Untersberg in Österreich: Höhlenforscherin stirbt nach Steinschlag
Quelle, Bilder & Weiterlesen bei: Spiegel-Online
Mein aufrichtiges Beileid den Hinterbliebenen.
Gerd
Als ihr Kollege Johann Westhauser in der Riesending-Höhle festsaß, gehörte die 45-jährige Höhlenforscherin zu seinen Rettern: Nun ist die Österreicherin im selben Berggebiet tödlich verunglückt.
Am Salzburger Untersberg ist eine österreichische Höhlenforscherin gestorben. Die 45-jährige Salzburgerin erlag am Dienstagabend in einer noch nicht erforschten Höhle schweren Verletzungen.
Die erfahrene Forscherin war am Nachmittag mit drei Begleitern eingestiegen und wurde wenig später in etwa 70 Metern Tiefe von mindestens einem schweren Stein getroffen. Während zwei Männer bei der Verunglückten blieben, stieg ein weiterer auf und alarmierte die Rettungskräfte.
Etwa 45 Minuten später erreichten Notärzte die Frau. Es dauerte allerdings mehr als vier Stunden, die Wissenschaftlerin zu bergen. "Die Höhlenforscherin war bewusstlos, ihr Zustand sehr schlecht", sagte Maria Riedler von der Bergrettung der Nachrichtenagentur APA. Die Frau starb bevor die Einsatzkräfte sie an die Oberfläche bringen konnten.
Die vierköpfige Forschergruppe sei erfahren, gut ausgerüstet und gut vorbereitet in den Schacht eingestiegen, sagte Monika Feichtner, Leiterin des Salzburger Höhlenrettungsdienstes. "Es handelte sich um ein neu gefundenes Höhlensystem, im Eingangsbereich gab es viele lockere Steine."
...
Bei ihren Kollegen und Mitarbeitern der Höhlenrettung herrscht tiefe Betroffenheit. Viele kannte die Forscherin persönlich, die ein Kind im Teenageralter hinterlässt. Insgesamt waren an dem Einsatz mehr als 50 Berg- und Höhlenretter, Angehörige der Alpinpolizei und des Roten Kreuzes sowie mehrere Hubschrauber beteiligt.
gam/dpa ; 08.07.2015 – 12:30h
Am Salzburger Untersberg ist eine österreichische Höhlenforscherin gestorben. Die 45-jährige Salzburgerin erlag am Dienstagabend in einer noch nicht erforschten Höhle schweren Verletzungen.
Die erfahrene Forscherin war am Nachmittag mit drei Begleitern eingestiegen und wurde wenig später in etwa 70 Metern Tiefe von mindestens einem schweren Stein getroffen. Während zwei Männer bei der Verunglückten blieben, stieg ein weiterer auf und alarmierte die Rettungskräfte.
Etwa 45 Minuten später erreichten Notärzte die Frau. Es dauerte allerdings mehr als vier Stunden, die Wissenschaftlerin zu bergen. "Die Höhlenforscherin war bewusstlos, ihr Zustand sehr schlecht", sagte Maria Riedler von der Bergrettung der Nachrichtenagentur APA. Die Frau starb bevor die Einsatzkräfte sie an die Oberfläche bringen konnten.
Die vierköpfige Forschergruppe sei erfahren, gut ausgerüstet und gut vorbereitet in den Schacht eingestiegen, sagte Monika Feichtner, Leiterin des Salzburger Höhlenrettungsdienstes. "Es handelte sich um ein neu gefundenes Höhlensystem, im Eingangsbereich gab es viele lockere Steine."
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Bei ihren Kollegen und Mitarbeitern der Höhlenrettung herrscht tiefe Betroffenheit. Viele kannte die Forscherin persönlich, die ein Kind im Teenageralter hinterlässt. Insgesamt waren an dem Einsatz mehr als 50 Berg- und Höhlenretter, Angehörige der Alpinpolizei und des Roten Kreuzes sowie mehrere Hubschrauber beteiligt.
gam/dpa ; 08.07.2015 – 12:30h
Mein aufrichtiges Beileid den Hinterbliebenen.
Gerd