Tirol: Online Fotoarchiv zeigt 160.000 Bilder

josef

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Online Fotoarchiv zeigt 160.000 Bilder
Alte Fotos der Heimat und Bilder von kulturellen Besonderheiten Tirols zeigt das Fotoarchiv des Tiroler Kunstkatasters. Die Bilder sind ab jetzt online. Die Fotos sollen die Vielfalt des kulturellen Erbes Tirols zeigen.

Das Fotoarchiv verfügt über 420.000 Bilder. 160.000 davon sind ab jetzt online verfügbar. Das Archiv wird laufend aktualisiert. Die Bilder zeigen Gebäude, architektonische Details aber auch Berg- und Landschaftsbilder, sowie Schi-, Sport- oder Reisefotografie.


Fotoarchiv Tiroler Kunstkataster/Stefan Kruckenhauser
Bauernhaus, Hafling

Die Fotos bilden einen Zeitraum von ca. 1920 bis in die Gegenwart ab. Als Highlight wird der fotografische Nachlass von Stefan Kruckenhauser bezeichnet.

Mitfhilfe erwünscht: Was wurde wann dargestellt?
"Mit der Erschließung und Digitalisierung von Sammlungsgütern sowie der nachhaltigen Bereitstellung der Bild- und Metadaten im Internet kommt der Tiroler Kunstkataster einer der zeitgemäßen Kernaufgaben von Archiven und Sammlungen nach“, sagt Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP). Das Archiv setzt auch auf die Mitwirkung von Interessierten. Denn viele Fotos könnten nicht genau datiert und lokalisiert werden.


Tiroler Kunstkataster/Franckenstein
Nassereith, 1984

Publiziert am 08.08.2017
Online Fotoarchiv zeigt 160.000 Bilder

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#2
Seit 15 Jahren gibt es das Tiroler Photoarchiv
Der Verein Tiroler Photoarchiv (TAP) feiert sein 15-jähriges Jubiläum. Das Archiv ist online für alle kostenlos zugänglich und eine wichtige Informationsquelle zur Tiroler Geschichte, das mittlerweile 670.000 fotografische Objekte enthält.
Online seit heute, 5.56 Uhr
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Der Verein wurde am 17. März 2008 als „Tiroler Archiv“ von Richard Piock (Durst Phototechnik GmbH) mit dem Ziel gegründet, wertvolles Kulturgut aus dem Regionalraum Osttirol und Südtiroler Pustertal der Nachwelt zu erhalten und zu präsentieren. Später wurde der Raum auf ganz Südtirol und Tirol erweitert. Im Jahr 2011 erfolgte die Aufnahme der Tätigkeit unter dem Namen „Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst“.

Anton Trixl; Sammlung Werkmeister Anton Trixl – TAP
Der am 4. Juli 1915 am Paternkofel gefallene und von den Italienern bestattete, berühmte Sextener Bergführer, Drei-Zinnen-Hüttenwirt und Standschütze Sepp Innerkofler wird am 27. August 1918 am Paternkofel enterdigt, in einen hochgebrachten Sarg gelegt und an den Zinnen vorbei
ins heimatliche Tal gebracht.

Standorte in Lienz und Bruneck
An zwei Standorten, in Lienz und in Bruneck (Südtirol), wird der Gesamtbestand, der aus Schenkungen, Dauerleihgaben und Werknutzungen besteht, nach modernen konservatorischen Standards archiviert, digital nach Kategorien aufbereitet und online unter www.tiroler-photoarchiv.eu öffentlich und kostenlos zugänglich gemacht. Regelmäßige Ausstellungen und Publikationen ergänzen das Angebot.

Erich Kneußl; Sammlung Kneußl – TAP
Die Europabrücke in Bau, Aufnahme wahrscheinlich aus dem Jahr 1961

Soll feste Institution innerhalb der Euregio werden
Der Leiter des TAP, Martin Kofler sagt, das TAP widme sich dem Medium Fotografie, seiner Geschichte und der kompetenten Vermittlung seiner Bedeutung in unserer heutigen Zeit. „Es verbindet die Vergangenheit des Mediums mit der Zukunft und der Generation von morgen.“ Die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ) nennt den nächsten Schritt, die Institutionalisierung innerhalb der Euregio, die „logische Folge“. Dies sei im letzten Dreier-Landtag beschlossen worden und sei im aktuellen Tiroler Regierungsprogramm so festgehalten, so Blanik.

Martin Kofler – TAPEin
Blick in die TAP-Ausstellung „Jenseits des Manaslu. Friedl Mutschlechner – Bergsteiger und Fotograf“, LUMEN. Museum für Bergfotografie am Brunecker Kronplatz, 2021

Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Das TAP kooperiert auch mit anderen Institutionen. So gibt es seit drei Jahren eine Kooperation mit der Stadt Innsbruck, insbesondere mit dem Stadtarchiv und Stadtmuseum. Eine langjährige Kooperation auf Südtiroler Seite gibt es mit dem inhaltlich überregionalen „LUMEN. Museum für Bergfotografie“ am Brunecker Kronplatz.
17.03.2023, red, tirol.ORF.at

Seit 15 Jahren gibt es das Tiroler Photoarchiv
 
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