Hundsheimer Kogel

t3atnö

Well-Known Member
#21
Carlos

Hallo Carlos !
Beim bzw hinter dem Sportplatz war vor dem 2 WK(Bundesheer) ein Schießplatz.
Die Tafel liegt in der nähe des Kugelfanges des ehemaligen Schießstandes der örtlichen Jägerschaft :ichsagnix:
Als wir als Kinder und Jugendliche dort herumstreiften lag die Tafel noch nicht dort :D
 

t3atnö

Well-Known Member
#23
Sorry

Die Stahlhelme usw haben wir als Kinder schon eingesammelt :D .
Viel Spaß noch beim finden der anderen Unterstände:Biene:
Der Unterstand 5 ist fast nicht zu Finden auf jedenfall nicht ohne Blessuren !!!!!!!
 
#24
Die Stahlhelme usw haben wir als Kinder schon eingesammelt :D .
Tja, als ich der Hose und Jacke die man in einem trägt entwachsen bin und jugendlicher wurde, wohnte ich noch in Wien. Das ist nun auch schon über 50 Jahre her. :plumps:

Viel Spaß noch beim finden der anderen Unterstände:Biene:
Der Herbst wird mir sicher helfen. :superOK

Der Unterstand 5 ist fast nicht zu Finden auf jedenfall nicht ohne Blessuren !!!!!!!
Nun, Blessuren habe ich mir schon jede Menge eingesammelt, aber da bin ich hart im nehmen.
Lasse mich Zuhause dann von meinem Frauchen verarzten und bedauern. :trost:
 
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TENO1

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#25
Unterstände...

Hallo @ all !

Nachdem ich 2 bis 3 mal die Woche den Hundsheimerberg bewandere, bin ich heute durch Zufall auf dieses interessante Forum in Internet gestoßen.

Eigentlich wandere ich ja aus Freude an der Bewegung, doch die Fotos der Unterstände, die hier hochgeladen wurden, haben mich sehr neugierig gemacht.
Gut möglich, daß ich schon oft unmittelbar daran vorbeigelaufen bin, ohne es zu merken?!
Vielleicht gibts ja jemanden in meiner Nähe, der mir die Lage der Unterstände verraten bzw. zeigen kann oder mal Lust auf ne herbstliche Wandertour hat?

Vlg sendet Peter aus Bruck an der Leitha.:)
 
G

Gelöschtes Mitglied 14008

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#26
...die Gegend hat was...;)

Die Unterstände an sich sind mir bekannt, am spannendsten finde ich das "Schwalbennest" in der Klamm, offensichtlich sind alle auch mit Fernsprechleitungen verbunden gewesen.

Am Berg selber war 1939-1945 ein Flugbeobachterstand der Luftwaffe stationiert, dies war ein einfacher Holzturm mit einer Plexiglaskuppel.
Eine 2cm Flak zur Sicherung soll auch in der Nähe gewesen sein, allerdings im Unterholz ist die Stellung nicht zu lokalisieren.

Das Barackenfundament und der kleine Keller gehören zur Anlage.

Ein Foto des Turmes (glaublich) habe ich vor Jahren in der temporären Ausstellung über den Bombenkrieg und die WNF III Verlagerung in Fischamend im Stadtmuseum gesehen.
 
T

TENO1

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#27
Neuer Fund

Hallo, liebe Freunde!:)

Hab heute das milde Wetter des letzten Sonntags dieses Jahres genutzt, um mit dem Hund meinem Hausberg einen Besuch abzustatten.
Dabei habe ich eine interessante Entdeckung gemacht, die - zumindest hier - noch niemand zu kennen scheint, da sie noch nie erwähnt worden ist:
Es handelt sich um eine betonierte Plattform, die schon einige Jahrzehnte am Buckel haben dürfte. Die Abmessungen sind etwa 2 mal 2 Meter, das Objekt wurde ganz eben der Bergneigung angepasst, die Höhe des Sockels talwärts beträgt etwa 80 cm.
Ihr könnt erkennen, dass an allen 4 Ecken je 2 gelochte Stahlteile eingegossen sind, die teilweise abgerissen sind.
Diese Plattform findet man so:
Ausgangspunkt ist die Gipfelhütte des Hundsheimerberges.
Von hier ganz genau südlich den Berg hinunter, Richtung Hundsheim gehen - ganz grade. Nach etwa 150 - 200 Metern findet man in einem Buschwerk versteckt dieses Objekt.
Zu Bild 2:
Blickrichtung talwärts - Hundsheim. Ihr erkennt am linken Bildrand diesen 4eckigen Auslass, dieses Loch. Außer jenem und den Stahlteilen konnte ich keine zweckdienlichen Hinweise auf die ursprüngliche Funktion dieser Plattform finden.
Könnte hier die Flak gestanden haben - oder was meinen unsere Experten ?!

