Nöö, genau so wie bei SDE beschrieben eben nicht.
Auszug aus dem Handbuch für den Bunkerbekloppten:
Auch den Unbelehrbaren wird irgendwann mal von einem Stein ein Umdenken eingebläut werden.....
Ein Helm schützt natürlich nicht vor “Sargdeckeln” aber doch vor Steinschlag und losgetretenen Steinen des “Vorgängers”, sowie bei Stürzen. Man stößt sich den Kopf häufiger (einfach deshalb, weil man jetzt größer ist), aber dann gepolstert. Was man nun für einen Helm bevorzugt bleibt dem Geschmack des Benutzers weitgehend offen. Der Helm sollte aber auf jeden Fall ein Prüfsiegel der UIAA tragen. Die Union International des Associations d´Alpinisme ist in vielen Punkten strenger als die CE Norm. Das bekommt er nicht, wenn er keinen Helmriemen hat. Finger weg von Helmen ohne Kinnriemen! Ob der Helm nun von Kong oder Salewa, Petzl oder Edelrid ist, ist nicht weiter wichtig. Der Helm sollte einigermaßen leicht sein. Er soll belüftet und leicht einzustellen sein. Wenn der Helm dann noch die Möglichkeit bietet, eine Kopflampe zu befestigen, ist er schon fast perfekt.
Egal, ob nun Prüfzeichen oder nicht: Gewarnt werden soll an dieser Stelle vor allen Helmen, die keine sichere Befestigung am Kopf zulassen. Dazu dient ein Kinnriemen. Helme ohne diesen Kinnriemen (Bauhelme beispielsweise) werden sich bei einem Sturz oder in engen Passagen, beim Abseilen und in diversen anderen Situationen selbstständig machen. Nicht nur, dass dann kein Schutz mehr da ist, der herabfallende Helm kann auch andere gefährden.
Die meisten modernen Helme bieten allerdings keine Befestigungsmöglichkeiten für Grubenlampen. Wenn man so eine Grubenlampe benutzen will, muss man entweder einen Halter anbringen oder auf Helme aus dem Bergbau zurückgreifen. Allerdings bieten diese Helme meist nicht den Komfort, den die Kletterhelme von Haus aus mitbringen. Mit dem Anbringen einer Halterung dürfte in den meisten Fällen die Zulassung erlöschen, aber das stört in unserem Hobby nicht sonderlich. Wichtiger ist es, dabei darauf zu achten, dass bei der Montage keine Schrauben und dergleichen in den Kopfraum des Helmes ragen. Im Falle eines Sturzes entstehen so ernsthafte Verletzungen, deren Folgen den Träger auf Dauer auch nicht sonderlich schmücken. Soll die Halterung geklebt werden, so ist unbedingt auf einen geeigneten Klebstoff zu achten. Manche Kleber enthalten Weichmacher, die das Helmmaterial angreifen und dabei erheblich schwächen.
Im Zweifelsfall wird es also immer besser sein, auf einen Helm zurückzugreifen, der schon eine entsprechende Halterung aufweist.
Das Wichtigste ist aber: Der Helm soll getragen werden - AUF DEM KOPF!
Gruß
Dieter