Sprengstoffwerk Ulmerfeld-Hausmening

josef

Administrator
Mitarbeiter
#21
Anbei ein Ausschnitt von Google-Maps - zur besseren Orientierung.;) .........ein weitere Ansicht von oben, mit Kennzeichnung wo ich Reste von Säulenfundamenten fotografiert habe.
Hallo Bernhard,
besten Dank für die Fotos!
Habe mir erlaubt, das Google-M. Bild, welches ohne "Google-Logo" eingestellt war, durch ein neues GE-Bild zu ersetzen. Das "Logo" ist aus Copyright-Gründen bei Google-Bildern immer erforderlich!

lg
josef
 
#22
Hallo ich bin neu hier in diesem Forum und war heute zum ersten Mal beim "Judentempel". Weiß jemand wenn man hier um Genehmigung fragen muss um in diesem Bereich mit einem Metallsuchgerät suchen zu gehen. Ich weiß das das ein nicht sehr beliebtes Thema ist da es anscheinend ja ein Graubereich in Österreich ist. Aber vielleicht kann mir da ja jemand helfen.


mfg derGeorg
 

wolfsgeist

Well-Known Member
#27
In dieser umfangreichen Publikation (über 6000 Seiten) von Gerhard Ziskovsky gibt es noch einiges mehr zum geplanten Munitionswerk:
Der Nationalsozialismus in Bezirk und Stadt Amstetten

Bis Mitte 1940 wurde jedenfalls von den oben erwähnten ca 300 Arbeitskräften eine größere Halle aus Beton errichtet, deren baulicher Rest heute noch im Wald steht. Von den Baracken des Arbeiterwohnlagers fehlt jede Spur. Dass die Bauruine in der Forstheide bis heute im Volksmund die fragwürdige Bezeichnung „Judentempel“ weiter erhalten hat, dürfte darauf zurückzuführen sein, dass sich dort eine der zahlreichen Erschießungsstätten der „Kreisstadt Amstetten befand. In der damaligen Volksmeinung waren alle nicht mehr Arbeits- und/oder Gehfähigen, die dort erschossen wurden, „Juden“, sodass dieser zynische Titel auf eine Haltung von bestimmten Bevölkerungsteilen widerspiegelt. Bis heute haben dort keine Exhumierungen stattgefunden.
 
#28
Danke für den Fund. "Dass die Bauruine in der Forstheide bis heute im Volksmund
die fragwürdige Bezeichnung „Judentempel“ weiter erhalten hat, dürfte darauf zurückzuführen
sein, dass sich dort eine der zahlreichen Erschießungsstätten der „Kreisstadt Amstetten befand.
In der damaligen Volksmeinung waren alle nicht mehr Arbeits- und/oder Gehfähigen, die dort
erschossen wurden, „Juden“, sodass dieser zynische Titel auf eine Haltung von bestimmten
Bevölkerungsteilen widerspiegelt. Bis heute haben dort keine Exhumierungen stattgefunden." steht in Teil II/Band 5 auf Seite 637
 
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