum Absturz gekommen. Der Kollege von hinten hätte dann nicht mehr helfen können.“

Der Flight Operator konnte über seinen Monitor jedoch rasch den Verursacher am Boden lokalisieren, der sich mittlerweile bei einem Punschstand befand. Als mehrere Beamte auf den 33-Jährigen zukamen, „habe ich mir schon gedacht, dass ich was falsch gemacht habe mit dem Laser“, meinte der Angeklagte. Auf die Frage, wer einen Laser hat, gab der Rumäne alles zu. „Ich habe ja gemerkt, dass ich den Piloten störe und habe nicht mehr raufgeleuchtet“, meinte der Beschuldigte. „Ja, weil sie acht Minuten später festgenommen wurden“, hielt der Richter fest.

Acht Monate unbedingte Haft
„Ich kann mir das nicht erklären, es tut mir sehr, sehr leid. Ich bereue es“, sagte der Angeklagte und ich Richtung Besatzung des Polizeihubschraubers: „Ich möchte mich entschuldigen. Es war mir nicht bewusst, dass ich Ihr Leben in Gefahr bringe.“
Der 33-Jährige wurde wegen vorsätzlicher Gefährdung der Luftfahrt zu zwei Jahren, davon acht Monate unbedingter Haft, verurteilt. Aufgrund seiner bisherigen Unbescholtenheit und seines Geständnisses lag der Strafrahmen, der zwischen einem und zehn Jahren liegt, im unteren Bereich. Die Strafe gänzlich bedingt auszusprechen, „war aus generalpräventiven Gründen nicht möglich“, so der Richter in seiner Urteilsbegründung. Anderen Tätern sei zu signalisieren, dass das nicht zu tolerieren sei. Denn solche Blendungen würden überhand nehmen, meinte Olschak. Der Angeklagte und die Staatsanwältin nahmen sich drei Tage Bedenkzeit, das Urteil ist somit nicht rechtskräftig.
01.03.2022, red, wien.ORF.at/Agenturen
Hubschrauber bei Demo geblendet: Haft
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#7
Tirol: Notarzthubschrauber mit Laser geblendet
1689249144894.png

Am Dienstag ist die Besatzung eines Notarzthubschraubers in Reutte mehrfach durch einen Laserpointer geblendet worden. Die Polizei konnte schließlich bei zwei 14-Jährigen zwei Laserpointer sicherstellen.
Online seit heute, 6.42 Uhr
Teilen
1689249231670.png
Am Dienstag gegen 21.10 Uhr meldete die Leitstelle Tirol den Vorfall bei der Polizei in Reutte: Auf einem Flug von Reutte nach Füssen wurde die Besatzung des Notarzthubschraubers „RK 2“ mehrfach durch einen grünen Laser geblendet.
Zeugen machten die Polizeibeamten auf drei Minderjährige im Gemeindegebiet von Reutte aufmerksam. Bei zwei Burschen konnte die Exekutive zwei Laserpointer feststellen. Sie wurden den beiden jungen Österreichern abgenommen. Nach Abschluss der Erhebungen werden Berichte an die Staatsanwaltschaft Innsbruck und die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck erstattet, hieß es von der Polizei.
red, tirol.ORF.at
 
Oben