Meist längst ausgestorbene Berufe in Wien in Szenenbilder des Malers und Grafikers Georg Emanuel Opiz aus 1804 - 1812

josef

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Wiener Szenen und Volksbeschäftigungen aus dem frühen 19. Jahrhundert
Von Schuhflickern, Kastanienbraterinnen, Sesselträgern und Schneckenweibern
Auf den Straßen von Wien zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Hier tummeln sich Menschen, die den unterschiedlichsten, mitunter heute längst ausgestorbenen Berufen nachgehen. Die Blättersammlung "Wiener Szenen und Volksbeschäftigungen" des Malers und Grafikers Georg Emanuel Opiz lässt uns dieses bunte Treiben miterleben. In den zwischen 1804 und 1812 entstandenen Aquatinta-Drucken sehen wir sie in den Straßen und Gassen von Wien: die Musikanten und Salamihändler, den Lumpensammler, die Laternbuben, die Küchenmagd und den Krautschneider.


Alles wird gesammelt: altes Eisen, Messing, Blei und Glasscherben.


Der Friseur und der Schuhflicker.


Die Dienstmädchen und eine Zubringerin.


Gassenkehrer-Jungen mit ihrem Aufseher.


Hühner- und Gänseverkäufer und das Eyerweib.


Kastanienbraterin und Laternbuben.


Der Sessel- oder Senftenträger

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Lorbeerblätter-Kramer und Kräuterweib.


Der blinde Lumpensammler mit seinem Weibe.


Das Milchweib, ein Linzer Dienstmädchen und der Kaffeesieder.


Herumziehende Musikanten vor der Wohnung des Hausmeisters.


Der Nachtwächter in den Vorstädten.


Die Stadt-Obstlerin, ein Schneckenweib, nebst Hausknecht und Dienstmagd


Rauchfangkehrer, Köchin und Küchenmagd.


Der Rosenkranzkrämer, die Bratenbraterin und die Schwefelfaden-Verkäuferin.


Der Rostflechter und der Krautschneider.


Der Salamihändler und der Briefträger.


Die Tyrolerinn, der Hausmeister und ein Italiäner mit Gypsfiguren.
Alle Fotos: Wien Museum

Bilderquelle

Die charmanten Abbildungen lassen ein Stück altes Wien wieder aufleben. Schön, dass das Wien Museum in seiner Online-Sammlung diese Schätze zugänglich macht. (Kurt Tutschek, 14.5.2021)
Wiener Szenen und Volksbeschäftigungen aus dem frühen 19. Jahrhundert
 
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