Was ist dran an der Wünschelrute

#61
Vermutung

Liege ich eigentlich richtig mit meiner Vermutung, daß unser äußerst interessanter Zeitgenosse aus Haarhausen noch weiterhin mutet ?
gruß Cryptus
 
#62
Es scheint etwas ruhiger geworden zu sein aber seinen Fanclub höriger Jünger gibt es immer noch.

Ich habe Stade selbst erlebt mit der Rute, seine Rute schlug immer so aus wie er es wollte.
Am interessantesten war es aber als er eine Rute etwa 45 Grad geneigt in der linken Hand hielt und sie zu pendeln begann und er damit die Tiefe einer zuvor mit der Rute georteten Anlage auf den halben Meter genau angab.......

... Leute lernt man kennen und dann wundern sich einige daß ich zu Ruten kein Vertrauen habe.....

uwe
 
R

Räppold

Nicht mehr aktiv
#63
Hallo Uwe,
auch mir ist es unverständlich, wie man die Tiefe auf einen halben Meter genau angeben kann. Wenn er die Rute in einem Winkel von 40° hält und einen Ausschlag erhält, wendet er die ungenaueste Art der Tiefenmutung, die Bischofsregel, an. Diese beruht auf dem Prinzip des Pythagoräischem Lehrsatzes im gleichschenkligen Dreieck; hier müssen die beiden Katheden ja gleich lang sein. In diesem Fall müsste er vom 45°-Ausschlag die Entfernung zum Vertikalen Ausschlag messen und das ist - wie gesagt - die ungenaueste Methode die es gibt.
Auch wenn behauptet wird, dass vertikale Tiefenmutungen auf den halben Meter genau durchführbar sind und er mir das beweist, höre ich sofort mit derartigen Mutungen auf.
Noch etwas: Er arbeitet voll mental und ist deshalb auch leicht beeinflussbar und ablenkbar. Diese Art der Radiaesthesie ist jedenfalls die ungenaueste. Mir hat er mal vorgeworfen, ich habe ihn als Lügner bezeichnet, was aber nicht stimmte und von seinen Begleitern (Namen möchte ich hier nicht nennen) auch dahingehend bestätigt wurde, dass ich ihn als Märchenerzähler o. ä. bezeichnet hätte. Auf seine Frage warum, erklärte ich, wie er so genau bei den von ihm ermittelten U-Fabriken sagen könne, wieviel stück Flugzeuge, Raketen usw. dort noch lägen. Antwort: Ob ich mir nicht vorstellen könnte, dass er darüber Unterlagen habe. Daraufhin habe ich nicht mehr geantwortet, denn dann bräuchte er ja ein Archiv, das mindestens einige Häuserblocks groß sein müsste - denn Mikroverfilmung gab es glaube ich damals noch nicht bzw. wäre auch keine Zeit dafür vorhanden gewesen. Es ist mir einfach zu dumm geworden über derartige Ansichten weiter zu diskutieren.
Gruß Jürgen
 
R

Räppold

Nicht mehr aktiv
#65
geo-tec hat geschrieben:
Aber was "empfängt" denn der Rutengänger nun??
uwe
Hallo Uwe,
wir strahlen, die Natur strahlt, alle Lebewesen usw. strahlen, kurzum wir alle leben in einem vielfachen Strahlenfeld und derartige Strahlen empfängt der Rutengänger wie jeder andere Mensch auch. Das Problem liegt in der Deutung oder besser gesagt in der Auswertung dieser Strahlungen und daran hapert es meistens. So haben Kanten (z. B. Fundamentkanten) eine andere Strahlung als z. B. Wasseradern oder Hohlräume; dies hängt mit der Änderung des Magnetfeldes usw. zusammen.
Gruß Jürgen
 
#66
Magnetfelder sind nur vorhanden wenn sie meßbar sind, ansonsten kann man nicht von Magnetfeldern reden.
Das wiederum bedeutet, daß Magnetfelder meßtechnisch optisch bzw. akustisch darstellbar sind. Es war aber bisher nicht der allergrößte technische Aufwand in der Lage "Magnetfelder" welche eine Wünschelrute empfängt darzustellen.
Ebenso verhält es sich bei "Strahlungen".
Fazit: Aussagen von Wünschelrutengängern beziehen sich auf Informationen welche noch im verborgenen liegen.
Elekrobiologische Sonderfunktionen im Gehirn des Rutengängers sind allerdings hierbei nicht auszuschließen.

