Mehrteiliger Bericht über das Stift Melk

josef

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#1
Nach der bereits erfolgten Vorstellung von Stift Göttweig als östlichen Endpunkt der UNESCO-Weltkulturerbe-Region "Wachau" nun ein mehrteiliger Bericht über das Stift Melk als westliches Tor zur Wachau:

1089 übergab Markgraf Leopold II. die Burg Melk an Benediktinermönche aus Lambach. Seither leben und wirken hier bis heute Mönche nach der Regel des hl. Benedikt.
In den Jahren 1702 – 1736 errichtete der Baumeister Jakob Prandtauer an Stelle des alten Klosters ein neues barockes Stiftsensemble.

Hier gibt es mehr über das Stift und dessen Geschichte zu lesen…

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Quelle: Ausstellung Kaisertrakt Stift Melk

Nachfolgend die Berichte über das Stift mit Fotos aus 2013 – 2018:
 

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#2
Teil 1 – Stiftsansichten

Luftbild aus den frühen 1930iger Jahren
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Bildquelle: Rechtsfreies Foto aus dem ÖNB-Projekt Österreichische Nationalbibliothek Crowdsourcing

1. Blick auf die Westfront mit der Kirche und Altane von der B1 aus
2. Vom Deck eines im "Melker-Donauarm" liegenden Ausflugsschiffes
3. Südfront (-> Kaisertrakt...) von der Altstadt aus gesehen
4. Nochmals Hochblick von der B1 auf die Altane, die Schmalseiten der nördlichen und südlichen Gebäudefronten und der Kirche dazwischen (dahinter...)
5. Hochblick vom Hauptplatz aus...
 

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#3
Die Reihenfolge der Berichte ist nach dem vorgegebenen Besichtigungsablauf (Rundgang...) dargestellt:

Teil 2 – Eingang, Höfe und Zugangsbereich zu den Ausstellungen im Kaisertrakt

1. - 2. Stiegen von bzw. zu den Parkplätzen
3. Eingangsportal in den inneren Stiftsbereich
4. - 5. "Torwartlhof" mit der Ostfassade
6. - 7. "Prälatenhof" mit der Kuppel der Stiftskirche im Hintergrund
8. Durchgang zwischen "Kaisertrakt" (links) und Kirchentrakt (rechts)
9. - 10. Kaiserstiege - Aufgang zu den Ausstellungsräumen im Kaisertrakt...
 

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#4
Teil 3 - Kleine Auswahl von Fotos der Ausstellung im Kaisertrakt

1. Gangflucht im Kaisertrakt - links Zugänge zu den Ausstellungsräumen
2. - 3. Es wechseln modern gestaltete Räume mit religiösen Themen, Klostergeschichte usw. mit konservativen Präsentationen...
4. Der "Melker Altar" von Jörg Breu (der Ältere)
5. Schriften und Drucke...
6. - 10. Verschiedenste sakrale Gegenstände
 

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#5
Fortsetzung Fotos aus der Ausstellung:

11. - 12. Spiegel, Glasvitrinen und Lichteffekte verzerren ein wenig die Bildinhalte...
13. - 15. Noch einige sakrale, liturgische Exponate
16. - 18. Räumliche Ein- und Durchblicke...
19. - 20. Diverse Stiftsmodelle
 

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#6
Teil 4 - Marmorsaal

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Marmorsaal: Die Türfüllungen und die Absätze bestehen aus echtem Salzburger Marmor, die Wände aus Stuckmarmor


1. Fensterblick vom Durchgang Ausstellung - Festsaal auf die Melker Stadtpfarrkirche
2. - 5. Der Marmorsaal, einst Fest- und Speisesaal für weltliche Gäste gedacht, besonders für den kaiserlichen Hof,
mit Deckenfresko von Paul Troger
 

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#7
Teil 5 - Altane

Die Altane verbindet den Marmorsaal mit der Bibliothek und bietet Ausblicke auf die Stadt Melk und die Donaulandschaft sowie durch den erhöhten Standpunkt einen guten Überblick über die gesamte Westfassade der Stiftskirche mit den beiden Türmen.

