zu der Verteidigungslinie in der nähe der slowak. Grenze folgendes:

Neben der Bundestrasse B50 liegen tatsächlich Schützengräben verlaufend.
Wenn man bei der Müllanlage(Richtung Berg) parkt und den Wald hinauf geht/ links aufwärts steigen... - hier verlaufen dann die Gräben bis zu dem Stollen, der der Strasse entlang liegt. Ich konnte sogar noch alten/zerrotteten Wehrmachtsspaten hier finden.
 

josef

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...könnte noch von der Verteidigungslinie (Südostwall) stammen? Die Gittertür ist mit einem Schloss versperrt, im Inneren eingerichtet wie in einem Museum...
Dürfte wohl von der vor einiger Zeit versuchten Gestaltung eines privates "Südostwallmuseums" stammen :)!
Wobei man sich der von Oma und Opa geerbten Einrichtungsgegenstände bediente und die Bude mit einigen Fundgegenständen (Helme, Spaten, Feldkabel-Rückentrage, Essgeschirr usw. schmückte :D...

Die "Grünfärbung" der Rundhölzer im Eingangsbereich sieht mir nach imprägnierten Material aus, glaube nicht, dass das damals zur Verfügung stand...
 

Bunker Ratte

Well-Known Member
Hallo Josef ,
danke für die Info. Ich dachte mir auch da wollte wer ein Museum daraus machen , eventuell von Weinmuseum , das ist ja gleich in der Nähe ;).

Lg
Michi
 
Jahre später ;), komme leider immer recht seltener dazu die Reste der Vergangenheit zu sichten, aber das hier könnte Euch gefallen. Also zu dem von gmirzi gesendeten Bunker gibt es weiter südlich noch einen. Dieser ist nicht dermaßen verfüllt und kann befahren werden.
weiters gab es einen LIDAR Scan 2019 im Bgld und durch diesen ist der SO Wall richtig gut erkennbar und im Wald noch sehr gut erhalten (links im Bild).
Ebenfalls habe ich euch die Lage der „Bunker“ eingezeichnet. Der nördliche Punkt ist derjenige vom Foto. Es gibt dann noch ein paar Anomalien im Nahbereich des Grabens, die muss ich mir genauer ansehen.


IMG_0037.jpeg
 
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josef

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Deutsch Jahrndorf
Neue Gedenkstätte für Südostwall-Opfer
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In Deutsch Jahrndorf (Bezirk Neusiedl am See) erinnert eine neue Gedenkstätte an die Opfer des sogenannten Südostwallbaus. Der 1944 von den Nazis in Auftrag gegebene Schutzwall sollte seinerzeit die vorrückende Rote Armee aufhalten. Zigtausende Menschen wurden dabei als Zwangsarbeiter eingesetzt.
Online seit heute, 12.10 Uhr
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Der sogenannte Südostwall hätte nach den Plänen der Nazis von Bratislava bis nach Slowenien reichen sollen, blieb allerdings unvollendet. Beim Bau wurden auch rund 30.000 ungarische Juden zur Arbeit zwangsverpflichtet. Das bisher bekannteste Denkmal im Burgenland, das den Opfern des Baus gedenkt, ist der Kreuzstadl in Rechnitz (Bezirk Oberwart). Er erinnert an die damals dort ermordeten 200 jüdischen Zwangsarbeiter.

Fotostrecke
Diözese Eisenstadt/Anneliese Rothleitner-Reinisch
Feierliche Einweihung der Gendenkstätte in Deutsch Jahrndorf
Diözese Eisenstadt/Anneliese Rothleitner-Reinisch
Die Gedenkstätte wurde vom Golser Künstler Daniel Bucur gestaltet
Diözese Eisenstadt/Anneliese Rothleitner-Reinisch

Die neue Gedenkstätte in Deutsch Jahrndorf, die am Donnerstag feierlich eröffnet wurde, ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Burgenland, der Diözese Eisenstadt, der Erzabtei Pannonhalma und der Gemeinde Deutsch Jahrndorf. Die Gedenkstätte wurde vom Golser Künstler Daniel Bucur entworfen. Sie zeigt die mehr als lebensgroße Statue eines Mannes mit einem Spaten, der vor einer angedeuteten Baracke steht.

Auch Papst Benedkit XVI. war Zwangsarbeiter
Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics erinnerte bei der Segnung der Gedenkstätte daran, dass auch der spätere Papst Benedikt XVI. als Jugendlicher zum Bau des Südostwalls zwangsverpflichtet wurde. Landesrat Leonhard Schneemann betonte, dass man mit der Gedenkstätte einen Ort gegen das Vergessen geschaffen habe. In Zeiten, in denen populistische Kräfte versuchen die Geschichte zu relativieren, sei das Gedenken wichtiger denn je, so Schneemann.
13.06.2025, red, burgenland.ORF.at
Neue Gedenkstätte für Südostwall-Opfer
 
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