Eines meiner Ausflugsziele im südlichen Waldviertel war zuletzt das Kremstal. Man kommt auf den Weg zu den Höhlen auch bei einigen interessanten Bauwerken oder Objekten vorbei. Wie z.B. die Burg Hartenstein oder die Hofmühle neben der kleinen Krems. Wenn man den Geologischen Lehrpfad einschlägt erblickt man des Weges die Kremstalhöhlen. Die etwas über zwei Kilometer lange Strecke des schönen, schattigen geologischen Lehrpfades mit geringen Höhenunterschieden beginnt bei der Postbus-Haltestelle „Hartenstein“ im kleinen Kremstal, wo dieses Tal die Straße Weißenkirchen – Albrechtsberg kreuzt. Leider konnte ich meine Wanderung nicht fortsetzen, daß Wetter machte mir einen Strich durch die Rechnung!
Die alte Hochfläche des Waldviertels bietet mit ihren tiefen Flußeinschnitten einen aufschlußreichen Einblick in die geologische Struktur dieses Teiles von Österreich.
Wie erhalten hierdurch Kunde vom Gesteinaufbau und von er Umgestaltung während der einstigen Gebirgsbildungen in einem Abschnitt außerhalb der Alpen, nördlich des Alpenvorlandes , der einen Bestandteil eines älteren Gebirgssystemes bildet – nämlich des sogenannten „Variszischen Gebirges“. Dieses ist vor rund 350 Millionen Jahren in mehreren Phasen entstanden, also um rund 250 Millionen Jahre älter als das alpine Gebirge. Durch die lange Zeit der Abtragung sind heute seine tiefen Bauteile, ja vielfach sogar seine granitischen Wurzeln freigelegt. In regional-geologischer Hinsicht bildet das Waldviertel einen südlichen Ausläufer der bei der variszischen Gebirgsbildung entscheidend geformten „Böhmischen Masse“.
Ein besonderes attraktives Talstück entlang der kleinen Krems im Raum Hartenstein, Gemeinden Albrechtsberg u. Weinzierl, wird hier als repräsentativ für diesen Baustil an hand einiger schöner, bequem erreichbarer Einblicke in den Felsflanken dieses Tales vorgestellt. Es betrifft den Talabschnitt zwischen Maigenmühle und „Am Zwickl“ beiderseits der Burg Hartenstein östlich von Purkersdorf, 3km südöstlich von Albrechtsberg , 7,5km nordwestlich von Weißenkirchen/Wachau.
Die Betrachtung der Felsformationen entlang des Lehrpfades gewährt einen Einblick in die Gesteinsarten, ihre Faltung, Schieferung und Auswalzung während der Gebirgsbildung und in die Stärke der Umkirstallisation (Gesteinsmetamorphose), die sich hierbei vollzogen hat. Diese Metamorphose hat aus Sedimenten eines altpaläozoischen Flachmeeres und vulkanischen Ergußgesteinsmaterial „ristalline Schiefer“ entstehen lassen. Der Hauptakt der Gebirgsbildung muß bereits an der Wende vom Devon zum Krbon, also vor mehr als 350 Millionen Jahren, vor sich gegangen sein, da der radiometrisch so datierte Weinsberger Granit im Waldviertel bereits die fertigen Strukturen dieser „Bunten Serie“ durchdringt und abschneidet.
Quellen: Einführung, Wanderweg auf Bild 21 und 22
Die Hofmühle am Rande der kleinen Krems, jedoch konnte ich über das Gebäude keinerlei Informationen finden!
Die alte Hochfläche des Waldviertels bietet mit ihren tiefen Flußeinschnitten einen aufschlußreichen Einblick in die geologische Struktur dieses Teiles von Österreich.
Wie erhalten hierdurch Kunde vom Gesteinaufbau und von er Umgestaltung während der einstigen Gebirgsbildungen in einem Abschnitt außerhalb der Alpen, nördlich des Alpenvorlandes , der einen Bestandteil eines älteren Gebirgssystemes bildet – nämlich des sogenannten „Variszischen Gebirges“. Dieses ist vor rund 350 Millionen Jahren in mehreren Phasen entstanden, also um rund 250 Millionen Jahre älter als das alpine Gebirge. Durch die lange Zeit der Abtragung sind heute seine tiefen Bauteile, ja vielfach sogar seine granitischen Wurzeln freigelegt. In regional-geologischer Hinsicht bildet das Waldviertel einen südlichen Ausläufer der bei der variszischen Gebirgsbildung entscheidend geformten „Böhmischen Masse“.
Ein besonderes attraktives Talstück entlang der kleinen Krems im Raum Hartenstein, Gemeinden Albrechtsberg u. Weinzierl, wird hier als repräsentativ für diesen Baustil an hand einiger schöner, bequem erreichbarer Einblicke in den Felsflanken dieses Tales vorgestellt. Es betrifft den Talabschnitt zwischen Maigenmühle und „Am Zwickl“ beiderseits der Burg Hartenstein östlich von Purkersdorf, 3km südöstlich von Albrechtsberg , 7,5km nordwestlich von Weißenkirchen/Wachau.
Die Betrachtung der Felsformationen entlang des Lehrpfades gewährt einen Einblick in die Gesteinsarten, ihre Faltung, Schieferung und Auswalzung während der Gebirgsbildung und in die Stärke der Umkirstallisation (Gesteinsmetamorphose), die sich hierbei vollzogen hat. Diese Metamorphose hat aus Sedimenten eines altpaläozoischen Flachmeeres und vulkanischen Ergußgesteinsmaterial „ristalline Schiefer“ entstehen lassen. Der Hauptakt der Gebirgsbildung muß bereits an der Wende vom Devon zum Krbon, also vor mehr als 350 Millionen Jahren, vor sich gegangen sein, da der radiometrisch so datierte Weinsberger Granit im Waldviertel bereits die fertigen Strukturen dieser „Bunten Serie“ durchdringt und abschneidet.
Quellen: Einführung, Wanderweg auf Bild 21 und 22
Die Hofmühle am Rande der kleinen Krems, jedoch konnte ich über das Gebäude keinerlei Informationen finden!
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