1. Hochblick von der B1 zur Altane
2. Vom Kirchenvorplatz erkannt man die erhöhte Verbindung zwischen Kaisertrakt (Marmorsaal) links und der Bibliothek rechts.
3. Westfassade der Kirche mit den Türmen
4. Links der Nordtrakt des Stiftes mit der Bibliothek im Vordergrund
5. Der Südtrakt (Kaisertrakt), vorne der Marmorsaal
6. Blick nach Süden mit der Stadtpfarrkirche
7. In SW überragt die "Birago-Kaserne" das Stadtbild
8. An Foto 7. anschließend der Blick auf den Westen der Stadt und dem Donauarm
9. Donauaufwärts Richtung W mit B1 und Donauarm im Vordergrund, in Bildmitte erkennt man die Donau im Bereich Kraftwerk Melk.
10. NO die Mündung des Armes in den Hauptstrom, am gegenüberliegenden Ufer Emmersdorf...
 

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#8
Teil 6 - Bibliothek

Die Bibliothek umfasst rund 100.000 Bände und ist auf zwei Haupträume aufgeteilt, die mit ebenfalls von Paul Troger gemalten Deckenfresken ausgestattet sind.

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Oben und
1. - 4. "Schnapp- bzw. Hüftschüsse" ;) aus der Bibliothek...
5. Wendeltreppe von der Bibliothek runter in die Stiftskirche
 

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#9
Teil 7 - Stiftskirche

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(Foto v. 22.08.2015)

Die Stiftskirche ist ein mächtiger tonnengewölbter Saalbau mit Kapellnischen und Emporen sowie mit einer gewaltigen, 64 Meter hohen Tambourkuppel.
Die Türme wurden nach einem Brand 1738 unter Joseph Munggenast neu errichtet, wobei er die ursprünglichen Pläne Jakob Prandtauers etwas abwandelte. Die neu errichteten Türme weisen bereits Formmerkmale des Rokoko auf.
(Auszug aus Wiki...)
 

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#10
Teil 8 - Basteien, alte Befestigungsanlagen

Das 1718 fertiggestellte Portal wird von zwei Basteien flankiert. Die südliche Bastei ist eine Wehranlage von 1650. Aus Symmetriegründen ließ der Baumeister, Jakob Prandtauer, beim Neubau eine zweite Bastei an der rechten Seite des Portals errichten.
In der nördlichen Verlängerung der Ostfassade befinden sich noch die 2 "Babenberger-Türme", ebenfalls Reste der alten Befestigungen.

1. Die beiden Basteien links und rechts vom Portal
2. Die Südbastei aus 1650
3. Die später von Prandtauer errichtete Nordbaste - heute beherbergt sie eine Ausstellung über die 3. Welt...
4. Nordbastei von den Gartenanlagen aus gesehen mit modernen Aufbau für Ausstellungszwecke
5. - 6. Ausstellung im Innenraum
7. Die "Babenberger-Türme" von der Plattform der Nordbastei aus gesehen
8. Blick von der Plattform nach Osten, der Bergrücken im Hintergrund ist der Wachberg (Quarz B9)
 

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#11
Teil 9 - Gartenanlage

Die Parkanlage wurde 1746/47 im Auftrag von Abt Thomas Pauer von Franz Sebastian Rosenstingl geplant, und ist den Grundzügen original erhalten. Die Anlage gehört zu den bedeutendsten gartenarchitektonischen Denkmalen Österreichs und steht als solches explizit unter Denkmalschutz (Nr. 16 im Anhang zu § 1 Abs. 12 DMSG).

Im Garten steht ein barocker Gartenpavillon, der von Franz Munggenast 1747 bis 1748 erbaut wurde.[5] Die Räume des Pavillons wurden 1763 bis 1764 von Johann Baptist Wenzel Bergl mit Fresken ausgemalt, die exotische Motive zeigen. Heute ist im Gartenpavillon ein Café eingerichtet, und er wird auch für Konzerte genutzt.
(Quelle - Wiki...)

1. - 5. Impressionen aus der Parklandschaft
6. Nochmals ein Blick vom Garten nach Osten zum Wachberg
7. Emmersdorf am linken Donauufer mit einem Teil des Jauerlingmassivs im Hintergrund
8. Zoombild vom Donaukraftwerk Melk
 

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#17
"Fluchttruhe"
Auch schon vor ein paar hundert Jahren scheuten die Mönche keine Mühen, ihre "Schäfchen" (-> Schätze...) ins Trockene zu bringen...
Im Erklärungstext wird von "solchen Truhen" (-> Mehrzahl...) berichtet! Jedenfalls sind die Schließmechanismen Kunstwerke der damaligen Schlosserzunft!

Fluchttruhe ausgestellt im Kaisertrakt:

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#20
...und noch ein historisches "Schnäppchen" aus dem Stift Melk:

"Bad Ischler Uhr" um 1810, gefertigt aus 10 verschiedenen Holzarten:

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