Kennt jemand folgendes Buch?

A

Anke

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#1
Hallöle,

kennt jemand von Euch folgendes Buch bzw. hat schon mal reingeschaut und kann mir sagen, ob sich die Anschaffung lohnt?

Günter Nagel
"Atomversuche in Deutschland"
Gebundene Ausgabe - Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft
Erscheinungsdatum: 2002
ISBN: 3930588595
Preis: € 24,80

Hier ein Ausschnitt aus der Inhaltsangabe:

Bestandteil des deutschen Uranprojekts (1939-1945) war die Tätigkeit einer kleinen Forschungsgruppe des Heereswaffenamtes auf einem gesonderten Gelände der Heeresversuchsstelle Kummersdorf. Hier sollte die sog. »Uranmaschine« entstehen. Nach drei Großversuchen wurde die Diebner-Gruppe 1944 nach Stadtilm verlagert, von wo aus sie sich in den letzten Kriegstagen nach Bad Tölz absetzte. Zu diesen kaum bekannten Geschehnissen hat Dr. Günter Nagel jahrelang in Archiven geforscht, Gespräche mit Zeitzeugen geführt und Literatur gründlich ausgewertet.

Viele Grüße

Anke
 
A

alpha

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#2
Hi Anke

Hab ich:)
Ob sich die Anschaffung lohnt???
Eigentlich...???...also das meiste war bekannt und was für uns von Interesse wäre wird nur kurz angeschnitten.

Gruß Andreas
 

SuR

... wie immer keine Zeit ...
Mitarbeiter
#3
Moin,
also in diesem Punkt kann ich mich Andreas nicht anschließen. Das Nagel-Buch ist meiner Meinung nach das beste, was in den letzten Jahren zum Thema dt. Atomforschung veröffentlicht wurde.
Es hat allerdings nix mit "dem Tal" zu tun - kein Wunder, gibt es bislang ja auch nicht einen *ernstzunehmenden* Hinweis auf irgendwelche Zusammenhänge.

Nagel hat ursächlich die Frage beschäftigt, aus welchem Grund in Oranienburg gegen Kriegsende so viele Bomben abgeworfen wurden. Demzufolge findet man viel über Oranienburg, die Auer-Gesellschaft, Kummersdorf (bzw. Vers. Gottow), Stadtilm, .... Auch die Biografien vieler beteiligter Personen (auch nach 45) sind dargestellt, so z. B. von Dr. Nikolaus Riehl.

Alles in allem ein sehr informatives Buch und die rund 25.- Euro sind dort wesentlich besser angelegt als bei den "üblichen Verdächtigen".
Ach so, und natürlich arbeitet Nagel mit jeder Menge *richtiger* Quellenangaben.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

alpha

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#4
Hi SuR

Ich hab ja nicht behauptet das es schlecht wäre:confused:
nur wenn man sich halt etwas intensiver mit der Materie befasst hat ,dann gibt es halt nicht viel neues.


Gruß Andreas
 

SuR

... wie immer keine Zeit ...
Mitarbeiter
#5
Hey Andreas, nicht sauer sein ...
Das war nicht als Kritik an Deiner Sichtweise (oder an Deinem Wissenstand ;) gedacht, mein kritischer Tonfall zielte eher auf die Veröffentlichungen der Wünschelrutenfraktion ab.
 
A

alpha

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#6
Hi SuR

Wer soll soll sauer sein...:D
Wir haben heute doch das Fest der Liebe:D
Hab es auf alle Fälle nicht so aufgefasst,sollte nur ein Hinweis
sein für die die es sich vielleicht kaufen wollen.
Die Geschmäcker sind aber verschieden.


Gruß Andreas
 
G

Guest

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#7
Hallo SuR,

warum redet Ihr nicht über das Buch von Stade ? Da steht wenigstens noch was drin.

Übrigens wer das Buch negiert, dem ist nun wirklich nicht mehr zu helfen.

Hallo Frau Schmidt, was macht das Rutengehen ?
 

SuR

... wie immer keine Zeit ...
Mitarbeiter
#8
Lieber Jonas,

jeder soll nach seiner Facon (sorry, das Häckchen am c kriege ich in HTML nicht hin) selig werden. Du mit Stade, ich mit etwas anderem. Punkt.
 
G

Guest

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#9
Du glaubst vielleicht ich rede ihm nach dem Munde.

Weit gefehlt.
Aber wo er recht hat, hat er eben recht.
Jetzt müssen sich die Behörden mit den Tatsachen auseinandersetzen. Bin gespannt, wie sie das Problem lösen.
 

TÜP

Active Member
#10
> Aber wo er recht hat, hat er eben recht. <

Wo hat er denn Recht?
Also ich meine, wo kann man etwas sehen, anfassen, riechen oder hören was Martin S. schreibt oder erzählt ? Wo ist ein Stollen, Bunker, Gang, Eingang, Fahrstuhl, Massengrab etc.p.p. der/das nachgewiesen/bewiesen ist ?
Ich kenne persönlich 4 Team's und Einzelpersonen die an den von Martin S. bezeichneten Stellen gemessen/gegraben haben. Es hat bisher nichts und wieder nichts ergeben !!!
Also Lothar, bring mir den BEWEIS !
 
H

Harry

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#11
>Jetzt müssen sich die Behörden mit den Tatsachen auseinandersetzen

Die Behörden? Grins, die lachen lediglich noch wenn sie Stade hören. Oder sie verdrehen die Augen. Mehr nicht.
 
