Stollenanlage "Syenit" - bei Kapfenberg, heute Datenbunker

josef

Administrator
Mitarbeiter
#21
...und auch 2015 wieder eine PR-Aktion

Die schon fast zur Selbstverständlichkeit gewordene PR-Aktion für das Datencenter in der ehemaligen U-Anlage "Syenit":
Shared Infrastructure: Ein bewährtes Prinzip

Ein Blick zurück in die Menschheitsgeschichte zeigt: Shared Infrastructure ist ein altes und sehr erfolgreiches Prinzip. Es ist auch für die IT von Unternehmen anwendbar.

Die neolithische Revolution bezeichnet den Übergang vom Nomadenleben zur Sesshaftigkeit mit Ackerbau und Viehzucht. Vor etwa 12.000 Jahren haben die Menschen begonnen, Siedlungen zu errichten und diese nach außen hin gegen Feinde und Umwelteinflüsse abzusichern. In den Ansiedlungen haben sich im Laufe der Jahrtausende immer mehr Infrastrukturelemente ausgebildet, die von ihren Bewohnern gemeinsam genutzt werden. Die Menschen haben erkannt, dass es weniger Aufwand bedeutet, sie gemeinsam zu erbauen und zu betreiben. Vor allem konnten sie mehr Sicherheit erreichen. Für die IT-Infrastruktur von Unternehmens-IT ist dasselbe Prinzip anwendbar. In einer Shared Infrastructure können Sicherheitsmaßnahmen realisiert werden, die sich einzelne Unternehmen nur schwer leisten können, und deren laufende Kontrolle sowie Wartung Ressourcen verschlingen würden, die diese Firmen nicht aufbringen können. Heute gibt es Spezialisten wie Kapsch, die Rechenzentren betreiben, bei denen höchste Sicherheitsstandards angewendet und Server und Datenbanken immer auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. Die Kosten für die Nutzung dieser Infrastruktur betragen nur einen Bruchteil dessen, was Unternehmen aufwenden müssten, wenn sie diese selbst betreiben würden.

"Sharing is caring."
Diese Redewendung wird meist im Zusammenhang mit Social Media verwendet. Sie gilt aber genauso für handfeste Themen wie die IT-Infrastruktur von Unternehmen. Auf den ersten Blick mag es paradox erscheinen, dass "caring" bedeuten soll, so sensible Dinge wie die eigene IT-Infrastruktur extern von einem Dienstleister betreiben zu lassen und sie mit anderen zu "sharen". Auf den zweiten Blick sind Infrastructure as a Service (IaaS) und Platform as a Service (PaaS) die besten und effizientesten Lösungen. Die Gründe dafür sind simpel: Ein externer Spezialist sorgt laufend dafür, dass sämtliche Technologien – von der Serverinfrastruktur über Plattformen wie MS Exchange, Oracle oder SQL bis hin zu speziellen Softwarelösungen – ständig am neuesten Stand sind. Kapsch hat für das sicherste Rechenzentrum Österreichs – den earthDATAsafe – Sicherheitsmaßnahmen realisiert, die im Falle eines internen Betriebs schlichtweg nicht leistbar wären. Das reicht von den baulichen Maßnahmen und geht bis zum Personal das sich 24/7 um den reibungslosen Betrieb kümmert und Wartungs- und Updatearbeiten so durchführt, dass Kunden und Anwender am besten gar nichts davon merken. Doch das ist nicht der einzige Kostenvorteil. Wer seine Infrastruktur in einem shared Environment betreibt, zahlt nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen und kann jederzeit – auch sehr kurzfristig – weitere anfordern.

Daten bleiben in Österreich
Kapsch BusinessCom bietet genau das: modernste Technologien, höchste Sicherheit und faire Preise. Und das alles nicht irgendwo in der Wolke, sondern in einem Rechenzentrum in Österreich, das höchsten Sicherheitsansprüchen genügt und auch entsprechend zertifiziert ist. Für die Services dort gibt es klare Service Level Agreements, sie entsprechen allen gesetzlichen Bestimmungen – auch für sensible Daten –, und die Haftungsfrage bei allfälligem Datenverlust ist klar geregelt.

Österreichs sicherstes Rechenzentrum
Der earthDATAsafe liegt in einem Stollensystem im steirischen Kapfenberg. Dort wird eine hochwertige Blade-Server Architektur mit allen IaaS Elementen wie Firewalls, Backup-Lösungen, Disaster Recovery und Failover-Konzepten betrieben. Sie bildet die Basis für einen umfangreichen Katalog an Services und Business-Anwendungen. Diese können innerhalb kürzester Zeit freigeschalten werden, und auch das Provisioning erfolgt weitestgehend automatisiert – und stellt damit eine hochmoderne Umsetzung eines altbewährten Prinzips dar.
12. Jänner 2015
http://derstandard.at/2000010158704/Shared-Infrastructure-Ein-bewaehrtes-Prinzip (- inkl. Fotos)
 

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R

realarmin

Nicht mehr aktiv
#22
War erst vorige Woche im EDS. Haben den Director's Cut der Führungen bekommen :)

Somit haben wir nicht nur den Teil gesehen, der für die Datenarchivierung benutzt wird, sondern auch noch einen Stollen betreten, der den Urzustand zeigt. Laut Berichten soll das ganze Tunnelsystem von nicht mal 100 russischen Arbeitern errichtet worden sein, was ich aber nicht glauben kann.

Am Ende des Fluchttunnels gibt es anscheinend noch erhaltene Einrichtungen aus der Kriegszeit, die durften/konnten wir aber leider nicht besuchen.
 

Varga

Mann aus den Bergen
Mitarbeiter
#25
Für uns Schweizer nichts Neues. Davon gibt es bei uns Einige.
Nur mal nach "Datenbunker Schweiz" googeln.

Das grosse Problem der Sicherheit liegt nicht in der Unterbringung der Geräte, sondern bei den Übertragungsleitungen.


Gruss
Varga
 
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