Menschengemachtes Erdbeben bei Basel

D

dg0ocg

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#2
Ooooch, da sollen sich mal die Schweizer nicht so haben, daß sie mal ein wenig durcheinandergeschüttelt wurden. Interessant ist ja, daß ihr das überhaupt gemerkt habt, so schnell wie das ging :D .

Ist aber trotzdem ein interessanter Aspekt.

bis denne

Timm
 
P

petzolde

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#7
Als nicht-täglicher Leser hier verstehe ich die letzten 4 Beiträge nicht so ganz...

Was in den zitierten Zeitungsartikeln offen bleibt:
Wie tief wurde gebohrt?
In welcher Tiefe wurde Wassre injiziert?
Welche Wassermengen wurden injiziert?
In welche Zeiträumen?
Welche Drücke wurden aufgebracht?
Wie sieht die geologische Schichtenfolge aus?

Das Beben am 8.12. wurde laut "Heise-Info" in einer Tiefe 5 km festgestellt; ansonsten scheint es in 10-20 km Tiefe zu beben.
Da nicht einmal die Endteufe genannt wird, bleiben reichlich offenen Fragen.
Z.B.:
Wie oft, wie stark, in welcher Tiefe und an welchen Stellen bebt es sonst im Raum Basel?
In der Grafik wird nur unterschieden nach 0-7, 7-30 und >30 Tage. In letztere Kategorie gehört dann also auch das benannte Erdbeben von 1356.
Wo liegen andere Bebenschwerpunkte in Südbaden/Südelsaß/Nordschweiz?

Die gegebenen Informationen sind für eine Bewertung viel zu dünn. Daher bleibt u.a. schon die Frage, ob es nicht ein "sowieso-Beben" war, das möglicherweise auch ohne Geothermiebohrungen stattgefunden hätte. Vermutlich kaum zu beantworten...

mit rätselndem Gruß
EP
 
#8
... es rumpelt zwar hier in der Gegend ab und an, aber "Basel" kommt vom
"HDR-Verfahren" der geothermischen Tiefenbohrung im Elsaß. Das "Rumpeln" ist aber seit "Soultz- au- Foret" bekannt, wo sich schon damals
die ortsansässigen Bauern über die "Vibrationen" beschwert haben und
seitdem nach alternativen Berstverfahren gesucht wird. Die neuseste Technologie ist die alkalische Inektion (Geothermia 2006).

Die Beschwerden aus der Basler Gegend sind ein WITZ zum Vergleich zu
dem Nuten eines geothermischen Kraftwerkes!!!!!!
 

Varga

Mann aus den Bergen
Mitarbeiter
#9
Hallo M.L.

... es rumpelt zwar hier in der Gegend ab und an, aber "Basel" kommt vom "HDR-Verfahren" der geothermischen Tiefenbohrung im Elsaß.
Das Erdbeben von Basel ist "schweizgemacht". In die Bohrung bei Kleinhüningen in der Nähe von Basel wurde das Wasser mit viel höherem Druck als im Elsass in die 5000 m tiefe Bohrung gepresst. Die Franzosen haben damit nichts zu tun.

Gruss
Varga

http://www.geopowerbasel.ch/
 
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