In den Jahren 1851 - 56 wurde am "Landdienstübungsplatz" des "1. k.k. Genie Regiments" Krems südöstlich von Mautern eine "Schanzanlage zu Übungszwecken" errichtet.
Die Anlage wird im Buch von
Karl Reder (Hrsg.), Manfred Schovanec; "Beiträge zur Stadtgeschichte von Mautern an der Donau 1848-1918"
wie folgt beschrieben:
Soweit eine auszugsweise Wiedergabe der Beschreibung aus Seite 209 des vorgenannten Buches.
Die gewaltige Anlage ist Mitte des 20. Jh. am folgenden alliierten Aufklärungsluftbild vom 16.03.1945 noch gut zu erkennen:
Quelle: https://ncap.org.uk/frame/24-1-41-1-262?pos=8
Nach 1945 wurden Teile der Fortifikation mit Schuttmaterial und Müll aufgefüllt und der nun auf dem Übungsgelände des ÖBH liegende Geländestreifen weist starken Baum- und Gebüschbewuchs auf.
Aktueller "Höhenscan" mit den noch vorhandenen (erkennbaren) Strukturen der Anlage aus dem 21. Jh.:
Quelle: NÖGIS
Quelle: NÖGIS
Aktuelles Lubi des Geländes am südlichen GÜPl der "Raab-Kaserne" Mautern:
Die Reste der Schanze liegen im Bereich des dichten Bewuchses an der Südgrenze des GÜPl
Quelle: NÖGIS
...und zur Übersicht noch ein GE-Bild:

Die Anlage wird im Buch von
Karl Reder (Hrsg.), Manfred Schovanec; "Beiträge zur Stadtgeschichte von Mautern an der Donau 1848-1918"
wie folgt beschrieben:
Ein Luftbild aus dem 20. Jh. lässt noch gut die gewaltige Form und Ausdehnung erkennen: Dabei handelt es sich um einen zentralen, nach Norden gerichteten und mit Graben versehenen Ravelin und einen dahinter liegenden Revertierungsbau, die offenbar beispielhaft als Zugang zu einer Festungsanlage ausgeführt worden waren. Der Ravelin wird links und rechts durch einen Wall flankiert. Der Kehlbereich der Anlage ist ungedeckt und entstand offenbar durch Abtragung von Schüttmaterial zur Ausführung der Wälle.
Ob die Ausführung des Fortifikationswerks ausschließlich "feldmäßig", das heißt, nur unter Verwendung von natürlichem Schüttmaterial und Holz erfolgte, oder auch gemauerte Abschnitte vorhanden waren, ist nicht bekannt. Gerüchteweise sollen sich unter den Wällen Gewölbe in Ziegelbauweise befunden haben, die als Kasematten oder Kavernen dienten.
Der Grundriss und die Ausführung der Mauterner Schanze folgten klassischen Mustern aus dem Festungsbau des 17. und 18. Jh. . Aufgrund des rasanten waffentechnischen Fortschritte speziell in der 2. Hälfte des 19. Jh. galten diese Formen allerdings bereits als veraltet. Die Etablierung der Sprenggranate im Artilleriewesen erforderte eine massivere Ausführung von Verteidigungswerken...
Ob die Ausführung des Fortifikationswerks ausschließlich "feldmäßig", das heißt, nur unter Verwendung von natürlichem Schüttmaterial und Holz erfolgte, oder auch gemauerte Abschnitte vorhanden waren, ist nicht bekannt. Gerüchteweise sollen sich unter den Wällen Gewölbe in Ziegelbauweise befunden haben, die als Kasematten oder Kavernen dienten.
Der Grundriss und die Ausführung der Mauterner Schanze folgten klassischen Mustern aus dem Festungsbau des 17. und 18. Jh. . Aufgrund des rasanten waffentechnischen Fortschritte speziell in der 2. Hälfte des 19. Jh. galten diese Formen allerdings bereits als veraltet. Die Etablierung der Sprenggranate im Artilleriewesen erforderte eine massivere Ausführung von Verteidigungswerken...
Die gewaltige Anlage ist Mitte des 20. Jh. am folgenden alliierten Aufklärungsluftbild vom 16.03.1945 noch gut zu erkennen:


Quelle: https://ncap.org.uk/frame/24-1-41-1-262?pos=8
Nach 1945 wurden Teile der Fortifikation mit Schuttmaterial und Müll aufgefüllt und der nun auf dem Übungsgelände des ÖBH liegende Geländestreifen weist starken Baum- und Gebüschbewuchs auf.
Aktueller "Höhenscan" mit den noch vorhandenen (erkennbaren) Strukturen der Anlage aus dem 21. Jh.:

Quelle: NÖGIS

Quelle: NÖGIS
Aktuelles Lubi des Geländes am südlichen GÜPl der "Raab-Kaserne" Mautern:

Die Reste der Schanze liegen im Bereich des dichten Bewuchses an der Südgrenze des GÜPl
Quelle: NÖGIS
...und zur Übersicht noch ein GE-Bild:
