Kaiserwald

Sebastian__

Well-Known Member
ein massiver 40 Meter langer Tunnel/Wasserdurchlauf neben dem Waldweg - beim Bogen zur Ostseite - der Damm müsste noch aufgeschüttet werden - nicht fertiggestellt
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:

adasblacky

Well-Known Member
es sind (wenn überhaupt) nur kleinste Bäche hier, ein Rohr hätte ausgereicht – es werden Unterstands Tunnel bzw. Schutztunnel sein, um die Stationierten Truppen bei den Luftabwehr Stellungen Schutz zu bieten - sehr massiv gebaut
Also die paar LuftSchutzDeckungsGräben die ich kenne haben alle mindesten einen Knick oder eine Mauer vor dem Eingang um Splitter abzufangen oder Druckwellen zu brechen, aber ich bin da kein Spezialist.
 

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
es sind (wenn überhaupt) nur kleinste Bäche hier, ein Rohr hätte ausgereicht – es werden Unterstands Tunnel bzw. Schutztunnel sein, um die Stationierten Truppen bei den Luftabwehr Stellungen Schutz zu bieten - sehr massiv gebaut
Nein, definitiv nicht. Diese Tunnels waren Unterquerungen geplanter bzw. teilweise schon gebauter Gleisanlagen, Straßen usw. Ihr dürft bei euren Überlegungen ja nicht vergessen, dass die heute noch sichtbaren Spuren der Bauten nicht dem damaligen Stand entsprechen. Wo heute überwuchernde Natur ist, waren früher Gebäude, Lagerplätze, Wege, Infrastruktur allgemein, die heute nicht mehr erkennbar sind. Deshalb wirken übriggebliebene Bauwerke wie Fremdkörper im Wald. Damals hatten sie durchaus Sinn.
 

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
Nein, das Gelände ist deshalb nicht zu steil, weil es bei Fertigstellung des Projekts nicht bei dieser Steilheit geblieben wäre. Die Erdarbeiten zum Aufschütten der Gleisdämme über den Durchlässen war ja noch nicht beendet, weshalb manche dieser Bauwerke auch ziemlich einsam im Wald herumstehen und das Gelände rundherum noch naturbelassen ist. Im Endausbau wäre ein Damm gleicher Höhe über die Durchlässe gelaufen.
 

Sebastian__

Well-Known Member
wird dann so stimmen, ich bin kein Experte
im mittleren Bereich ist so eine Trasse zu sehen, wenn man den Weg verfolgt kommen auf der gleichen Seite die Tunnel
 

Anhänge

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
Ich war im März 2017 drei Tage in der Gegend und habe dabei einige Fotos gemacht, auf denen die Wasserführung bzw. -abführung gut zu erkennen ist. Wie Josef schon sagte, ist allein schon der Boden dieser Bauwerke ganz klar auf Wasserführung ausgerichtet. Außerdem gibt es zumindest bei einem dieser Durchlassbauwerke in einer Entfernung von etwa zwanzig Metern einen verwachsenen Steg, der über das Gerinne führt, siehe Fotos.
 

Anhänge

josef

Administrator
Mitarbeiter
Nachfolgend die oben unter Beitrag #159 angekündigte Information der Gemeinde Dobl-Zwaring, da diese sicher nach Beendigung der Übung aus dem Netz verschwinden wird:
Das Österreichische Bundesheer informiert
17.06.2019

Information betreffend Ausbildungsvorhaben
Es werden im Zeitraum vom 17.06. - 19.6.2019 von 8.30 - 14.00 Uhr
im Raum Kaiserwald verschiedene Lautsprecher und Durchsagen getestet.
Dabei werden folgende Fahrzeuge und Ausrüstungen zum Einsatz kommen:
1 x PKW (Golf Kombi)
1 x HUSAR (Geschütztes Mehrzweckfahrzeug IVECO)
2 x MANPACK (tragbare Lautsprecher)
1 x LRAD (montiert am HUSAR)
Der Lautsprecher ist ein Hochleistungslautsprecher, welcher einzigartig in Österreich ist und im Zuge von Katastropheneinsätzen als Mittel der Notfallkommunikation eingesetzt werden kann.