Glück Auf
Cryptus
 
#67
Also ist es nichts meßbares sondern hat seinen Ursache in der mutenden Person selbst.(Sensibelchen)
Daher erklärt sich ev. auch manche recht seltsam anmutende Aussage des Experten, weil ein großer Einflußfaktor auf das Ergebnis der eigene Wunsch darstellt.
 
#68
Grüß Dich Marcell,
ich kann mich noch gut erinnern , am Dolmar und ich als "Oberskeptiker" :gruebel Da wusste ich auch nicht , was ich sagen sollte . Als sich die Drähte , ohne das ich was wusste , einfach bewegt haben . Ich glaube auch immer nur was ich sehe und sich messbar nachweisen lässt . :qualmer
Doch das war eine interessante Erfahrung finde ich :superOK
 
#69
Moin Sven,
ja das war schon was!!
Die gesamte Problematik ist halt etwas diffus, wobei wir aber wissen: Leitungssuche mit den "Schweißdrähten" funktioniert halt.
Wie auch immer.
Aber noch mal nachmessen ist halt besser!!
 
R

Räppold

Nicht mehr aktiv
#70
"Sensibelchen"

@ omegateam

Hallo Marcel,
Sensibelchen ist der falsche Ausdruck; wenn ein Rutengänger behauptet, man müsse besonders geeignet und sensibel sein, dann lügt er und man sollte ih, in den verlängerten Rücken treten - aber ganz feste!
Es ist eine von uns mehrfach beobachtete Tatsache, dass Kinder immer Rutenausschläge zu verzeichnen haben, Erwachsene aber manchmal nicht. Dauraus kann man schließen, dass manche Menschen diesen - so möchte ich es mal nennen - Instinkt zwar nichr verlernen, aber vergessen. Man kann ihn aber wieder wecken oder neu erlernen.
Es stimmt, dass der menschliche Körper als Messgerät (meiner Meinung nach sogar als ein sehr feines) fungiert, wobei die Zentrale hierfür in etwa im Bereich der Schläfen sitzen soll.
Gruß Jürgen
 
H

hebbel

Nicht mehr aktiv
#71
Räppold hat geschrieben:
Es ist eine von uns mehrfach beobachtete Tatsache, dass Kinder immer Rutenausschläge zu verzeichnen haben, Erwachsene aber manchmal nicht. Dauraus kann man schließen, dass manche Menschen diesen - so möchte ich es mal nennen - Instinkt zwar nichr verlernen, aber vergessen. Man kann ihn aber wieder wecken oder neu erlernen.
Jürgen, diesen "Alterseffekt" hat der bereits von mir zitierte Jaynes bei seinen Versuchen mit Probanden unterschiedlichen Alters, ebenfalls festgestellt.
Während ältere Probanden bei Stromreizung eines bestimmten Bereiches der rechten Hirnhälfte nur Rauschen oder Brummen von außen kommend vernahmen, konnten jüngere Personen bereits Musik oder undeutlich Sprache vernehmen. Personen im Alter von 16-20 Jahren hingegen haben ganz deutlich die Rede von eindringlich auf sie einsprechenden Personen vernommen. So stark, daß in einigen Fällen die Versuche abgebrochen werden mußten, da es die Probanden zu sehr verwirrt hatte. Diese waren auch über einen größeren Bereich der re. Hirnhälfte für diesen spezifischen Reiz sensibel, während man beiden älteren Personen diesen Bereich genau "treffen" musste.

Dieter
 
#72
Um den Mutmaßungen Vorschub zu leisten steht der Vorschlag zur Verfeinerung der Meßwertdarstellung in Form einer losen ölbadgelagerten Halterung zur Aufnahme der Winkelschweißdrähte in Schäfennähe mittels Kopfgestell unter gleichzeitiger Verwendung des Handmeßverfahrens im Raum. Somit wäre eine höhere Anzahl von Meßwerten gewährleistet und die räumliche Nähe zum Gehirn vermindert den Raum für Störfaktoren.
Ein derart ausgestatteter Vierfachmuter bedarf allerdings der sachlichen Akzeptanz seiner Mitstreiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hebbel

Nicht mehr aktiv
#74
cryptus hat geschrieben:
...bedarf allerdings der sachlichen Akzeptanz seiner Mitstreiter.
Na dann mach doch mal für Dich den ersten Versuch. Es wäre bei diesem, nicht unumstrittenen Thema wirklich wünschenswert.

Dieter
 
Oben