Dies sehe ich nicht so.
Ginge es hier wirklich um einen Panzerzug mit div. militaerischer Ausstattung, haette ich mir die Anwesenheit eines Kampfmittelraeumdienstes bzw. Kampfmittelbeseitigungsdienstes erwartet. In Polen gibt es sicher auch solche Organisationen. Dies moegen einige Teilnehmer als uebetrieben erachten, wuerde ich aber nicht so sehen. Am Ende wissen wir nicht, worum es geht.
Eine normale Baufirma, spezialisiert auf zivile Projekte, halte ich dafuer zu schwach, ausser man will dem Aktionismus gerecht werden.
Nachdem das polnische Militaer bereits vor Ort war, gehe ich davon aus, dass man sich bereits im Klaren darueber ist, dass dort nichts militaerisches zu finden ist.
Bevor die ganze Show dort in Gang gekommen ist gab es doch nun wirklich keinen belastbaren Hinweis, dass sich an der dortigen Stelle ein "Panzerzug" befinden könnte. Die Interpretation der "Messergebnisse" folgte doch dem Pfad des Wunschdenkens. Eine skurile Befeuerung von Hörensagen, Augenzeugen und "geologischen" Auffälligkeiten.
Jetzt muss man sich doch fragen, welchen Aufwand "man" zu treiben hat, wenn irgendein "Hansel" mit einer Geschichte an die Öffentlichkeit tritt.
Wo hat "man" die Grenze zu ziehen, ab der man derartige "Geschichten" ernst nimmt und entsprechende Maßnahmen einleitet ?
In der Summe gab es keinen Hinweis und schon eine kurze Prospektion im Hinblick auf Metall hat ergeben, dass sich dort nix Metallisches befindet.
Gute erste Hinweise liefert übrigens folgende Dissertation
"Methodik zur systematischen Bewertung von Gefahren aufgrund von Bombenblindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg am Beispiel der Stadt Oranienburg"
Da wird zumindest die Rechtslage in Deutschland und einigen Bundesländern dargestellt.