Während des oben genannten Zeitraumes kann es zur Lärmentwicklung im Kaiserwald kommen.
Das Österreichische Bundesheer bedankt sich für Ihr Verständnis und für Ihre Unterstützung.
Interessant auch der Hinweis auf dem Info-Ständer des Fotos vom Wiener Ring (Bildquelle ?) mit dem "IVECO-Husar":
Die Abteilung Psychologische Operationen ist eine einzigartige spezialisierte Einheit des Bundesheeres.
Sie ist in der Belgierkaserne in Graz stationiert.
Was da wohl unter dem Deckmantel "im Zuge von Katastropheneinsätzen als Mittel der Notfallkommunikation eingesetzt" geübt wird??? ;):confused::eek::rolleyes:o_O
 

Sebastian__

Well-Known Member
Ein Damm für eine Bahntrasse. Der Tunnel ist ca. 45 Meter lang und die fertiggestellte Trasse oberhalb ist ca. 17 Meter breit. Die Frontmauer des Wasserdurchlaufs ist zu groß. Der Trassen höhenverlauf ist in einer Linie – wäre für einen Gleiskörper betriebsbereit.

Dahinter befindet sich der 20 Meter tiefe offene Brunnenschacht: Link Unteridisch Beitrag Seite 9
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:

Sebastian__

Well-Known Member
weitere 3 Wasserdurchläufe im nicht fertiggestellten Bereich - Ostseite
für eine Vergrößerung bzw. Erweiterung des Munitionslagers
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:

Sebastian__

Well-Known Member
RAD-Lager Steindorf

Reichsarbeitdienst der männlichen Jugend und oder ein Arbeitslager im unteren Süden des Kaiserwaldes
Brief ins RAD-Lager Steindorf:

Steinbruch Weitendorf:
Das Rad-Lager Steindorf könnte damals auch für die Unterkunft der Arbeiter des Steinbruchs Weitendorf verwendet worden sein.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:

Sebastian__

Well-Known Member
Ich habe vom längsten Tunnel (Wasserdurchlauf) Fotos reingestellt – dieser ist mit Abstand am längsten: ca. 75 Meter - Oberhalb befinden sich die zwei Bahnhof Fundamente
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:

josef

Administrator
Mitarbeiter
Hallo Sebastian,
besten Dank für die Höhenscanbilder!

Soweit ich die Trassen erkennen kann, muss man jedenfalls in Normalspur- und Feldbahnstrecken unterscheiden.
Der gelbe Bereich mit Vor- und Nachlaufstrecke dürfte ein normalspuriger Betriebsbahnhof (-> Verladung usw. ?) gewesen sein. Im roten Bereich dürften anhand der geringen Kurvenradien Feldbahngleise für den Betriebsablauf gesorgt haben (-> Bedienung von Lagerbunkern bzw. Hütten...).
...man erspart sich das Abhängen und Drehen der Lokomotive weiters hätte die Bahn nicht bis nach Deutschlandsberg runder zur Drehplatte an der Endstation Eibiswald fahren brauchen – die Eisenbahn hätte dann schon im Kaiserwald bei Graz in umdrehen können...
Ein "Drehen" der Loks war sicher nicht erforderlich, man fuhr auch mit "Tender voraus"... und es gab bestimmt im Betriebsbahnhof mehrere Gleise, um die Loks für die Rückfahrt über ein "Umfahrungsgleis" umsetzen zu können. Mit Sicherheit fuhren die Züge zum "Umdrehen" nicht vom Kaiserwald die mehr als 50 km je Richtung bis Eibiswald zur dortigen Drehscheibe!

1561921254602.png
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
Siehe auch Beitrag #128 mit dem Plan der Hauptgleise des Normalspurnetzes am Muna-Gelände! Da gab es keine "Umkehrschleife"...
Jedenfalls sind die Trassen im Bereich des Streckenendes (Nähe Dietersdorf) gut nachvollziehbar!
 
Oben