An einem heißen Tag, war die Wanderung am Pfaffenstein durch die Klamm eine Abkühlung. Nicht nur das sondern auch Interessante Felsformationen und alte Gebäude säumten unseren Weg.
Der Name Pfaffenstein rührt sehr wahrscheinlich von dem nahegelegenen Pfaffendorf her. Dieser heutige Ortsteil von Königstein bekam seinen Namen davon, dass die Einwohner dem Königsteiner Geistlichen im Mittelalter zinspflichtig waren, wie es auch in der erstmaligen urkundlichen Nennung des Ortes im Jahre 1437 erwähnt wird. Die Bezeichnung Jungfernstein leitet sich von einer Sage um die Entstehung der Barbarine ab, nach der einst eine Frau ihre Tochter sonntags zur Kirche schickte. Jedoch beim Heidelbeersuchen auf dem Pfaffenstein erwischt, verfluchte die Mutter sie zu Stein.
Frühgeschichte
Blick auf den bronzezeitlichen Wall am Westfuß des Pfaffensteins, der Wall wird von dem Bequemen Aufstieg durchschnitten
Das Plateau des Pfaffensteins war bereits vor etwa 3000 Jahren besiedelt. Archäologische Ausgrabungen förderten neben steinzeitlichen auch bronzezeitliche Funde aus der Lausitzer Kultur zu Tage. Auf dem Plateau, in der Nähe der heutigen Bergwirtschaft, kamen in den Jahren von 1896 bis 1912 verschiedene steinerne Flachbeile, tönerne Gefäße, ein Mahlstein und eine Herdstelle zum Vorschein. Der Bergwirt Richard Keiler fand 1921 zwei bronzene Armringe. Weitere Grabungen auf dem Plateau wurden 1967 durchgeführt, sie bestätigten die Einordnung der Besiedelung in die Lausitzer Kultur. Die Ausgräber fanden weitere Keramik und einen Schleifstein.
Vermutlich befand sich dort eine der ältesten Burganlagen der Lausitzer Kultur. Einziges heute noch sichtbares vorgeschichtliches Relikt ist der ebenfalls aus der Bronzezeit stammende halbkreisförmige Wall an der Westseite des Pfaffensteins beim Bequemen Aufstieg. Das 200 Meter lange Bauwerk diente vermutlich dazu, den einzigen Zugang zum Plateau abzusperren und war von einem Graben umgeben. Archäologische Untersuchungen in den Jahren 1959 und 1961 ergaben ein Alter von etwa 3000 Jahren. Innerhalb des Walls wurden ebenfalls Keramikreste gefunden.
Frühe Neuzeit
Urkundlich erstmals genannt wurde der Pfaffenstein 1548, das Amtserbbuch von Pirna erwähnt in jenem Jahr Rechte der Pfaffendorfer Bauern auf Nutzung des Pfaffensteins für ihre Weide und zur Holzgewinnung. Besonders in Kriegszeiten diente der Pfaffenstein den Pfaffendorfern als Zuflucht und Versteck für ihr Vieh. Während der Invasion der Schweden im Jahr 1706 wurde auf dem Berg ein Häuschen für den Königsteiner Oberförster errichtet. Letztmals nutzten die ansässigen Bauern den Berg 1813 als Versteck in Kriegszeiten, in diesem Falle in den Befreiungskriegen gegen Napoleon. Auch Höhlen wie etwa die Kuhstallhöhle sollen als Verstecke verwendet worden sein. Außerhalb von Kriegszeiten besuchten aber meist nur kurfürstliche Jäger den Pfaffenstein, von ihnen stammen wahrscheinlich auch die Jahreszahlen 1702 und 1714, die im „Schwedenkeller“ und am „Bequemen Aufstieg“ zu finden sind.
An der Ostseite brach im Jahr 1838 eine größere Felswand ab. Einer der am Wandfuß liegenden Trümmerblöcke ist der jetzige Kletterfelsen Klamotte. Die weithin sichtbare Abbruchwand wird aufgrund der wenig verwitterten hellen Oberfläche Weiße Wand genannt.
Quelle: Pfaffenstein – Wikipedia
Ehemaliges Vereinshaus des Falken der Bergschützen:
Auf dem Plateau des Berges fanden wir die Gebäudereste des vermutlichen 1924 gebauten Vereinshaus eines 1945 verbotenen Bergschützenbundes. So erzählte uns es ein einheimischer Wanderer.
