"Linz-Zeitgeschichte" - 2 Bände

josef

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#1
Entdeckte heute in einer Linzer Buchhandlung 2 interessante Bände zur Regionalgeschichte:

LiNZ - Zeitgeschichte 1
Von der Provinz- zur Stahlstadt. Der Beginn der VÖEST.

Herausgeber: Manfred Carrington
ISBNnr.: 978-3-9503469-0-9
Format: 29 x 26 cm, 248 Seiten
Ausführung: 2- und 4-färbig
Gewicht: 1.9 kg
Preis: 39,90 €

Unter dem Titel „Von der Provinz zur Stahlstadt. Der Beginn der VÖEST.“ widmet sich der erste Teil der neuen Reihe LiNZ-Zeitgeschichte der Vorgeschichte des heutigen Konzerns, die 1938 mit der Gründung der Hermann-Göring-Werke (HGW) begann.
So beleuchtet das 248 Seiten umfassende Buch die Vergangenheit des ausgelöschten Ortes St. Peter-Zizlau und dokumentiert den rasanten Aufbau der hiesigen Industrie, welche neben den HGW auch den Rüstungsbetrieb der Eisenwerke Oberdonau, die Stahlbau Linz GmbH und die Stickstoffwerke Ostmark umfasste.
Diese Betriebe sollten das wirtschaftliche Rückgrat der „Führerstadt“ Linz bilden und waren Teil eines gigantomanischen „Vierjahresplanes“, der die deutsche Wirtschaft auf den bevorstehenden Krieg vorbereiten sollte.
Die Kapitel Lehrlingsausbildung, Verkehrsbetriebe, Werkssicherung, Propaganda und „Arbeitserziehung“ sowie Fremd- und Zwangsarbeiter geben umfassende Einblicke in die damaligen Betriebe und in das nationalsozialistische Wirtschaftsystem.
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und

Linz-Zeitgeschichte 2
Von der Provinz- zur Stahlstadt. Wohnen und Alltag.

Herausgeber: Manfred Carrington
ISBNnr.: 978-3-9503469-1-6
Format: 29 x 26 cm, 248 Seiten
Ausführung: 2- und 4-färbig
Gewicht: 1.9 kg
Preis: 39,90 €

„Von der Provinz zur Stahlstadt. Wohnen und Alltag“ ist als Fortsetzung des Bandes „Von der Provinz zur Stahlstadt. Der Beginn der VÖEST“ zu verstehen und beschäftigt sich mit dem Werkswohnungsbau der Hermann-Göring-Werke am Bindermichl, Spallerhof, Keferfeld und am Froschberg sowie im Makartviertel und in Kleinmünchen. Sowohl die „Gefolgschaftsmitglieder“ der Reichswerke als auch die Umgesiedelten aus dem verschwundenen Dorf St.Peter-Zizlau sollten in der „Göring-Stadt“ eine neue Heimat finden und mit omnipräsenter Propaganda, betriebseigenen Sozialleistungen und Versorgungsbetrieben auf die Volksgemeinschaft eingeschworen werden. Dennoch blieb Linz eine Barackenstadt. Es gelang den Nationalsozialisten nicht, die Wohnraumnot zu lösen. Allein die HGW betrieben 18 Wohnlager! Sie sollten die Stadt noch bis in die Sechzigerjahre prägen.
Ab Sommer 1944 präsentierten schließlich die Alliierten die Rechnung für die Jahre nationalsozialistischer Herrschaft. Der Bombenkrieg traf auch Linz und seine Industrie schwer. Es bedurfte ungeheurer Anstrengungen, auf diesen Trümmern 1945 neu zu beginnen. Der Wille und die Leistung der Wiederaufbaugeneration machten das österreichische Wirtschaftswunder möglich.
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