Ruine der Fürstmühle in der Raabklamm Bezirk Weiz

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Ein weiterer sonniger Tag in der Steiermark, führte mich in die Raabklamm bei Gutenberg, wo einst eine herrschaftliche Mühle ihren Betrieb hatte. Heute ist sie weitgehend in Vergessenheit geraten und die Natur holte sich ihren Platz wieder zurück. Eine Hinweistafel und spärliche Mauerreste blieben zurück!

Die Fürstmühle wurde im 18. Jh erbaut und gehörte ursprünglich der Grafherrschaft Stubenberg deren Besitz sich noch heute im Schloss Gutenberg an der Raabklamm befindet. Um 1900 wurde das Eigentum der Mühle an die Pichler-Werke Weiz übertragen. Die Mühle und das Wohnhaus befanden sich in einem Gelände.

Für die umliegenden Bauern war die Mühle von großer Bedeutung, da sie ihr Überleben sicherte. Sie ließen das Getreide mahlen, um ihren Nahrungsbedarf und den der Haustiere abzudecken.

Durch den Kraftwerksbau in der Raabklamm verloren die Mühlen flussabwärts der Wehranlage an Bedeutung. Nach der Eröffnung des Raabklamm-Kraftwerks im Jahre 1911 konnte die Fürstmühle durch das fehlende Fließwasser nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden und wurde deshalb stillgelegt.
Quelle: Hinweistafel Bild 399

die Reste der Fürstmühle:
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