@ liebscher
die bodenbeschaffenheit des berliner untergrund, der vorwiegend sandig und morastig ist, wurde in tempelhof getestet.
es wurde 1940 - 41 hierfür eigens ein "schwerbelastungskörper" mit einem gesamtgewicht von 12,600 tonnen errichtet. die älteren tempelhofer reden heute noch vom "pilz", wegen seiner form.
ausgiebig wurde hier
- die tragfähigkeit des untergrundes
- standfestigkeitsnachweis unter verschiedenen belastungen
- die fähigkeit lasten von stein- und betonlasten zu tragen.
bei den gesamten tests sank der koloss jediglich um 20cm im boden ein, und wieß eine neigung von 3,50m auf. da das monstrum größer als die eigentlichen bauten von "germania" angelegt war kamen
die bodenmechanischen forschungen der damaligen ingenuere und techniker zum ergebniss, das die "reichshauptstadt germania" baubar war.
weisse häuser
einiges steht ja schon hier.
die sich heute in einem wald befindliche "bunkersiedlung" stand einst auf freiem feld. im juli - august 1943 fanden hier brandbombentests an den "weisen häusern", "bunkertürmen", statt. in einem entsprechendem protokoll ist von einem nachgestellten berliner stadtteil die rede, wahrscheinlich den musterhäusern der geplanten "reichshauptstadt germania", die hier auf bombenfestigkeit getestet wurden.
es befindet sich hier auch die ehem. geheime anlage der dt. luftwaffe, mit ca. 150qkm. bis zu 4000 menschen waren hier beschäftigt.
- bordwaffen, maschinengewehre, kanonen, alles was zur militär. ausrüstung eines flugzeuges gehörte, wurde hier an speziellen bordschussanlagen aus beton oder stahl getestet. ebenso abwurf- und bombenzielgeräte kamen hier zu testeinsätzen. im prinzip wurde getestet, wie stark die bauten germanias zu kostruieren waren.
die wucht des aufschlags einiger geschosse ist noch an einigen erhaltenen beschussanlagen zu sehen.
bei spiegel tv history
brutalität in stein
die bauten der nazis
wird sich auch mit diesem thema beschäftigt.
vg a
bs