Chinesische Soldaten in Tirol gelandet
Zu einer Premiere ist es Montagfrüh am Flughafen Innsbruck gekommen. Ein Flugzeug der chinesischen Luftstreitkräfte mit 40 Soldaten an Bord setzte auf der Landebahn auf. Die Chinesen nehmen – wie andere Nationen – an einem militärischen Wettkampf im Tiroler Hochgebirge teil.
Online seit heute, 13.04 Uhr
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Chinesische Soldaten in Tirol gelandet

Zu einer Premiere ist es Montagfrüh am Flughafen Innsbruck gekommen. Ein Flugzeug der chinesischen Luftstreitkräfte mit 40 Soldaten an Bord setzte auf der Landebahn auf. Die Chinesen nehmen – wie andere Nationen – an einem militärischen Wettkampf im Tiroler Hochgebirge teil.
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Um kurz vor 9.30 Uhr setzte die knapp 50 Meter lange Xian-Y20 am Flughafen Innsbruck auf. Vor den Augen zahlreicher Flugzeugfans, sogenannter Planespotter, landete die chinesische Mannschaft. „So eine Militärmaschine sieht man nicht alle Tage. Und da sind heute viele aus der Steiermark, Linz und Deutschland angereist“, zeigte sich ein Zuschauer begeistert.
Empfang des österreichischen Militärs
43 chinesische Soldaten verließen die Maschine. Sie wurden von Vertretern des österreichischen Militärs empfangen. Unter ihnen war auch Stefan Lehner, Projektleiter des Spezialwettkampfs für Gebirgsjäger, des „Edelweiss Raid". Dabei handelt es sich um einen weltweit einzigartigen militärischen Wettkampf im Hochgebirge: „Das dürfte einmalig sein, weil es zwar ein Wettkampf ist, aber andererseits es nicht einfach eine Sportveranstaltung in grüner oder weißer Uniform ist, sondern rein militärische und alpinistische Herausforderungen zu bewältigen sind“, erläuterte Lehner.
Fotostrecke mit 5 Bildern
Zeitungsfoto.at
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Alexander Pauli
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Militärische Weltmeisterschaft
24 militärische Mannschaften aus neun Nationen – auch aus den USA – werden kommende Woche am Truppenübungsplatz Walchen/Lizum zwei Tage lang um den Sieg, das silberne Edelweiß und den Weltmeistertitel, kämpfen. „Offensichtlich wird der Wettbewerb inzwischen als offizielle Weltmeisterschaft der Gebirgsjäger wahrgenommen“, so Lehner. Es sei tatsächlich ungewöhnlich, dass Mannschaften so weit anreisen. Letztlich müsse es ja auch jemand genehmigen und finanzieren.
Für die Teilnehmer am „Edelweiss Raid“ ist in erster Linie Durchkommen das Ziel. Es gilt, sich zwei Tage und eine Nacht im Hochgebirge zu bewegen und zahlreiche Prüfungen zu bestehen. Weltmeister wird jene Mannschaft, die als schnellste acht Kameraden ins Ziel bringt. Titelverteidiger ist eine Mannschaft aus Deutschland.
20.02.2023, red, tirol.ORF.at
Link:
Empfang des österreichischen Militärs
43 chinesische Soldaten verließen die Maschine. Sie wurden von Vertretern des österreichischen Militärs empfangen. Unter ihnen war auch Stefan Lehner, Projektleiter des Spezialwettkampfs für Gebirgsjäger, des „Edelweiss Raid". Dabei handelt es sich um einen weltweit einzigartigen militärischen Wettkampf im Hochgebirge: „Das dürfte einmalig sein, weil es zwar ein Wettkampf ist, aber andererseits es nicht einfach eine Sportveranstaltung in grüner oder weißer Uniform ist, sondern rein militärische und alpinistische Herausforderungen zu bewältigen sind“, erläuterte Lehner.
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Militärische Weltmeisterschaft
24 militärische Mannschaften aus neun Nationen – auch aus den USA – werden kommende Woche am Truppenübungsplatz Walchen/Lizum zwei Tage lang um den Sieg, das silberne Edelweiß und den Weltmeistertitel, kämpfen. „Offensichtlich wird der Wettbewerb inzwischen als offizielle Weltmeisterschaft der Gebirgsjäger wahrgenommen“, so Lehner. Es sei tatsächlich ungewöhnlich, dass Mannschaften so weit anreisen. Letztlich müsse es ja auch jemand genehmigen und finanzieren.
Für die Teilnehmer am „Edelweiss Raid“ ist in erster Linie Durchkommen das Ziel. Es gilt, sich zwei Tage und eine Nacht im Hochgebirge zu bewegen und zahlreiche Prüfungen zu bestehen. Weltmeister wird jene Mannschaft, die als schnellste acht Kameraden ins Ziel bringt. Titelverteidiger ist eine Mannschaft aus Deutschland.
20.02.2023, red, tirol.ORF.at
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