Der Name Pfaffenstein rührt sehr wahrscheinlich von dem nahegelegenen Pfaffendorf her. Dieser heutige Ortsteil von Königstein bekam seinen Namen davon, dass die Einwohner dem Königsteiner Geistlichen im Mittelalter zinspflichtig waren, wie es auch in der erstmaligen urkundlichen Nennung des Ortes im Jahre 1437 erwähnt wird. Die Bezeichnung Jungfernstein leitet sich von einer Sage um die Entstehung der Barbarine ab, nach der einst eine Frau ihre Tochter sonntags zur Kirche schickte. Jedoch beim Heidelbeersuchen auf dem Pfaffenstein erwischt, verfluchte die Mutter sie zu Stein.
Frühgeschichte
Blick auf den bronzezeitlichen Wall am Westfuß des Pfaffensteins, der Wall wird von dem Bequemen Aufstieg durchschnitten
Das Plateau des Pfaffensteins war bereits vor etwa 3000 Jahren besiedelt. Archäologische Ausgrabungen förderten neben steinzeitlichen auch bronzezeitliche Funde aus der Lausitzer Kultur zu Tage. Auf dem Plateau, in der Nähe der heutigen Bergwirtschaft, kamen in den Jahren von 1896 bis 1912 verschiedene steinerne Flachbeile, tönerne Gefäße, ein Mahlstein und eine Herdstelle zum Vorschein. Der Bergwirt Richard Keiler fand 1921 zwei bronzene Armringe. Weitere Grabungen auf dem Plateau wurden 1967 durchgeführt, sie bestätigten die Einordnung der Besiedelung in die Lausitzer Kultur. Die Ausgräber fanden weitere Keramik und einen Schleifstein.
Vermutlich befand sich dort eine der ältesten Burganlagen der Lausitzer Kultur. Einziges heute noch sichtbares vorgeschichtliches Relikt ist der ebenfalls aus der Bronzezeit stammende halbkreisförmige Wall an der Westseite des Pfaffensteins beim Bequemen Aufstieg. Das 200 Meter lange Bauwerk diente vermutlich dazu, den einzigen Zugang zum Plateau abzusperren und war von einem Graben umgeben. Archäologische Untersuchungen in den Jahren 1959 und 1961 ergaben ein Alter von etwa 3000 Jahren. Innerhalb des Walls wurden ebenfalls Keramikreste gefunden.
Frühe Neuzeit
Urkundlich erstmals genannt wurde der Pfaffenstein 1548, das Amtserbbuch von Pirna erwähnt in jenem Jahr Rechte der Pfaffendorfer Bauern auf Nutzung des Pfaffensteins für ihre Weide und zur Holzgewinnung. Besonders in Kriegszeiten diente der Pfaffenstein den Pfaffendorfern als Zuflucht und Versteck für ihr Vieh. Während der Invasion der Schweden im Jahr 1706 wurde auf dem Berg ein Häuschen für den Königsteiner Oberförster errichtet. Letztmals nutzten die ansässigen Bauern den Berg 1813 als Versteck in Kriegszeiten, in diesem Falle in den Befreiungskriegen gegen Napoleon. Auch Höhlen wie etwa die Kuhstallhöhle sollen als Verstecke verwendet worden sein. Außerhalb von Kriegszeiten besuchten aber meist nur kurfürstliche Jäger den Pfaffenstein, von ihnen stammen wahrscheinlich auch die Jahreszahlen 1702 und 1714, die im „Schwedenkeller“ und am „Bequemen Aufstieg“ zu finden sind.
An der Ostseite brach im Jahr 1838 eine größere Felswand ab. Einer der am Wandfuß liegenden Trümmerblöcke ist der jetzige Kletterfelsen Klamotte. Die weithin sichtbare Abbruchwand wird aufgrund der wenig verwitterten hellen Oberfläche Weiße Wand genannt.
Quelle: Pfaffenstein – Wikipedia
Ehemaliges Vereinshaus des Falken der Bergschützen:
Auf dem Plateau des Berges fanden wir die Gebäudereste des vermutlichen 1924 gebauten Vereinshaus eines 1945 verbotenen Bergschützenbundes. So erzählte uns es ein einheimischer Wanderer.