Lg und einen schönen Sonntag!:hopp:hopp

Peter
 

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TENO1

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#29
Entweder alter Strommast oder Mast für Lastenaufzug oder der Ominöse Holzturm für die Flugbeobachtung .
Hm. Ein Strommast oder eine Vorrichtung für Lastentransporte würde wohl weiterer Steher / Masten bedürfen, um der Funktion gerecht werden zu können, das heißt, es müssten weitere solche Fundamente bzw. Überreste aufzufinden sein....
Der Beobachtungsturm aus Holz mit der Plexiglaskuppel wiederum soll ja dort gestanden haben, wo heute die Schutzhütte steht.....

Gruß, Peter:)
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#30
Hallo Peter,
dieser Betonsockel wir sicher eine Fundamentplattform "für viele Möglichkeiten" :)

Nach den umgeschlagenen Befestigungslaschen an den 4 Ecken würde ich auf einen kleinen Holzturm tippen. An den Laschen könnten je 4 tragende Säulen befestigt gewesen sein, Höhe, Zweck usw. ubk. ... oben Plattform wie bei einem Hochstand? Oder hölzerner Antennenmast ? Oder, oder, oder???
Könnte hier die Flak gestanden haben...
Glaube ich kaum! Ist dir am Hundsheimer Berg eine Flakstellung bekannt? Ich habe dazu noch nichts gehört bzw. erkenne ich keinen Zweck bzw. Sinn für ein ortsfestes Geschütz (-> Fundament) dort...

Habe für meine Vermutung "Holzturm" eine "schnelle" Skizze angefertigt...
 

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TENO1

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#31
Hallo Peter,
dieser Betonsockel wir sicher eine Fundamentplattform "für viele Möglichkeiten" :)

Nach den umgeschlagenen Befestigungslaschen an den 4 Ecken würde ich auf einen kleinen Holzturm tippen. An den Laschen könnten je 4 tragende Säulen befestigt gewesen sein, Höhe, Zweck usw. ubk. ... oben Plattform wie bei einem Hochstand? Oder hölzerner Antennenmast ? Oder, oder, oder???
Glaube ich kaum! Ist dir am Hundsheimer Berg eine Flakstellung bekannt? Ich habe dazu noch nichts gehört bzw. erkenne ich keinen Zweck bzw. Sinn für ein ortsfestes Geschütz (-> Fundament) dort...
Hallo Josef!

Danke für Deine Mühe mit der Skizze. Ja, das würde Sinn machen, wenn hier dieser Beobachtungsturm gestanden hätte.
War der Tage mit @ Kavallerie am Berg unterwegs, der mir von der 2cm Flak erzählte, die hier stand. Darüber hat er auch hier geschrieben....

Lg Peter:)
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#32
...das würde Sinn machen, wenn hier dieser Beobachtungsturm gestanden hätte.
War der Tage mit @ Kavallerie am Berg unterwegs, der mir von der 2cm Flak erzählte, die hier stand. Darüber hat er auch hier geschrieben....
Muss gestehen, habe den Beitrag von @Kavallerie übersehen :) Dann könnte das mit dem "Flugbeobachtungsturm" schon hinkommen!
Zitat @Kavallerie:
Eine 2cm Flak zur Sicherung soll auch in der Nähe gewesen sein...
Möglich ist alles, kann mir aber trotzdem nicht vorstellen, dass eine Flugwache eine eigene Sicherung durch leichte Flak (-> Tieffliegerabwehr) hatte! Jedenfalls gab es bei den vielen mir bekannten Flugwachstellungen keinen Flak-Schutz...

