Hallo Uwe,
auch mir ist es unverständlich, wie man die Tiefe auf einen halben Meter genau angeben kann. Wenn er die Rute in einem Winkel von 40° hält und einen Ausschlag erhält, wendet er die ungenaueste Art der Tiefenmutung, die Bischofsregel, an. Diese beruht auf dem Prinzip des Pythagoräischem Lehrsatzes im gleichschenkligen Dreieck; hier müssen die beiden Katheden ja gleich lang sein. In diesem Fall müsste er vom 45°-Ausschlag die Entfernung zum Vertikalen Ausschlag messen und das ist - wie gesagt - die ungenaueste Methode die es gibt.
Auch wenn behauptet wird, dass vertikale Tiefenmutungen auf den halben Meter genau durchführbar sind und er mir das beweist, höre ich sofort mit derartigen Mutungen auf.
Noch etwas: Er arbeitet voll mental und ist deshalb auch leicht beeinflussbar und ablenkbar. Diese Art der Radiaesthesie ist jedenfalls die ungenaueste. Mir hat er mal vorgeworfen, ich habe ihn als Lügner bezeichnet, was aber nicht stimmte und von seinen Begleitern (Namen möchte ich hier nicht nennen) auch dahingehend bestätigt wurde, dass ich ihn als Märchenerzähler o. ä. bezeichnet hätte. Auf seine Frage warum, erklärte ich, wie er so genau bei den von ihm ermittelten U-Fabriken sagen könne, wieviel stück Flugzeuge, Raketen usw. dort noch lägen. Antwort: Ob ich mir nicht vorstellen könnte, dass er darüber Unterlagen habe. Daraufhin habe ich nicht mehr geantwortet, denn dann bräuchte er ja ein Archiv, das mindestens einige Häuserblocks groß sein müsste - denn Mikroverfilmung gab es glaube ich damals noch nicht bzw. wäre auch keine Zeit dafür vorhanden gewesen. Es ist mir einfach zu dumm geworden über derartige Ansichten weiter zu diskutieren.
Gruß Jürgen