Sensationsfund aus Mittelalter präsentiert

josef

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Bundesdenkmalamt präsentierte Schatzfund aus Wiener Neustadt, dazu ein ORF-Bericht:
Sensationsfund aus Mittelalter präsentiert
Das Bundesdenkmalamt (BDA) hat am Montag einen der wertvollsten Schatzfunde des Mittelalters auf österreichischem Boden präsentiert. Der "Wiener Neustädter Schatz" umfasst 153 Einzelstücke plus 75 Kleinstfragmente.

Schätze aus der Zeit 1250 bis 1350
Bundesdenkmalamt-Chefin Barbara Neubauer enthüllte am Montag feierlich die Vitrine mit den als "Wiener Neustädter Schatz" bezeichneten Funden, die 2007 von einem Hausbesitzer in seinem Garten entdeckt und im Vorjahr den Denkmalschützern übergeben wurden.

153 Gewandspangen, Fingerringe, Gefäßfragmente und Gürtelschnallen plus 75 Kleinstfragmente umfasst das Ensemble, dessen Entstehung auf die Zeit zwischen 1250 und 1350 datiert ist. "In dieser Qualität gibt es überhaupt nur sehr wenige Schatzfunde aus Mitteleuropa", untermauerte der zuständige Archäologe Nikolaus Hofer dessen Bedeutung.

Experte: "Wert geht in die Zigtausende"
Insgesamt 2,3 Kilogramm schwer sind die Stücke, die großteils aus vergoldetem Silber bestehen. Manche Teile sind mit Perlen, mit Steinen oder mit fossilen Korallen besetzt. Zum Fund gehören auch 44 Fragmente von Gefäßen.
"Es handelt sich um Altmetall, dass vermutlich zur Wiedereinschmelzung vorgesehen war. Hier sind noch genauere Materialanalysen notwendig", unterstrich Hofer. Auch der Wert der Kollektion lasse sich derzeit nicht beziffern: "Vorläufig können wir nur sagen, dass der Wert in die Zigtausende geht."

Fundort nahe mittelalterlicher Handelsstraße
Ebenso lässt sich derzeit über die Herkunft der mittelalterlichen Funde nur mutmaßen. Es könnte sich um verstecktes Raub- oder Diebesgut ebenso handeln wie um Wertgegenstände, die während Krieg oder Seuche vergraben wurden. In jedem Falle lag der Fundort nahe einer mittelalterlichen Handelsstraße, was auf einen Händler oder Goldschmied als früheren Besitzer deuten könnte.

Finder will anonym bleiben
Der Finder, der anonym bleiben möchte, hatte 2007 in seinem Wiener Neustädter Garten ein Biotop vergrößern wollen und war in der Erde dabei auf den Schatz gestoßen. Er verräumte den wertvollen Erdklumpen zunächst unbeachtet im Keller, bevor er 2010 sein Haus verkaufte und dabei klar Schiff machen musste. Im Zuge dessen säuberte er die Stücke mit Haushaltsreiniger und stellte Fotos davon in ein einschlägiges Forum. Dort erhielt er den Tipp, den Fund beim Denkmalamt abzugeben, was der Archäologe wider Willen denn auch in einem Plastiksackerl tat.

Finder nun offizieller Besitzer des Schatzes
Die Schmuckkollektion werde noch heuer unter Schutz gestellt und dürfe die Alpenrepublik damit nicht mehr verlassen, sicherte BDA-Chefin Neubauer zu. Allerdings habe der Finder, dank des Zufallsfundes auf seinem Grundstück der offizielle Besitzer des Schatzes, kein pekuniäres Interesse, sondern dränge ohnedies auf eine öffentliche Ausstellung. Bis dahin dürfte es allerdings noch etwas dauern. Drei bis vier Jahre werde die wissenschaftliche Aufarbeitung in Anspruch nehmen, schätzt Thomas Kühtreiber, der den letzten vergleichbaren Fund auf österreichischem Boden, dem sogenannten Schatz vom Fuchsenhof, ab 1997 analysierte. Nach seiner Einschätzung könne man jetzt jedoch bereits sagen: "Es handelt sich hier um High-End-Produkte für die höchsten Konsumentenschichten." Und gerade Alltagsgegenstände aus der Zeit seien nur spärlich vorhanden.
Quelle: http://noe.orf.at/stories/513448/ mit Fotos.
 
K

kkoll

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#2
Nun ja

Nun ja, manche sehen das ein bißchen anders - wird ja heftig
diskutiert: Nur so als Beispiel.
"die ÖSTERREICH
Die sind echt unterste Schublade noch lange vor der Krone
Von Recherchieren haben die nie viel gehalten, einfach drauflosschmieren, Wäre neugierig von welcher Webseite die Bilder runtergladen wurden. Die Österreich hält nicht viel von Copyrechten und Persönlichkeitsrechten. (Weiß ich aus eigener Erfahrung)
Was in dieser Zeitung steht ist Schmarrn, Erfindung und ausgedacht. Daher gebe ich nichts darauf was dort geschrieben steht."

Grüße,
K
 
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