A

Anke

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#12
@ Andreas, Sur

Danke für Eure Hinweise bezüglich des Buches. Ich setze es dann mal mit auf meine Genurtstagswunschliste :)

@ Jonas

Meine Wünschelruten liegen immer griffbereit im Auto und werden nach wie vor eingesetzt als Groborientierung. Die haben mir schon manchmal weitergeholfen. Erst vor kurzem ein "Volltreffer", nachdem auf unserem Sportplatz unter einem Wall aus Erde der Verlauf einer alten Rohrleitung gesucht werden mußte. :p
Nur eines kann ich immer noch nicht, auch wenn es vom MDR im Film recht eindrucksvoll gezeigt wurde: Autofahren, in einer Hand die Zigarette halten und in der anderen gleichzeitig die Wünschelruten. :D

@ All

Ich bin gerade dabei, außerhalb der Jonastalmaterie eine von Martin Stade konkret genannte Stelle komplett zu überprüfen. Will heißen durch Messungen, Zeugenbefragungen, Archivarbeit und evtl. sogar durch Grabung. Dann werden wir sehen, ob dieses Mal vielleicht mehr dabei herauskommt als nur heiße Luft.

Viele Grüße

Anke
 
G

Guest

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#13
Das mit dem Autofahren und der Rute

war doch nur ein Gag. Das Lenkrad hielt ein Anderer.
Im Nachhinein ist man immer schlauer,besser man hält seine Pferde im Zaum, wenn mit einem die Emotionen durchgehen. Und das war wohl der Fall.
Außerdem ist so eine Wünschelrute im Falle des Mißerfolges wie ein Schutz. Du weißt ja, wie man über Ruten denkt und wie schwer es ist Volltreffer zu landen.
Und hier mal etwas Prinzipielles für die, welche nicht daran glauben:
Fast immer muten wir indirekt,d.h., die Reaktion, die wir haben, ist eine Ankündigung. Von der gegenüberliegenden Seite nochmals. Jetzt haben wir einen dazwischenliegenden Bereich. Und da, in etwa der Mitte,fließt das Wasser usw.
Wer das nicht weiß, findet nichts, wenn es so tief wie viele Gänge nun mal liegen. sich befindet.
Glückwunsch, dass Du die Rohrleitung getroffen hast !

Gruss Lothar
 
#14
"Buchbesprechung"

Glauben heißt nicht wissen !
Der Glaube bleibt den Gläubigen vorbehalten.
Um Wissen zu vermitteln bedarf es jeweils einer beweisbaren Information.
Abgesehen davon ist das Buch von Stade zweifellos eine absolute Meisterleistung in Bezug auf den erzählerischen und schriftstellerischen Aspekt hin gesehen. So gesehen ist es auf jeden Fall lesenswert.

Gruß Cryptus
 
G

Guest

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#15
Das freut mich,

dies aus Deinem Munde zu hören.
Allerdings "schriftstellerische Meisterleistung" ist das nicht.
Ich meine die Rückgriffe, die immer wieder den" Fluß "stören,waren vielleicht nur ein notwendiges Übel.
Lies mal von M. Stade "Wilhelms Haus" und da die Episode, "Der Spiegel"; das ist Erzählkunst.



Damit Du mich besser verstehst.

"Jener an der Spitze der Truppe, nur noch fünf Meter von der Mauer entfernt, mit einem so schwarzen Gesicht, dass man meinen konnte, er käme aus dem tiefsten Urwald,zitterte, glaube ich, wie Espenlaub und stierte uns mit riesigen weißenvAugäpfeln hinter dicken Brillengläsern an.
Er bebte vor Angst, wir vor Erregung.
Als wir uns so ansahen, er mit erhobenem Gewehr, über dem die Augäpfel davor Kimme und Korn deutlich zu sehen waren, glaubte ich im Weiß seiner Augen die Baumwollfelder von Amerika zu sehen, dies aber nur vielleicht eine Sekunde lang."

Gruss Lothar
 
#16
"warum redet Ihr nicht über das Buch von Stade ? Da steht wenigstens noch was drin. Übrigens wer das Buch negiert, dem ist nun wirklich nicht mehr zu helfen "

Guten Abend miteinander,
wie ist denn der Titel von dem Buch
und wo ist es erschienen helft mir mal als Neuling.
 
G

Guest

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#17
Original geschrieben von EM4105
... Guten Abend miteinander, wie ist denn der Titel von dem Buch und wo ist es erschienen helft mir mal als Neuling.
Der genaue Titel lautet:

Stade, Martin:
Vom Bernsteinzimmer in Thüringen und anderen Hohlräumen
Berichte über die Tätigkeit des SD 1942-1945
ISBN 3-932642-34-1; Verlag Dr. Reinhard Escher, Gehren [in Thüringen]; 2002; 260 Seiten; 20 einfarbige Abbildungen; kartoniert; 12,00 €

Gruß
Eifelgeist
 
T

Tom

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#20
Bücher

Hallo Leute,

ich bin der Meinung, dass Bücher, deren Autoren z.B. als Quelle pauschal lediglich Bericht soundso aufführen, ohne direkte Quelle und Fundort anzugeben, uninteressant bzw. spekulativ sind.

Bis dann
Tom
 
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