Ich versuch mich mal an einigen Überlegungen, auch wenn mir das nicht unmittelbar Freunde einbringen wird.
Der Trend geht heutzutage, wo Foren allgemein zur Normalität auf jeder größeren Seite gehören, zum RundumSorglospaket. Verursacher (oder volkstümlich "schuld") ist der User, der bestrebt ist, mit wenigen Klicks und möglichst wenig eigener Arbeit möglichst vieles zu erhalten. Vor allem Antwort auf seine breit gefächerten Fragen, eine Gemeinschaft, ein Zuhause, Veranstaltungen... Davon leben große Foren. Fatalerweise sterben dabei die kleinen. Langsam, aber sicher. Dieses Forum hier spielt hinsichtlich der täglichen Beitragszahlen und des Inhaltes keine Rolle mehr bei irgendwas - auch wenn das manche nicht einsehen möchten. Eigentlich reicht dazu ein kleiner Blick auf google und Co. Der sollte alle Fragen beantworten. Keine bzw. schlechte Listung und vergleichsweise weniger aktive User bedeuten aber weiteren Niedergang.
Steht die Frage, wie man dem begegnen sollte. Mike als Verantwortlicher hier hat gesprochen, man könne eine Veränderung durch Hinwendung/Ausweitung zum Themenkomplex Militaria erreichen. Andere haben das aus sehr unterschiedlichen Beweggründen heraus verneint.
Mit aller Klarheit: Dieses Forum hat unbeschadet des Ausganges der Umfrage von Joe (siehe oben) auf Dauer nur dann eine Chance, wenn der Nutzer mitmacht. Und das ist derzeit nur sehr eingeschränkt der Fall (AT ausdrücklich ausgenommen). Das kann auf Dauer nicht ohne Folgen bleiben und das betrifft nicht nur das Forum (hier trage ich ja keine Verantwortung mehr), sondern auch andere Infoangebote.
Es geht nicht darum, irgendwo erster zu sein. Wozu? Fakt ist aber: Wenn in Folge der geschilderten Entwicklung Pläne verwirklicht werden, die nicht nur in meiner Schublade liegen, ist der User derjenige, auf den Nachteile künftiger Entwicklungen mit Macht zurückfallen werden. Nicht unbedingt positiv. Nur so als Gedankenanstoß in dieser Diskussion.
Gruß
Dieter