Timmelsjochstraße öffnet besonders spät
Seit April ist auf der rund 34 Kilometer langen Timmelsjoch Hochalpenstraße zwischen Gurgl und dem Passeiertal Schnee geräumt worden. Die Straße ist inzwischen frei, aber die Lawinensituation lässt erst eine Eröffnung frühestens am 10. Juni zu.
Online seit heute, 8.00 Uhr
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Timmelsjochstraße öffnet besonders spät
Seit April ist auf der rund 34 Kilometer langen Timmelsjoch Hochalpenstraße zwischen Gurgl und dem Passeiertal Schnee geräumt worden. Die Straße ist inzwischen frei, aber die Lawinensituation lässt erst eine Eröffnung frühestens am 10. Juni zu.
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Seit dem 19. April räumten zehn Mann mit schwerem Gerät die rund 34 Kilometer lange Timmelsjoch Hochalpenstraße zwischen Gurgl und Moos in Passeier. Der Zusammenstich der Südtiroler und Nordtiroler Schneeräumteams ist erfolgt. Am Mittwoch machte sich die Lawinenkommission ein Bild von der aktuellen Situation auf 2.509 Metern Seehöhe.
Zwölf Meter hohe Schneewände
Wie der AG-Vorstand der Timmelsjoch Hochalpenstraße, Manfred Tschopfer, erklärte, gab es durch den verregneten Mai kaum Sonnenstunden: „Es sind noch zu viele Schneemassen des heuer sehr starken Winters in den oberen Bereichen der Hochalpenstraße. An manchen Stellen türmt sich der Schnee noch zwölf Meter hoch. Obwohl die Straße durchwegs geräumt ist, streben wir aus Sicherheitsgründen aufgrund der aktuellen Lawinensituation den 10. Juni als Eröffnungstermin an“, so Tschopfer. Das ist der späteste Eröffnungstermin in den letzten 15 Jahren.
Fotostrecke
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Die Schneewände sind bis zu zwölf Meter hoch
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Seit April arbeiten die Räumfahrzeuge
Schlossmarketing
Es galt, die Straße inklusive Tunnel wieder freizuräumen
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Die Lawinenkommission mit Alban und Attila Scheiber, Timmelsjoch Hochalpenstraße AG-Vorstand Manfred Tschopfer und Straßendienst-Abteilungsdirektor Philip Sicher
Neue Attraktion „Dolomitenblick“
Erstmals im Sommer fährt heuer die Kirchenkarbahn mit zwei Sektionen, die direkt von der Mautstation Top Mountain Crosspoint in 2.175 m startet. Von der ebenfalls erstmals im Sommer geöffneten Kirchenkarhütte in 2.635 m Seehöhe erreichen Gäste in wenigen Gehminuten zwei neue Aussichtsplattformen, die Panoramausblicke auf das Timmelsjoch, zahlreiche 3.000er sowie auf die Dolomiten ermöglichen. Letzteres war bis jetzt im Ötztal nicht möglich.
Motorradmuseum eröffnet wieder im November
Im Januar war das weltweit höchste Motorradmuseum in der Nähe der Timmelsjoch-Mautstation in Hochgurgl (Bezirk Imst) durch einen verheerenden Brand komplett vernichtet worden. 280 historische Motorräder und Autos verbrannten – mehr dazu in Hochgurgl: Motorradmuseum ausgebrannt. Bereits wenige Wochen später begannen die Besitzer jedoch damit, ein neues Ausstellungsgebäude zu errichten.
"Der Wiederaufbau ist in vollem Gang und wir sind stolz, dass wir bereits heuer am 18. November auf 4.500 Quadratmetern, das sind 2.000 Quadratmeter mehr als zuvor, wieder aufsperren werden. Aus dem Motorradmuseum wird dann eine Motorraderlebniswelt mit neuen, interaktiven Attraktionen, die es so noch nicht gegeben hat“, erklären die Betreiber Attila und Alban Scheiber – mehr dazu in Oldtimer-Museum: Wiederaufbau nach Brand.
27.05.2021, red, tirol.ORF.at
Zwölf Meter hohe Schneewände
Wie der AG-Vorstand der Timmelsjoch Hochalpenstraße, Manfred Tschopfer, erklärte, gab es durch den verregneten Mai kaum Sonnenstunden: „Es sind noch zu viele Schneemassen des heuer sehr starken Winters in den oberen Bereichen der Hochalpenstraße. An manchen Stellen türmt sich der Schnee noch zwölf Meter hoch. Obwohl die Straße durchwegs geräumt ist, streben wir aus Sicherheitsgründen aufgrund der aktuellen Lawinensituation den 10. Juni als Eröffnungstermin an“, so Tschopfer. Das ist der späteste Eröffnungstermin in den letzten 15 Jahren.
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Die Schneewände sind bis zu zwölf Meter hoch
Seit April arbeiten die Räumfahrzeuge
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Es galt, die Straße inklusive Tunnel wieder freizuräumen
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Die Lawinenkommission mit Alban und Attila Scheiber, Timmelsjoch Hochalpenstraße AG-Vorstand Manfred Tschopfer und Straßendienst-Abteilungsdirektor Philip Sicher
Neue Attraktion „Dolomitenblick“
Erstmals im Sommer fährt heuer die Kirchenkarbahn mit zwei Sektionen, die direkt von der Mautstation Top Mountain Crosspoint in 2.175 m startet. Von der ebenfalls erstmals im Sommer geöffneten Kirchenkarhütte in 2.635 m Seehöhe erreichen Gäste in wenigen Gehminuten zwei neue Aussichtsplattformen, die Panoramausblicke auf das Timmelsjoch, zahlreiche 3.000er sowie auf die Dolomiten ermöglichen. Letzteres war bis jetzt im Ötztal nicht möglich.
Motorradmuseum eröffnet wieder im November
Im Januar war das weltweit höchste Motorradmuseum in der Nähe der Timmelsjoch-Mautstation in Hochgurgl (Bezirk Imst) durch einen verheerenden Brand komplett vernichtet worden. 280 historische Motorräder und Autos verbrannten – mehr dazu in Hochgurgl: Motorradmuseum ausgebrannt. Bereits wenige Wochen später begannen die Besitzer jedoch damit, ein neues Ausstellungsgebäude zu errichten.
"Der Wiederaufbau ist in vollem Gang und wir sind stolz, dass wir bereits heuer am 18. November auf 4.500 Quadratmetern, das sind 2.000 Quadratmeter mehr als zuvor, wieder aufsperren werden. Aus dem Motorradmuseum wird dann eine Motorraderlebniswelt mit neuen, interaktiven Attraktionen, die es so noch nicht gegeben hat“, erklären die Betreiber Attila und Alban Scheiber – mehr dazu in Oldtimer-Museum: Wiederaufbau nach Brand.
27.05.2021, red, tirol.ORF.at