lg
josef
 

t3atnö

Well-Known Member
#33
Flakschutz

Irgendwann Ende 1944 wurde der Spitzerberg von 10 stk P38 im Tiefflug angegriffen.
Dabei wurden 3 JU 52 Transportmaschinen zerstört .
Dort am Heutigen Airfield waren nicht nur Segelflieger Stationiert er war auch ausweich und Notlandeplatz und hatte gegen Kriegsende sicher leichten Flakschutz .
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#34
Irgendwann Ende 1944 wurde der Spitzerberg von 10 stk P38 im Tiefflug angegriffen.
Dabei wurden 3 JU 52 Transportmaschinen zerstört .
Dort am Heutigen Airfield waren nicht nur Segelflieger Stationiert er war auch ausweich und Notlandeplatz und hatte gegen Kriegsende sicher leichten Flakschutz .
:danke für die Info! Solche Tieffliegerangriffe waren in den letzten Kriegsmonaten an der Tagesordnung! Nur bezweifle ich, dass für Ausweich-und Notlandeplätze auch ein Flakschutz aufgebaut wurde? Teilweise fehlten sogar bei Feldflugplätzen, die mit Einsatzeinheiten belegt waren, das entsprechende Gerät bzw. die nötigen Mannschaften...
Aber, wie schon geschrieben, möglich war vieles! Nur die abgebildete Betonplattform war sicher kein Fundament für ein Flak-Geschütz...

lg
josef
 
T

TENO1

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#35
Album Online

Hallo!

Ziemlich alles was man am und um den Hundsheimerberg an interessanten Objekten entdecken und besuchen kann, haben wir in den letzten Tagen fotografiert und heute hier ein Album eingestellt.
"Impressionen aus den Kleinen Karpaten rund um Hainburg" zeigt die militärischen Unterstände, Luftschutzdeckungsgräben, Quelleinfassungen, Schiessbahnen, Luftschutzstollen und mehr....

Einen schönen Jahreswechsel wünscht Euch allen

Peter:suff
 
T

TENO1

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#37
Hallo Harry!

Danke!:danke
Ja, 5 Tage waren wir unterwegs, bis wir alles beieinander hatten.

Rutsch gut rüber, da drüben, über der Donau! :suff

Lg Peter :D
 
G

Gelöschtes Mitglied 14008

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#38
Ich habe mir das Bild aus Beitrag 19 ausgeborgt.

Die Inschrift könnte man als "PionierBataillon 1 (Wien)" deuten, welches 1935 und 1936 mit Teilen des Pionierbataillon 3 (NÖ), die Sprengungen und Bauabeiten zu der kavernierten Kanonenbatterie an der Steinplatte in Hainburg durchführte.

Ein Pionierbataillon Nr 10 (kuk) existierte bis 1918 in der Jägerkaserne in Hainburg, nach Zusammenbruch der Monarchie aufgelöst.

Könnte fast einen Sinn ergeben...
 

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S

Summertime

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#39
"Aber eines ist sicher,Unterstand 2 wurde mit Granatwerfern und mit Infanteriewaffen beschossen. Dort haben wir als Kinder die Stabilisierungsflossen der Werfergranaten eingesammelt und das waren nicht gerade wenig."
Könnte das nicht auch sein, dass es sich um einen "eigenen" Unterstand handelte, und die GrW-Mun eine Deutsche gewesen wäre? Steifeuerwaffen sollen ja eher abseits positioniert werden, um nicht unter Feindfeuer zu geraten...
Selbst konnte man ja mit der Steilfeuerwaffe über den Hügel wirken, und wäre so for gegnerischem Flachfeuer geschützt gewesen. Einsatzschussweite des GrW schätze ich auf 2-4km, daher könnte das sinnvoll gewesen sein.
Ich kenne die örtliche Situation nicht, aber theoretisch wäre das doch möglich, meine ich...
lG summertime
 

t3atnö

Well-Known Member
#40
Aha du zitierst meinen Text :D das kann man auch ausschneiden :lesen: ist nicht böse gemeint.
Das waren Russische Werfergranaten Stabiflossen 8cm was ich mich erinnern kann .
Dort lagen Deutsche und die alten Österreichischen Helme und ein paar Gasmaskendosen aber alles böse verostet herum...vor 25-30 jahren wie gesagt haben wir als Kinder alles eingesammelt .
Im Keller gehortet und sobald mein Vater etwas gefunden hat wohlweislich Entsorgt !
Meines wissens gab es dort in der Klamm keine harten Kämpfe dort waren ein paar Volksturm Leute die beim ersten Feindkontakt das weite gesucht haben und ich muss sagen das das eine Kluge Entscheidung war .
 
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